Adolf Greverade

Adolf Greverade
Mögliches Porträt Adolf Greverades, Detail aus Bernt Notkes Gregorsmesse
Mögliches Porträt von Heinrich Greverade, Adolfs Neffen und Testamentsvollstrecker, Detail aus der Gregorsmesse

Adolf Greverade, auch: Odolfus, Alf, Greverode (* um 1452 in Lübeck; † Januar 1501 in Löwen) war zunächst Kaufmann, dann Geistlicher, Humanist und Stifter.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Greverade stammte aus einer Familie Lübecker Kaufleute und Ratsherren, deren Vorfahr vermutlich aus Greverath zugewandert war. Er war der Sohn des Heinrich Greverade († 1468/9); auch sein Bruder († 1509) und ein Neffe, der auch als Adolfs Nachlassverwalter fungierte, hießen so. Am 19. September 1477 wurden die seit dem Tod ihres Vaters unter der Vormundschaft ihres Onkels Heinrich und des späteren Ratsherrn Hermann Claholt stehenden Brüder Adolf und Heinrich vom Lübecker Rat für volljährig erklärt; zu diesem Zeitpunkt mussten sie nach dem Lübecker Recht daher 25 Jahre alt sein. Die Familie gilt als typisch für den sozialen Aufstieg Zugewanderter im Lübeck des 15. Jahrhunderts; sie bildete den Kern der nach ihr benannten Greveradenkompanie, einer Gilde von Kaufleuten, die von der Forschung als Sammelbecken für vielversprechende und aufstiegsverdächtige Großkaufleute charakterisiert wird.[1]

1484 wurde Adolf als Nachlassverwalter seines gleichnamigen Onkels, des Ratsherrn Alf Greverade († 1481), aktenkundig. Zusammen mit seinem Bruder war er zu diesem Zeitpunkt und wohl noch bis 1494 Inhaber einer Wechselbank und im Handel nach Westen, insbesondere nach Brügge, tätig. Dann jedoch entschied er sich für eine geistliche Laufbahn und immatrikulierte sich am 4. September 1495 an der Universität Löwen. 1497 erhielt er nach einer Nominierung durch Papst Alexander VI. ein Kanonikat am Lübecker Dom. Im selben Jahr kamen seine Neffen Heinrich (der Jüngere) und Ludolf, die Söhne seines Bruders Heinrich, als Studenten zu ihm nach Löwen.

Adolf Greverade war der Adressat eines Briefes von Erasmus von Rotterdam vom 18. Dezember 1497 oder 1498.[2] In dem Brief rühmt Erasmus, der Adolf Greverade nicht persönlich kennt, aber durch den bei ihm wohnenden Lübecker Studenten Heinrich Northoff von ihm gehört hatte, Adolf wegen seiner besonderen Nähe zum Kirchenvater Hieronymus und lädt ihn zur Mitarbeit an einer Ausgabe der Werke des Hieronymus ein.

Stiftungen

Zu Lebzeiten und durch sein Testament sorgte Adolf Greverade für Stiftungen in zwei Lübecker Kirchen und deren Ausstattung mit Kunstwerken von europäischem Rang. Schon sein Vater war 1462 einer der Stifter der Marientiden/Sängerkapelle in der Marienkirche gewesen. Doch mit der Generation von Adolf und seinem Bruder Heinrich sind einige der spektakulärsten frommen Stiftungen an die Kirchen der Hansestadt verbunden.[3]

Vikarie und Altar in St. Marien

Die Kapelle unter dem Norderturm der Marienkirche wurde am 3. März 1493 dem Heiligen Kreuz, der Jungfrau Maria, dem Evangelisten Johannes und dem Heiligen Hieronymus geweiht. Am 23. Februar 1494 stifteten Adolf und sein Bruder Heinrich eine Vikarie an dem in der Nordostecke der Kapelle errichteten Altar. Der Altar erhielt im selben Jahr als Retabel ein von Hermen Rode gemaltes Diptychon.

Aussenansicht des Altars von Hermen Rode (1942 verbrannt)

Bereits am 17. Mai 1494 wurde eine zweite Vikarie an diesem Altar aus dem Nachlass des 1489 gestorbenen Goldschmiedes Dietrich Loff gestiftet, zu dessen Testamentsvollstreckern Adolf Greverade gehörte. Noch 1539 ist die Kapelle nach dem Heiligen Kreuz benannt, weil in ihr bis zur Reformation 1531 an jedem Freitag eine Votivmesse zum Heiligen Kreuz zelebriert wurde; später kommt neben der weiteren ursprünglichen Bezeichnung als Greveraden-Kapelle der Name Orgelkapelle vor, da sich an ihrer Südseite der Aufgang zur großen Orgel befand. 1761 ist der Altar abgebrochen worden, ein ihn umgebendes kunstvoll gearbeitetes Messing-Gitter wurde zum Metallwert verkauft. Das Altarbild blieb zunächst erhalten, wurde jedoch mehrfach umgehängt; zuletzt hing das 1846 von Carl Julius Milde restaurierte Diptychon seit 1904 an der Nordwand der Marientidenkapelle (Beichtkapelle), wo es 1942 verbrannte. Das geschlossen 1,64 m hohe und 1,88 m breite Altarbild zeigte außenseitig in Grisaille unter einem niedrigen geschweiften Spitzbogen mit der Aussicht in drei radiante Seitenkapellen die Patrone der Greveraden-Kapelle und ihres Altars: in der Mitte Christus am Kreuz, zu seiner Rechten Maria und Johannes, auf der andern Seite der Heilige Hieronymus, der knieend mit der steinbewehrten Rechten zum Schlage gegen die entblößte Brust ausholt, sowie die Jahreszahl 1494 und die lateinische Inschrift: Aspice qui transis quia ti mihi causa doloris (deutsch: Schau her, der du vorübergehst, da du ja der Grund meines Schmerzes [bist]). Die Innenseite des Flügels schilderte in einem bürgerlich ausgestatteten Zimmer den Tod der Maria. An der eben entschlafenen Gottesmutter, der ein Engel die Augen zudrückt, vollziehen die zwölf Apostel die kirchliche Einsegnung, während die verklärte Gestalt der Verstorbenen von vier Engeln zum Himmel emporgeführt wird. Durch eine rundbogige Fensteröffnung erblickt man die den Sarg zu Grabe tragenden Apostel. Die Mittelttafel zeigte eine figurenreiche Kreuzigungsdarstellung. Auch hier fand sich als Patron des Altars der Heilige Hieronymus, der sich vor dem Bilde des Gekreuzigten kasteite. Den Hintergrund füllte eine bergige Landschaft mit der Ansicht von Jerusalem, die sich an der 1486 erschienenen Beschreibung Jerusalems durch Bernhard von Breydenbach orientierte.[4]

Gregorsmesse

Gregorsmesse

Vermutlich als Epitaph für Adolf Greverade und als Teil seines Testaments entstand eins der bis zu seiner Zerstörung 1942 am meisten bewunderten und beschriebenen Kunstwerke der Marienkirche: die Gregorsmesse von Bernt Notke.

Das Tafelbild mit der in Ölfarben auf Kreidegrund gemalten Gregorsmesse war 2,50 m hoch und 3,57 m breit. Unter einem im Viertelkreise vorgewölbten gotischen Schutzdach, das vorne mit drei von Kreuzblumen gekrönten Kielbögen und mit einer oberen Spitzbogengalerie abschließt, sah man in eine kleine gotischen Kapelle, durch dessen spitzbogiges Portal das Auge auf eine von Häusern umgebene Kirche fällt. Vor dem Altar kniete betend Papst Gregor I., begleitet von einer Gruppe von Geistlichen und einem Laien. Im Vordergrund zur Linken des Papstes kniete der Stifter, der durch seine Tonsur als Geistlicher und durch die auf seiner Schulter liegende Almutia als Kanoniker ausgewiesen ist. Auf dem Rückenschild seines Chormantels ist das Greveradesche Wappen zu sehen: auf schwarzem Grunde oben zwei grüne Kränze mit je fünf weißen und fünf roten Rosen, unten eine halb weiße, halb rote Rose. Dieses Wappen fand sich auch auf dem unteren Zipfel der Kasel des Papstes sowie drei Mal am Schutzdach des Bildes. In dem ihm gegenüberstehenden einzigen Laien des Bildes hat man seinen Neffen und Nachlassvollzieher Heinrich Greverade gesehen und in der Rolle, die er in der linken Hand hielt, das aufgerollte Testament.

Als ungefährer Zeitpunkt der Stiftung des Gemäldes gelten die Jahre zwischen 1498 und 1504; in jüngster Zeit vermutete Andrea Boockmann einen Zusammenhang mit dem Aufenthalt des Kardinals Raimundus Peraudi in Lübeck im Jahre 1503.

Das Bild wird zunächst in der Familienkapelle unter dem Nordturm gehangen haben. Bei seiner ersten schriftlichen Erwähnung 1666 sowie im folgenden Jahrhundert hing es an der Südwand der südlichen Kapelle des Chorumganges, später gelangte es (zurück) in die Greveraden- und von da in die Bergenfahrerkapelle zwischen den Türmen; seit seiner 1895 erfolgten Restaurierung durch Johannes Nöhring hing es wieder im Chorumgang, wo es 1942 verbrannte.

Vikarie und Altar im Dom

Hans Memling 002.jpg Hans Memling 007.jpg Hans Memling 003.jpg Mittelteil Hans Memling 008.jpg Hans Memling 006.jpg Hans Memling 005.jpg Der Greveraden-Altar

Am 30. April 1504 bestätigte Bischof Dietrich II. Arndes Hinrich Greverade sowie den anderen Testamentsvollstreckern von Adolf Greverade die Stiftung einer Vikarie im Lübecker Dom. Mit einem Stiftungskapital von 600 Mark Lübsch ausgestattet, wurde sie in der nordseitigen Marienkapelle des Domes angesiedelt, der vierten Kapelle von Westen her. Dafür wurde aus dieser Kapelle eine der beiden dortigen älteren Vikarien verlegt. Die Vikarie erhielt den Titulus zum Heiligen Kreuz und den Heiligen Johannes der Täufer, Hieronymus, Blasius und Ägidius. Etwas später wird auch eine nova preciosa tabula, also ein neues schönes Altarbild erwähnt. Dabei handelt es sich um einen schon 1491 entstandenen Passionsaltar, ein Spätwerk des 1494 gestorbenen Hans Memling.

Das in seiner Grundform 2,05 m hohe und 1,50 m breit Doppel-Triptychon besteht aus insgesamt neun einzelnen Tafeln. Ist der Schrein vollständig geschlossen, so ist eine Verkündigung in Grisaille-Malerei zu sehen. Bei der ersten Wandlung zeigen sich auf den vier doppelt gegliederten inneren Flügeln die vier heiligen Patrone, von denen Blasius links und Ägidius rechts die Rückseite des ersten Flügelpaares, dagegen Johannes links und Hieronymus rechts die Außenseite des zweiten Flügelpaares einnehmen. Bei der zweiten Wandlung wird die Haupttafel mit einer vielfigurigen Kreuzigung sichtbar sowie auf den beiden Flügeln< der Innenseite des zweiten Flügelpaares, links die Kreuztragung, rechts Grablegung und Auferstehung.

Greveradenkapelle im Dom, Schrankenwerk von 1769

Der Altar, der bald als Sehenswürdigkeit galt, schon 1825 auf Anregung Carl Friedrich von Rumohrs durch Carl Julius Milde und Erwin und Otto Speckter lithographisch und dann vielfach abgebildet wurde, blieb zunächst über Jahrhunderte an seinem Platz. Die Kapelle, die unter der Verwaltung der Greveraden- und Warneböken-Stiftung stand, erhielt 1769 ein neues Schrankenwerk unter Verwendung von Teilen des gotischen Messing-Gitters nach einem Plan des Ratsbaumeisters Johann Adam Soherr. Das übrige Messing wurde an den den Ratsgießer Johann Hinrich Armowitz verkauft. Zwei Putten mit Kreuz und Bibel umrahmen das Wappen der Familie Greverade. 1883 wurden die Wände der Kapelle mit Glasplatten ausgelegt; im Jahr darauf erhielt sie eine neue Ausmalung.[5]

Im 20. Jahrhundert stand der Altar mehrfach im öffentlichen Interesse: Nachdem es in den 1920er Jahren zu Angeboten gekommen war, den Altar zu kaufen, ließ die Stadt Lübeck 1930 durch ein Gutachten die Eigentumsverhältnisse der Kunstgegenstände in Lübeckischen Kirchen klären.[6] Im Ergebnis wurde das Eigentum der Greveraden- und Warmböken-Stiftung, vertreten durch die Stiftungsverwaltung der Hansestadt Lübeck, festgehalten. 1939 wurde der Altar als Akt nationalsozialistischer Kultur-Außenpolitik zur Memling-Gesamtausstellung nach Brügge geschickt. Die Stadtverwaltung verwies in disem Zusammenhang jedoch darauf, dass sie lediglich als Treuhänder für die Stiftung fungiere und eine dauernde Abgabe des Altars, wie von nationalsozialistischen Funktionären gewünscht, nicht in Betracht käme. Nach seiner Rückkehr nach Lübeck blieb der Altar für die Dauer des Zweiten Weltkriegs in seiner Transportkiste, was ihn vor der Zerstörung rettete. 1948 brachte der damalige Bischof Johannes Pautke einen Verkauf des Altars aufs neue ins Spiel, um damit die immensen Kosten für die Rettung der kriegszerstörten Lübecker Kirchen zu begleichen.[7] Die Stadt als Stiftungsverwalterin überließ den Altar jedoch im gleichen Jahr der Sammlung des St.-Annen-Museums, wo er bis heute ausgestellt ist,[8] während alle anderen Flügelaltäre aus dem Dom wieder dorthin zurückgekehrt sind.

Literatur

  • Uwe Albrecht (Hrsg.): Corpus der mittelalterlichen Holzskulptur und Tafelmalerei in Schleswig-Holstein. Band I, Hansestadt Lübeck, St. Annen-Museum. Kiel 2005. # 31 Architekturfragmente vom ehemaligen Hochaltarretabel der Marienkirche von 1425, ISBN 3933598753, S. 261–271
  • F. Hirsch, G. Schaumann, Friedrich Bruns: Die Bau- und Kunstdenkmäler der Freien und Hansestadt Lübeck. Herausgegeben von der Baubehörde. Band II: Petrikirche. Marienkirche. Heili.-Geist-Hospital. Verlag von Bernhard Nöhring, Lübeck 1906 (Digitalisat), S. 171 (Kapelle), 216f (Altar), 320–322 (Gregorsmesse)
  • Johannes Baltzer, Friedrich Bruns: Die Bau- und Kunstdenkmäler der Freien und Hansestadt Lübeck. Herausgegeben von der Baubehörde. Band III: Kirche zu Alt-Lübeck. Dom. Jakobikirche. Ägidienkirche. Verlag von Bernhard Nöhring, Lübeck 1920 Unveränderter Nachdruck 2001: ISBN 3-89557-167-9, S. 63–66 (zur Kapelle); 143–146 (zum Altar)
  • Peter G. Bietenholz: Adolf Greverade of Lübeck. In: Contemporaries of Erasmus. A biographical register of the Renaissance and Reformation. Toronto/Buffalo/London: University iof Toronto press 1986 ISBN 0-8020-2571-4, Sp. 127–130
  • Andrea Boockmann: Das zerstörte Gemälde der 'Gregorsmesse' von Bernt Notke in der Marienkirche und der Aufenthalt des Kardinals Raimundus Peraudi in Lübeck 1503. In: Zeitschrift des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde (ZVLGA). Band 81, 2001, S. 105–122.
  • Georg Wilhelm Dittmer: Die Lübeckischen Familien Greverade und Warneböke im sechzehnten Jahrhunderte: ein Beitrag zur Culturgeschichte dieser Zeit. Lübeck 1859
  • Theodor Gaedertz: Hans Memling und dessen Altarschrein im Dom zu Lübeck. Leipzig: Engelmann 1883 (Digitalisat)
  • Kerstin Petermann: Bernt Notke. Berlin: Reimer 2000, ISBN 3-496-01217-X, S. 249–251

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Antjekathrin Graßman: Die Greveradenkompanie. Zu den führenden Kaufleutegesellschaften in Lübeck um die Wende des 16. Jahrhunderts. In: Stuart Jenks und Michael North (Hrsg.): Der Hansische Sonderweg? Beiträge zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Hanse (Quellen und Darstellungen zur hansischen Geschichte N.F. 39) Köln etc: Böhlau 1993, S. 109–134
  2. Ep 141, siehe Bietenholz (Lit.)
  3. Tamara Thiesen: Benedikt Dreyer - Das Werk des spätgotischen Bildschnitzers. Kiel 2007, ISBN 978-3-937719-57-3, S. 48
  4. Beschreibung nach BuKD II, S. 216f
  5. BuKD III, S. 65f
  6. Gutachtlicher Bericht betreffend die Eigentumsverhältnisse der Kunstgegenstände in Lübeckischen Kirchen, 1930 erstattet von Archivrat Dr. Fink. Mit einer Vorbemerkung von Antjekathrin Graßmann. In: Zeitschrift des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde (ZVLGA). Band 84, 2004, S. 225–247.
  7. Lübeck bietet an: Memling-Altar Spiegel-Artikel vom 3. Juli 1948, abgerufen am 25. Juni 2010
  8. Beschreibung des Altars auf dem Mueumsserver Schleswig-Holstein, abgerufen am 25. Juni 2010

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