- Anschelika Alexejewna Krylowa
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Anschelika Krylowa Voller Name Anschelika Alexejewna
KrylowaNation Russland
Geburtstag 4. Juli 1973 Geburtsort Moskau Größe 171 cm Gewicht 56 kg Karriere Disziplin Eistanz Partner/in Oleg Owsjannikow Ehemalige Partner/in Wladimir Fjodorow Trainer Natalja Linitschuk,
Gennadi KarponossowChoreograf Sergej Fokin Status zurückgetreten Karriereende 1999 Medaillenspiegel Olympische Medaillen 0 × 1 × 0 × WM-Medaillen 2 × 2 × 1 × EM-Medaillen 1 × 3 × 1 × Olympische Winterspiele
Silber Nagano 1998 Eistanz Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften
Bronze Prag 1993 Eistanz Silber Edmonton 1996 Eistanz Silber Lausanne 1997 Eistanz Gold Minneapolis 1998 Eistanz Gold Helsinki 1999 Eistanz Eiskunstlauf-Europameisterschaften
Bronze Dortmund 1995 Eistanz Silber Sofia 1996 Eistanz Silber Paris 1997 Eistanz Silber Mailand 1998 Eistanz Gold Prag 1999 Eistanz Anschelika Alexejewna Krylowa (russisch Анжелика Алексеевна Крылова; * 4. Juli 1973 in Moskau) ist eine ehemalige russische Eiskunstläuferin, die im Eistanz startete.
Ihr erster Partner, mit dem sie international in Erscheinung trat, war Wladimir Fjodorow. An seiner Seite gewann sie bei der Weltmeisterschaft 1993 die Bronzemedaille. Die Olympischen Spiele 1994 beendeten sie als amtierende russische Meister auf dem sechsten Platz. Bei der Weltmeisterschaft 1994 musste das Paar wegen eines gebrochenen Handgelenks Krylowas zurückziehen. Im gleichen Jahr entschied sie sich auf Anraten ihrer Trainerin Natalja Linitschuk, mit Oleg Owsjannikow, einem der letzten Schüler Ljudmila Pachomowas, zu laufen. Das Paar trainierte in Newark, New Jersey, USA.
Krylowa und Owsjannikow wurden auf Anhieb russische Meister. Bei ihrem Debüt bei Europameisterschaften gewannen sie die Bronzemedaille und bei ihrem Weltmeisterschaftsdebüt belegten sie den fünften Platz.
Bei den Europameisterschaften 1996, 1997 und 1998, den Weltmeisterschaften 1996 und 1997 und den Olympischen Spielen gewannen Krylowa und Owsjannikow stets die Silbermedaille hinter ihren Landsleuten Oksana Grischtschuk und Jewgeni Platow. Nach deren Rücktritt gewannen sie bei der Weltmeisterschaft 1998 in Minneapolis ihren ersten Titel. 1999 wurden sie in Prag Europameister und verteidigten in Helsinki ihren Weltmeisterschaftstitel. Es waren ihre letzten Wettbewerbe, da Ärzte in der Vorbereitung auf die neue Saison Krylowa zum Karriereende rieten, da sie aufgrund seit 1995 bestehender Rückenprobleme Gefahr lief, Lähmungen davonzutragen. Krylowa riet Owsjannikow seine Karriere mit einer anderen Läuferin fortzusetzen, was er allerdings ablehnte.[1] Nach einem Jahr Pause liefen beide bis 2004 zusammen bei den Profis.
Anschelika Krylowa arbeitet seit einigen Jahren zusammen mit Pasquale Camerlengo als Choreografin. Krylowa und Camerlengo sind verheiratet und haben zwei Kinder.[2]
Ergebnisse
Eistanz
(bis einschließlich 1994 mit Wladimir Fjodorow, danach mit Oleg Owsjannikow)
Wettbewerb / Jahr 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 Olympische Winterspiele 6. 2. Weltmeisterschaften 3. Z 5. 2. 2. 1. 1. Europameisterschaften 4. 6. 3. 2. 2. 2. 1. Sowjetische Meisterschaften 2. Russische Meisterschaften 3. 1. 1. 2. 1. 1. Z = Zurückgezogen
Weblinks
- Anschelika Alexejewna Krylowa in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Offizielle Homepage
Einzelnachweise
1952: Jean Westwood & Lawrence Demmy | 1953–55: Jean Westwood & Lawrence Demmy | 1956: Pamela Weight & Paul Thomas | 1957–58: June Markham & Courtney Jones | 1959–60: Doreen Denny & Courtney Jones | 1962–65: Eva Romanová & Pavel Roman | 1966–69: Diane Towler & Bernard Ford | 1970–74: Ljudmila Pachomowa & Alexander Gorschkow | 1975: Irina Moissejewa & Andrei Minenkow | 1976: Ljudmila Pachomowa & Alexander Gorschkow | 1977: Irina Moissejewa & Andrei Minenkow | 1978–79: Natalja Linitschuk & Gennadi Karponossow | 1980: Krisztina Regőczy & András Sallay | 1981–84: Jayne Torvill & Christopher Dean | 1985–88: Natalja Bestemjanowa & Andrei Bukin | 1989–90: Marina Klimowa & Sergei Ponomarenko | 1991: Isabelle Duchesnay & Paul Duchesnay | 1992: Marina Klimowa & Sergei Ponomarenko | 1993: Maja Ussowa & Alexander Schulin | 1994–97: Oksana Grischtschuk & Jewgeni Platow | 1998–99: Anschelika Krylowa & Oleg Owsjannikow | 2000: Marina Anissina & Gwendal Peizerat | 2001: Barbara Fusar-Poli & Maurizio Margaglio | 2002: Irina Lobatschowa & Ilja Awerbuch | 2003: Shae-Lynn Bourne & Victor Kraatz | 2004-05: Tatjana Nawka & Roman Kostomarow | 2006-07: Albena Denkowa & Maxim Stawiski | 2008: Isabelle Delobel & Olivier Schoenfelder | 2009: Oksana Domnina & Maxim Schabalin | 2010: Tessa Virtue & Scott Moir | 2011: Meryl Davis & Charlie White
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