- Flakartillerie
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Die Flakartillerie (auch: Flak-Artillerie) war eine Waffengattung, die erstmals im Ersten Weltkrieg aufgestellt wurde und deren Einheiten in der deutschen Wehrmacht der Luftwaffe unterstand. Ihre Waffenfarbe war hochrot. Daneben existierten im Heer der Wehrmacht auch Heeres-Flakartillerie-Einheiten, das I. bis III. Flakkorps oder auch in der 7. Panzerdivision.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Flakartillerie zählte zu jenen Waffengattungen, deren Besitz dem Deutschen Reich mit dem Vertrag von Versailles verboten war. Als man im Dritten Reich mit der Wiederaufrüstung begann, wurde die vorher als Fahrabteilung getarnte Abteilung des Reichswehrministeriums 1935 in der Luftwaffe etabliert.
Im Zweiten Weltkrieg wurden in Deutschland Jugendliche als Flakhelfer eingesetzt.
Schule
Die größte Flakartillerieschule, die FAS I, befand sich in Rerik auf der Halbinsel Wustrow. Die Flakartillerieschule II befand sich ebenfalls an der Ostsee in Stolpmünde.
Kommandeure
- Kurt Georg Heinrich Andersen, Kommandeur der FAS II Stolpmünde
- Otto Deßloch, General der Flak-Artillerie ab 1942
- Günther Rüdel, Inspekteur der Flakartillerie und des Luftschutzes
- Ludwig von Schröder, General der Flak-Artillerie
- Hubert Weise, General der Flak-Artillerie ab 1939
- Oberst Laicher (Gründer des Luftwaffen-Sportvereins Hamburg)
Berühmte Flaksoldaten
- Karl Carstens, späterer Bundespräsident
- Richard Kolb, Regimentskommandeur, Ritterkreuzträger, Alter Kämpfer der Nationalsozialisten
- Walter Kolb, späterer Oberbürgermeister von Frankfurt
- Ernst Kreuder, Schriftsteller
- Helmut Schmidt, Batteriechef, späterer Bundeskanzler
Denkmale
In Berlin-Steglitz existiert ein Ehrenmal für die Gefallenen der Flakartillerie des Ersten Weltkrieges von 1933.
Siehe auch
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