- Tuningen
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Wappen Deutschlandkarte 48.02688.6019743Koordinaten: 48° 2′ N, 8° 36′ OBasisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Freiburg Landkreis: Schwarzwald-Baar-Kreis Verwaltungs-
gemeinschaft:Villingen-Schwenningen Höhe: 743 m ü. NN Fläche: 15,59 km² Einwohner: 2.863 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 184 Einwohner je km² Postleitzahl: 78609 Vorwahl: 07464 Kfz-Kennzeichen: VS Gemeindeschlüssel: 08 3 26 061 LOCODE: DE TUN NUTS: DE136 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Auf dem Platz 1
78609 TuningenWebpräsenz: Bürgermeister: Jürgen Roth (CDU) Lage der Gemeinde Tuningen im Schwarzwald-Baar-Kreis Tuningen ist eine Gemeinde in Baden-Württemberg und gehört zum Schwarzwald-Baar-Kreis. Die Gemeinde gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Villingen-Schwenningen.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Tuningen liegt auf der Baar, einem Gebiet zwischen dem Schwarzwald im Westen und der Schwäbischen Alb im Osten.
Nachbargemeinden
Tuningen grenzt im Norden an die Stadtteile Mühlhausen und Weigheim der Kreisstadt Villingen-Schwenningen, im Osten an den Trossinger Stadtteil Schura und an die Gemeinden Durchhausen und Talheim sowie im Süden und Westen an die Stadtteile Sunthausen und Hochemmingen der Kurstadt Bad Dürrheim.
Klima
Leicht unterkühltes Reizklima, ständiger leichter Wind, durchschnittlich 1650 Sonnenstunden im Jahr.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Tuningen gehören das Dorf Tuningen und die Höfe Birkenhof, Erlenhof, Haldenhof, Lindenhof, Lochenrain, Obere Mühle, Schonwiesen und Untere Mühle.
Im Gemeindegebiet Tuningens liegt die abgegangenen Ortschaft Kalkhof. Östlich von Tuningen liegt das Schänzle, das als keltische Viereckschanze zu deuten ist.[2]
Geschichte
Tuningen wurde im Jahre 797 in einer Schenkungsurkunde des Klosters St. Gallen erstmals erwähnt. Ab 1813 gehörte der Ort zum Oberamt Tuttlingen, aus dem 1934 der Landkreis Tuttlingen wurde. Seit der Kreisreform von 1973 gehört Tuningen zum Schwarzwald-Baar-Kreis.
Religionen
Neben einer evangelischen und einer römisch-katholischen Kirchengemeinde gibt es in Tuningen auch eine Gemeinde der Methodisten.
Einwohnerentwicklung
Im Jahre 1876 hatte Tuningen 1642 Einwohner und war damit nach Tuttlingen und Trossingen die drittgrößte Gemeinde des Oberamts Tuttlingen.
Politik
Gemeinderat
Die Kommunalwahl im Juni 2009 führte zu folgendem Ergebnis:
- FL 41,7% (-2,5) - 5 Sitze (-1)
- UWV 33,3% (-2,0) - 4 Sitze (=)
- LBU 25,0% (+4,5) - 3 Sitze (+1)
Partnerschaften
Tuningen pflegt seit 1998 partnerschaftliche Beziehungen zu der italienischen Stadt Camogli in der Provinz Genua.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
Das Tuninger Heimatmuseum wurde am 23. März 1997 im Zuge der 1200-Jahr-Feier, eingeweiht. Die Ausstellung soll Einblick in das Leben und den Alltag der Tuninger von einst gewähren. Das Museum ist jeden 1. und 3. Sonntag im Monat von 14.00–17.00 Uhr geöffnet (Januar bis Mai und Oktober bis Dezember).
Musik
Der Musikverein 1911 Tuningen feierte am 8. Juli 2001 90-jähriges Jubiläum.
Sport
Der Sportverein Tuningen e.V. wurde 1920 unter dem Namen Fussballclub Teutonia Tuningen 1920 gegründet. Am 2. August 1947 fand dann eine Wiedergründung unter dem Namen Sportverein Tuningen statt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Tuningen liegt im Kreuz Bundesstraße 523 (Tuttlingen - Villingen-Schwenningen) und Bundesautobahn 81 (Würzburg - Gottmadingen) und hat eine eigene Anschlussstelle (Nr 36). Den ÖPNV gewährleistet der Verkehrsverbund Schwarzwald-Baar.
Bildung
Tuningen verfügt über eine Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule. Für die jüngsten Einwohner bestehen ein kommunaler und ein evangelischer Kindergarten.
Die Volkshochschule Tuningen stellt eine Außenstelle der Volkshochschule Villingen-Schwenningen dar. Die Leitung der Schule wird seit 1987 von Frau Barbara Groh übernommen. Pro Semester werden etwa 25-30 Kurse und Veranstaltungen angeboten. Diese finden in den Räumlichkeiten der Grund- und Hauptschule, des kommunalen Kindergartens, sowie in der Sporthalle statt.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Heinz Müller (1924–1975), deutscher Radsportler, Weltmeister im Straßenrennen 1952.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 604
Weblinks
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