- 26. Flak-Division
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26. Flak-Division Aktiv 1. Mai 1944–Mai 1945 Land Deutsches Reich
Streitkräfte Luftwaffe Truppengattung Flak Typ Division Stationierungsort München Schlachten Westfront Reichsverteidigung
Die 26. Flak-Division war ein Großkampfverband der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.
Geschichte
Nach Umbenennung der vormals 4. Flakbrigade wurde am 1. Mai 1944 unter dem Kommando vom Generalleutnant Rudolf Eibenstein der Führungsstab der 26. Flak-Division in Grünwald aufgestellt. Die 26. Flak-Division übernahm zum Zeitpunkt ihrer Gründung auch den Befehlsbereich ihres Vorgängers der 4. Flakbrigade, somit die Verteidigung des Luftraumes von Südbayern, Innsbruck und Salzburg, als Besonderheit auch die Verteidigung von Berchtesgaden. Die ihr unterstellten Flakregimenter unterlagen für den Rest des Jahres 1944 einer ständigen Fluktuation. Am 21. Dezember 1944 unterstanden der Division folgende Verbände:
- Flakregiment 19 München Nord
- Flakregiment 55 München Süd
- Flakregiment 115 Augsburg
- Flakregiment 148 Innsbruck
- Flakregiment 93 Nürnberg
- Flakscheinwerferregiment 8 in München
- Eisenbahnflakregiment 114 E
Insgesamt verfügte somit die 26. Flak-Division über 102 schwere, 32 mittlere und leichte sowie 33 Scheinwerferbatterien. Davon drei schwere, zwei mittlere und leichte sowie zwei Nebelkompanien allein in Berchtesgaden. Überwiegend waren ihren Flakgeschütze ortsfest verbunden, was bedeutete, dass sie nicht beweglich (mobil) waren. Als die US-amerikanischen Verbände Ende April 1945 den Großteil Bayerns besetzt hatten, löste sich die Division auf. Der einzige noch zur Verfügung stehende Verband, das Flakregiment 148, wurde zwar noch einmal seitens des OKL der Luftflotte 6 unterstellt, konnte aber in den Wirren der letzten Kriegstage nicht mehr aktiv in die Kämpfe eingreifen und löste sich ebenfalls auf.[1]
Siehe auch
- Liste der deutschen Flakeinheiten (Luftwaffe)
Einzelnachweise
- ↑ Karl-Heinz Hummel: Die deutsche Flakartillerie 1935–1945: Ihre Großverbände und Regimenter. 1. Auflage. VDM Heinz Nickel, Zweibrücken 2010, ISBN 978-3-86619-048-1, S. 105, 106.
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