- Bahnhof Angermünde
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Angermünde Bahnsteig Daten Kategorie 3 Betriebsart Trennungsbahnhof Bahnsteiggleise 5 Reisende < 5.000/Tag[1] Eröffnung 15. November 1842 Lage Stadt Angermünde Land Brandenburg Staat Deutschland Koordinaten 53° 0′ 56″ N, 13° 59′ 46″ O53.01555555555613.996111111111Koordinaten: 53° 0′ 56″ N, 13° 59′ 46″ O Eisenbahnstrecken - Berlin–Szczecin (KBS 203, KBS 209.66)
- Angermünde–Stralsund (KBS 203)
- Angermünde–Schwedt (KBS 203)
- Angermünde–Bad Freienwalde (Oder) (stillgelegt)
Bahnhöfe in Brandenburg Der Bahnhof Angermünde ist ein Verkehrsknotenpunkt im Nordosten Brandenburgs. Der am 15. November 1842 eröffnete Bahnhof liegt an der Bahnstrecke Berlin–Szczecin und ist Ausgangspunkt der Angermünde-Stralsunder Eisenbahn nach Stralsund, der Angermünde-Schwedter Eisenbahn nach Schwedt sowie einer stillgelegten Nebenbahn nach Bad Freienwalde.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Bahnhof wurde am 15. November 1842 von der Berlin-Stettiner Eisenbahn-Gesellschaft (BStE) mit der Strecke aus Berlin eröffnet. Am 15. August 1843 ging die Verlängerung bis Stettin in Betrieb. In den folgenden Jahren entwickelte sich der Bahnhof mit der Eröffnung der Strecken nach Stralsund (1863), Schwedt (1873) und Bad Freienwalde (1877) zu einem wichtigen Knotenpunkt. Im Jahre 1879 wurde die BStE von den Preußischen Staatsbahnen übernommen. Der Bahnhof war zunächst als Inselbahnhof angelegt, das Empfangsgebäude stand zwischen den Gleisanlagen. Im Jahre 1906 wurden die Gleisanlagen umgestaltet und alle Gleise auf die Westseite des Gebäudes verlegt. Bereits 1861 war das ursprüngliche Bahnhofsgebäude durch einen Neubau ersetzt worden. Das alte Gebäude diente später als Post- und als Polizeistation. Heute ist das ehemalige Bahnhofsgebäude ungenutzt. Durch zahlreiche Änderungen an der Bausubstanz zu DDR- Zeiten sieht man ihm sein Alter nicht an. Der ehemalige Bahnhofsvorplatz dient heute als PKW- und Fahrradparkplatz.
Anlagen
Der Bahnhof Angermünde liegt westlich des Stadtzentrums von Angermünde. Das Empfangsgebäude steht östlich der Gleise. Der Bahnhof besteht aus zwei Inselbahnsteigen mit vier Gleisen für den Personenverkehr, am nördlichen Ende des westlichen Bahnsteigs gibt es ein zusätzliches Kopfgleis. Nördlich des Personenbahnhofs schließen sich die Anlagen für den Güterverkehr an. Die Strecke nach Schwedt zweigt unmittelbar im Bahnsteigbereich von den anderen Strecken ab, was zur Folge hat, dass die Züge nach Schwedt nur die Gleise 1 und 2 nutzen können.
Das Bahnhofsensemble steht unter Denkmalschutz.
Linie Zuglauf Takt ICE 28 Stralsund – Pasewalk – Angermünde – Berlin – Halle (Saale) – Jena Paradies – Nürnberg – Ingolstadt – München einzelne Züge EC 27 Praha – Dresden – Berlin – Eberswalde – Angermünde – Prenzlau – Greifswald – Stralsund – (Ostseebad Binz) / Szczecin einzelne Züge IC 50 Ostseebad Binz – Stralsund – Pasewalk – Angermünde – Berlin – Halle (Saale) – Erfurt – Eisenach – Fulda – Frankfurt Flughafen Fernbahnhof (/ Frankfurt (Main) Hbf – Heidelberg – Karlsruhe) einzelne Züge RE 3 Elsterwerda – Doberlug-Kirchhain – Wünsdorf-Waldstadt – Berlin – Eberswalde – Angermünde – Prenzlau – Greifswald – Stralsund / Schwedt/Oder 60 min (Schwedt–Angermünde Mo–Fr) 120 min (Schwedt-Angermünde Sa-So)
60 min (Angermünde–Wünsdorf)
120 min (Wünsdorf–Elsterwerda tgl.Verstärkerzüge HVZ)
120 min (Stralsund-Angermünde)
RE Szczecin – Tantow – Angermünde – Bernau (b Berlin) – Berlin Gesundbrunnen / Berlin Ostbahnhof – Berlin Zoologischer Garten einzelne Züge OE 63V Eberswalde – Angermünde – Prenzlau einzelne Züge (Mo-Fr) RB 66 Angermünde – Tantow – Szczecin 120 min Literatur
- Dieter Grusenick, Erich Morlok, Horst Regling: Die Berlin-Stettiner Eisenbahn. transpress, 1996, ISBN 3-344-71046-X.
- Dieter Grusenick, Erich Morlok, Horst Regling: Die Angermünde-Stralsunder Eisenbahn einschließlich Nebenstrecken. transpress, Stuttgart 1999, ISBN 3-613-71095-1.
Weblinks
Commons: Bahnhof Angermünde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Bahnhof Angermünde auf der Internetpräsenz der Stadt
Einzelnachweise
- ↑ Bahnhofsentwicklungsprogramm Brandenburg. Aktueller Stand und Konzeption 2006. November 2006, S. 19, abgerufen am 8. August 2010 (PDF).
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