60. Infanterie-Division (mot.) (Wehrmacht)

60. Infanterie-Division (mot.) (Wehrmacht)
60. Infanterie-Division/
60. Infanterie-Division (mot.)
Panzer-Grenadier-Division Feldherrnhalle
Verbandsabzeichen der 60. Infanterie-Division
Verbandsabzeichen der 60. Infanterie-Division (mot.)
Aufstellung 15. Oktober 1939
Land Deutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Heer
Truppengattung Infanterie
Typ Infanteriedivision
Grobgliederung Gliederung
Stärke 15.000
Aufstellungsort Danzig
Zweiter Weltkrieg Deutsch-Sowjetischer Krieg
Schlacht von Stalingrad
Kommandeure
Liste der Kommandeure

Die 60. Infanterie-Division, ab 1940 60Infanterie-Division (mot.), ab 1943 Panzer-Grenadier-Division Feldherrnhalle, war ein militärischer Großverband der Wehrmacht im Deutschen Reich.

Die 60. Infanterie-Division entstand aus der Brigade Eberhardt, einer Einheit der Landespolizei Danzig. Im Sommer 1940 wurde sie motorisiert und im August in 60Infanterie-Division (mot.) umbenannt. Das IIIBtl./IR 92 wurde am 17. November 1941 in 3Jäger-Bataillon umbenannt, in der Tradition des Königlich Preußischen Reserve Jäger-Bataillons Nr27 aus dem Ersten Weltkrieg, es verwendete finnische Symbole. Die 60ID (mot) wurde in Stalingrad vollständig vernichtet. Es war ursprünglich vorgesehen, die Überlebenden in eine neu zu gründende 60Panzergrenadier-Division einzubinden, stattdessen wurde die Panzer-Grenadier-Division Feldherrnhalle im November 1944 gebildet.

Inhaltsverzeichnis

Divisionsgeschichte

Einsatzgebiete der 60. ID

  • Deutschland: September 1939Mai 1940
  • Frankreich: MaiAugust 1940

Einsatzgebiete der 60. ID (mot.)

  • Frankreich: August 1940April 1941
  • Jugoslawien: AprilNovember 1941
  • Ostfront, Südabschnitt: November 1941Oktober 1942
  • Stalingrad: Oktober 1942Februar 1943

Einsatzgebiete der Division Feldherrnhalle

  • Frankreich: JuniOktober 1943
  • Ostfront, Zentralabschnitt: Oktober 1943Februar 1944
  • Ostfront, Nordabschnitt: FebruarJuni 1944
  • Ostfront, Zentralabschnitt: JuniOktober 1944
  • Ungarn: OktoberNovember 1944

Am 15. Oktober 1939 wurde die Division in Danzig aus der Gruppe Eberhardt (Sonderverband Danzig) aufgestellt und am 5. November durch den Artillerie-Regiments-Stab z.b.V. 703, die Leichte Artillerie-Abteilungen 741 und 750 und durch die Artillerie-Abteilung 761 verstärkt. Letztere wurde am 1. April 1940 zum Artillerie-Regiment 160 umbenannt. Seit dem 18. Juli 1940 wurde die Division durch Kettenfahrzeuge motorisiert und dabei das Infanterie-Regiment 243 aufgelöst.

Am 1. April 1942 wurden das Kradschützen-Bataillon 160 und die Aufklärungs-Abteilung 160 zu einer Einheit miteinander verschmolzen. Am gleichen Tag wurde die Heeres-Flakartillerie-Abteilung 282 der Division unter dem Namen IV. (Flak)/Art.Reg160 zugeführt.

Die Division wurde im Januar 1943 in Stalingrad vernichtet.

Die Wiederaufstellung sollte bis zum 1. April 1943 erfolgen, wurde aber bis zum 8. Mai 1943 hinausgeschoben. Aus den Resten der alten Division entstanden der Divisionsstab und das I./Grenadier-Regiment 92, I./Grenadier-Regiment 120, 13./92, 14./120, Stab und 1Kompanie/Panzer-Abteilung 160, I./Artillerie-Regiment 160, Pionier-Bataillon und eine Nachrichten-Kompanie.

Da die Aufstellung des Grenadier-Regiments 92 am 9. April 1943 unabhängig von der Division als Heerestruppe erfolgte, wurden der Stab, IBataillon und 13. Kompanie/92 in Grenadier-Regiment 120 umgegliedert. Die generell am 27. Mai 1943 verfügte Umbenennung in 60Panzergrenadier-Division wurde nicht vollzogen. Dafür wurde die Division in Panzergrenadier-Division Feldherrnhalle umbenannt.

Einsatz bei Stalingrad

Die 60. motorisierte Infanterie-Division war dem XIVPanzerkorps der 6Armee unter General der Infanterie Gustav Anton von Wietersheim angegliedert und hatte den Auftrag, den linken, nördlichen Flügel zwischen Don und Wolga zu sichern.[G 1] Nach Umgruppierung der Streitkräfte für den bevorstehenden Angriff auf Stalingrad, wurden im Norden außerdem die 305Infanterie-Division, die 76Infanterie-Division, die 3Infanterie-Division (mot.) und die 16Panzer-Division im Korridor der beiden Flüsse disloziert, um ein Gegengewicht gegen die 1Gardearmee und die 66Armee der Roten Armee zu bilden. Abgesichert werden musste ein 29 Kilometer breiter Streifen südlich der Kotluban-Station bis zur Wolga. Generalmajor Otto Kohlermann bildete um das Dorf Borodkin über den Tatarenwall[1] bis zum Dorf Kuzmichi Verteidigungslinien mit dem Pionier- und dem Aufklärungsbataillon 60, dem Maschinengewehr-Bataillon 9 und dem Panzergrenadier-Regiment 120 im Osten. Das Panzergrenadier-Regiment 92 wurden aufgeteilt, wobei einige Bataillone südlich von Orlowka eingesetzt wurden.[G 2]

Während der sowjetischen Kotluban-Offensive durch die 4Panzer-Armee, die 24Armee, die 1Gardearmee und die 66Armee vom 3. bis zum 12. September 1942 im Norden von Stalingrad spielte die 60ID (mot.) eine zentrale Rolle. Die breit angelegte Offensive der Roten Armee band Artilleriekräfte und die Luftwaffe, die bei der Eroberung Stalingrads fehlten, und führte dazu, dass die 60. ID (mot.) ihre Reserven aktivieren musste, um den Durchbruch zu verhindern.[G 2] Am 5. September entsandte Kohlermann das Panzergrenadier-Regiment 92 und Teile des Panzergrenadier-Regimentes 120 in den nördlichen Orlowka-Sektor, um das Panzergrenadier-Regiment 8 am Hügel 139,7 und bei Kuzmichi zu verstärken. Am 10. September 1942 musste die Division am Hügel 139,7 wiederholten massiven Angriffe der 1Gardearmee begegnen.[G 3] In der Kotluban-Offensive waren 250.000 Rotarmisten mit 300 Panzern eingesetzt und griffen in Frontalangriffen mit Schützenreihen die Abwehrstellungen der Wehrmacht an. Für die Rote Armee war die Offensive mit hohen Verlusten verbunden, sie führte jedoch dazu, dass der Angriff auf Stalingrad mit einer viel größeren Verzögerung und weniger Kräften als ursprünglich eingeplant durchgeführt wurde.[G 4]

Während der gesamten Stalingradschlacht war die nördliche Linie in der Kotluban-Region einer der Schwachpunkte der 6Armee, dennoch gelang es, von hier aus Druck auf die Gorokhow-Gruppe (124. SB, 149. SB und 282. NKWD-SB) auszuüben. Nördlich der Stalingrader Industriekomplexe bildete sich der sowjetische Orlowka-Frontvorsprung, der fortan den Vormarsch des LIArmeekorps bedrohte.[G 5] Erst der Vormarsch durch die Stalingrader Vororte vom 5. bis zum 9. September reduzierte die Gefahr eines Feindeinbruches im Don-Wolga-Korridor eine Zeit lang, obwohl den drei dort eingesetzten Divisionen nicht mehr als 100 Panzer zur Verfügung standen.[G 6]

Die Kampfstärke der sieben Panzergrenadier-Bataillone befand sich am 14. September 1942 noch in folgendem Zustand: eins in mittlerer Stärke (500700 Mann) und sechs durchschnittlich (400500), Pionierbataillon ebenfalls durchschnittlich (300400).[G 7]

Vom 18. September bis 2. Oktober 1942 scheiterte Andrei Jerjomenkos Zweite Kotluban-Offensive an der Abwehr durch die 60ID (mot.), die 3ID (mot.) und die 16Panzer-Division. Die Achse seines Hauptangriffes richtete sich auf Hügel 139,7 der Kuzmichi-Region und die Ortschaft Samofalowka. Der Durchbruch sollte an der vermeintlich schwächsten Stelle zwischen dem VIIIArmeekorps und XIVPanzerkorps erfolgen.[G 8] Die 24Armee sollte mit ca. 34.000 Soldaten die 60ID (mot.) bei der Station km 564 schlagen und sich südlich der Eisenbahnlinie nach Gorodischtsche bewegen. Die Verteidigungsstellungen der 76ID und 60ID (mot.) mit ca. 6000 Soldaten bestanden aus einem dichten Netzwerk von Schützengräben, Feuerstellungen und Bunkern, welches nicht überwunden werden konnte. Trotz einer Relation von 6:1 zugunsten der Roten Armee und einigen Anfangserfolgen am 18. September 1942 scheiterte das Unternehmen. Die 60ID (mot.) behauptete sich auf den Hügeln 145,5 und 152,4 und einer Region, die auf deutscher SeiteBolschoi-Gräbengenannt wurde. Wellen von Sturzkampfbombern und massiertes Artilleriefeuer vernichteten die sowjetischen Panzerkeile. Die Kämpfe zwischen dem 18. und 19. September 1942 an der Kotluban-Front kosteten ca. 36.000 Rotarmisten das Leben, erzielten einen Geländegewinn von 20 Quadratkilometern und brachten schließlich die Station km 564 in sowjetischen Besitz. Von den deutschen Einheiten erlitt die 76. ID an der Kotluban-Front die stärksten Verluste und zwar derart, dass sie durch 113ID abgelöst werden musste.[G 9]

Vom 14. auf den 26. September sank die Kampfstärke der Bataillone auf sechs durchschnittliche (400500 Mann) Bataillone und ein schwaches (200300 Mann) Pionier-Bataillon.[G 10] Generalmajor Hans-Valentin Hube befahl am 27. September 1942 einen erneuten Angriff der 60ID (mot.) und 16Panzer-Division in Kompaniestärke auf den Orlowka-Frontvorsprung, der allerdings schnell zusammenbrach, so dass Verstärkungen durch die 94ID und 389ID in den Norden von Stalingrad gebracht werden mussten. Dies war auch dadurch begründet, dass die Rote Armee einen permanenten Druck auf die Verteidigungsstellungen der 6Armee in der Kotluban-Region ausübte und dass die Kämpfe in Stalingrad einige dringend benötigte Einheiten banden, die erst mit erheblicher Verzögerung im Raum von Orlowka eintrafen.[G 11]

Vom 29. September bis zum 3. Oktober 1942 begann der eigentliche Angriff auf den Orlowka-Frontbogen, der von der 389ID und 94ID im Süden, der Gruppe Stahel und der 60ID (mot.) von Westen und von der 16Panzer-Division im Norden ausgeführt wurde. Die 6500 Mann starken Verbände der Roten Armee unter Oberst K.M. Andriusenko waren entlang des Flusslaufes der Orlowa eingeschlossen und sollten von allen Seiten vernichtet werden. Vor dem Angriff bezog die 60ID (mot.) Ausgangsstellungen auf Hügel 147,6 und sollte in Bataillons- und Kompaniestärke mit dem Kradschützen-Bataillon 160 angreifen. Durch die unaufhörlichen Angriffe der Roten Armee bei Kotluban konnten nur Teile von Hubes Einsatzkräften für das Orlowka-Unternehmen bereitgestellt werden.[G 12] Am 29. September 1942 um 10 Uhr bewegte sich eine Kampfgruppe der 60. ID (mot.) in Bataillonsstärke unterstützt von 15 Panzern auf die Ortschaft Orlowka zu, wurde aber vor den Stellungen der 115Schützen-Brigade der Roten Armee zum Stillstand gebracht, woraus sich mehrtägige und erbitterte Kämpfe entwickelten.[G 13] Craig beschreibt diesen Angriff aus der Sicht von Leutnant Heinrich Klotz, der eine Gruppe aus Veteranen des Ersten Weltkrieges anführte und sich anfangs weigerte, seine Soldaten im Frontalangriff ohne Panzerunterstützung gegen gut ausgebaute sowjetische Stellungen zu schicken. Im Morgennebel des nächsten Tages führte Klotz den Divisionsbefehl trotz Erwartung eines Blutbades dennoch aus, dabei fiel ein Großteil seiner Kompanie durch Artilleriefeuer und deplatzierte Bombenangriffe der eigenen Luftwaffe. Von den 120 Soldaten seiner Gruppe fielen 90. Trotz lokaler Verluste und Rückschläge verlief die Korrektur des Orlowka-Frontbogens insgesamt sehr erfolgreich.[2]

Die Kampfstärke der 60ID (mot.) sank nach der Orlowka-Operation am 5. Oktober 1942 auf vier durchschnittliche (400500 Mann), zwei schwache (300400 Mann) und ein abgekämpftes, erschöpftes Bataillon mit weniger als 300 Mann. Das Pionier-Bataillon 160 befand sich ebenfalls in einem stark erschöpften Zustand mit weniger als 200 Mann.[G 14] Während des deutschen Großangriffes auf das Traktorenwerk am 14. Oktober 1942 war die 60ID (mot.) wieder mit Verteidigungsaufgaben in der Kotluban-Region beschäftigt, wobei das Panzergrenadier-Regiment 92 die Schlüsselverteidigung in der Ortschaft Kuzmichi übernahm. Jeremenko und Rokossowski verschoben ihren für Ende Oktober geplanten Großangriff wegen tagelangen Dauerregens.[G 15] Anfang November 1942 wurde die 60ID (mot.) nach kurzer Ruhepause verstärkt, erhielt jedoch keinen Ersatz für ihre zerstörten Kettenfahrzeuge. Paulus plante, die Division beim Angriff am 15. November 1942 auf die chemische FabrikLazurin der EisenbahnschleifeTennisschlägeröstlich des Mamajew-Hügels einzusetzen. Dieser Plan wurde von Paulus und Weichs wieder verworfen, da die Kräfte der 60ID (mot.) trotz leichter Verstärkung für weitere offensive Operationen nicht mehr ausreichten.[G 16]

Gliederung

1940

  • Infanterie-Regiment 92
  • Infanterie-Regiment 243
  • Infanterie-Regiment 244
  • Artillerie-Regiment 160
  • Pionier-Bataillon 160
  • Kradschützen-Bataillon 160
  • Aufklärungs-Abteilung 160
  • Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 160
  • Infanterie-Divisions-Nachschubführer 160

1942

  • Infanterie-Regiment (mot.) 92
  • Infanterie-Regiment (mot.) 120
  • Kradschützen-Bataillon 160
  • Aufklärungs-Abteilung 160
  • Artillerie-Regiment 160
  • Pionier-Bataillon 160
  • Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 160

Gefechtsordnung der 60. ID (mot.)

  • Stab
    • Kartenstelle (mot.)
    • Kradmelder-Zug
  • IR (mot.) 92
    • Nachrichten-Zug (mot.)
    • Aufklärungs-Kompanie (mot.)
      • Kradmelder-Zug
      • Pionier-Zug
    • I.–III. Bataillon mit je
      • 3 motorisierten Kompanien
      • 1 MG-Kompanie (mot.)
    • Infanteriegeschütz-Kompanie (mot.)
    • leichte Infanterie-Kolonne
  • IR (mot.) 120
    • Nachrichten-Zug (mot.)
    • Aufklärungs-Kompanie (mot.)
      • Kradmelder-Zug
      • Pionier-Zug
    • I.–III. Bataillon mit je
      • 3 motorisierten Kompanien
      • 1 MG-Kompanie (mot.)
    • Infanteriegeschütz-Kompanie (mot.)
    • leichte Infanterie-Kolonne
  • Panzerjäger-Bataillon 160
    • Nachrichten-Zug (mot.)
    • 3 Panzerjäger-Kompanien (mot.)
    • schwere MG-Kompanie
  • Kradschützen-Bataillon 160
    • 3 Kompanien
    • schwere MG-Kompanie (mot.)
    • Aufklärungs-Kompanie (mot.)
      • Infanteriegeschütz-Zug (mot.)
      • Panzerjäger-Zug (mot.)
      • Pionier-Zug (mot.)
  • Aufklärungs-Abteilung 160
    • Nachrichten-Zug (mot.)
    • Panzerwagen-Kompanie
    • Kradschützen-Kompanie
    • schwere Aufklärungs-Kompanie
      • Panzerjäger-Zug
      • Pionier-Zug
      • Infanteriegeschütz-Zug
    • Aufklärungs-Kolonne (mot.)
  • AR 160
    • Unterstützungstruppen (mot.)
      • Nachrichten-Zug
      • Wetter-Zug
    • I.–III. Abteilung mit je
      • 1 Vermessungs-Trupp (mot.)
      • 1 Nachrichten-Zug (mot.)
      • 3 Batterien (mot.)
  • Nachrichten-Abteilung 160
    • Telefonkompanie (mot.)
    • Fernmeldekompanie (mot.)
    • leichte Nachrichten-Kolonne (mot.)
  • Pionier-Bataillon 160
    • 3 Kompanien (mot.)
    • Brückenkolonne (mot.)
    • leichte Pionier-Kolonne (mot.)
  • Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 160

Veränderungen in der Gliederung der 60. ID von 1939 über 60. ID (mot) bis zur Umbenennung in Division Feldherrnhalle 1944

60. ID 1939 Division Feldherrnhalle 1944
Panzer-Bataillon Feldherrnhalle
IR 92 IR 92 (mot.) Füsilier-Regiment Feldherrnhalle
IR 243[3] IR 120 (mot.) Grenadier-Regiment Feldherrnhalle
IR 244[4]
AR 160[5] AR 160 AR Feldherrnhalle
Pionier-Bataillon 160 Pionier-Bataillon 160 Pionier-Bataillon Feldherrnhalle
Kradschützen-Bataillon 160 Kradschützen-Bataillon 160
Aufklärungsabteilung 160 Aufklärungsabteilung 160 Panzer-Aufklärungs-Abteilung Feldherrnhalle
Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 160 Infanterie-Divisions-Nachrichten-Abteilung 160 Nachrichten-Abteilung Feldherrnhalle

Kommandeure

Kommandeur der 60. ID
Dienstzeit Dienstgrad Name
26. August 1939August 1940 Generalmajor Friedrich-Georg Eberhardt
Kommandeure der 60. ID (mot.)
Dienstzeit Dienstgrad Name
August 194015. Mai 1942 Generalleutnant Friedrich-Georg Eberhardt
15. Mai 1942November 1942 Oberst Otto Kohlermann
November 1942Februar 1943 Generalmajor Hans-Adolf von Arenstorff
Kommandeure der Division Feldherrnhalle
Dienstzeit Dienstgrad Name
Juni 19433. April 1944 Generalleutnant Otto Kohlermann
3. April 19448. Juli 1944 Generalmajor Friedrich-Carl von Steinkeller
8. Juli 1944November 1944 Generalmajor Günther Pape

Auszeichnungen

Insgesamt wurden 13 Angehörige der 60. ID (mot.) mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet und 37 mit dem Deutschen Kreuz in Gold.

Ritterkreuzträger der 60. ID (mot)
Dienstrang Name Einheit Verleihungsdatum
Leutnant Rolf Schneege Pionier-Zugführer StabsKp./IR 120 (mot) 14Mai 1941
Hauptmann Erich Schröter Bataillonskommandeur I. Btl./IR 120 (mot) 8September 1941
Oberst Karl-Albrecht von Groddeck Regimentskommandeur IR 120 (mot) 8September 1941
Generalleutnant Friedrich-Georg Eberhardt Divisionskommandeur 60. ID (mot) 31Dezember 1941
Major Georg Hesse Bataillonskommandeur III. Btl./IR 120 (mot) 31Dezember 1941
Oberstleutnant Rudolf Petershagen Bataillonskommandeur II. Btl./IR 92 (mot) 20Juli 1942
Obergefreiter Fritz Mette Gruppenführer 9.Kp./GR 92 (mot) 5Januar 1943
Major Karl Willig Bataillonskommandeur II. Btl./GR 120 (mot) 18Januar 1943, RK mit Eichenlaub
Oberleutnant Friedrich Sacha Kompaniechef 2.Kp./Panzerjäger-Abteilung 160 20Januar 1943
Oberleutnant Franz Klitsch Führer StabsKp/GR 120 (mot) 22Januar 1943
Oberarzt Dr. Horst Wilcke Bataillonsarzt III.Btl./IR 120 (mot) 25Juli 1942
Hauptmann Karl Willig Bataillonskommandeur II.Btl./IR 120 (mot) 25Juli 1942
Feldwebel Albert Dressel Zugführer 3.Kp./Panzer-Abteilung 160 13Oktober 1942
Ritterkreuzträger der Division Feldherrnhalle
Dienstrang Name Einheit Verleihungsdatum
Hauptmann Erich Oberwöhrmann Führer Panzer-AbteilungFeldherrnhalle 7Februar 1944
Major Wilhelm Schöning Bataillonskommandeur I.Btl./Füsilier-RegimentFeldherrnhalle 7Februar 1944
Oberfeldwebel Herbert Berger Zugführer 10.Kp./GR (mot) „FHH 12März 1944
Hauptmann Hans-Arno Ostermeier Führer einer Kampfgruppen-Führer PzGren.Div. „FHH 23August 1944

Literatur

  • David M. Glantz: Armageddon in Stalingrad: September-November 1942 (The Stalingrad Trilogy, Volume 2). University of Kansas Press, Lawrence 2009, ISBN 978-0-7006-1664-0.
  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 19391945. Band 5. Die Landstreitkräfte 3170. 2Auflage. Biblio-Verlag, Bissendorf 1977, ISBN 3-7648-1107-2. 

Einzelnachweise und Anmerkungen

  • David M. Glantz: Armageddon in Stalingrad: SeptemberNovember 1942 (The Stalingrad Trilogy, Volume 2). University of Kansas Press, Lawrence 2009
  1. S. 3032
  2. a b S. 4041
  3. S. 52
  4. S. 56
  5. S. 6869
  6. S. 98, 105106
  7. S. 137
  8. S. 169
  9. S. 171172, 175177, 182
  10. S. 231
  11. S. 239
  12. S. 291292
  13. S. 294, 296297
  14. S. 302
  15. S. 355, 448
  16. S. 611612

Weitere Nachweise und Anmerkungen

  1. Eine im 13. Jahrhundert gegen tatarische Reiterangriffe angelegte russische Verteidigungsanlage vom Norden bei Schischikin am Don in der Kotluban-Region bis zur Tsaritza-Mündung in Stalingrad. Der Tatarenwall bestand aus einem tiefen Graben und einer hohen Wallanlage, die bis in den Zweiten Weltkrieg ein Panzerhindernis darstellte. historisches-tonarchiv.de
  2. William E. Craig: Die Schlacht um Stalingrad. Tatsachenbericht, Heyne, München 1991, S. 122
  3. aus dem Danziger Landespolizei Regiment 1 gebildet
  4. aus dem Danziger Landespolizei Regiment 2 gebildet
  5. aus der Artillerie-Abteilung der Danziger Landespolizei gebildet

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

Share the article and excerpts

Direct link
https://de-academic.com/dic.nsf/dewiki/2227180 Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”