- Bahnstrecke München–Herrsching
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München–Herrsching Kursbuchstrecke (DB): 999.8 Streckennummer: 5541 Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Stromsystem: 15 kV, 16,7 Hz ~ LegendeS-Bahn-Stammstrecke von München Ost München Hauptbahnhof (tief) München Hackerbrücke von München Hbf, Gleise 27-36 München Donnersbergerbrücke nach Holzkirchen / nach Wolfratshausen München Hirschgarten München-Laim nach Freising/Flughafen, nach Petershausen München-Pasing 527 m nach Mammendorf, nach Geltendorf 1,4 München-Westkreuz 530 m nach Tutzing 3,4 München-Neuaubing zur DB Fahrzeuginstandhaltung Freiham (geplant) 5,3 München-Freiham Anschlussgleis zur Kraillinger Innovations-Meile 6,1 Harthaus 8,0 Germering-Unterpfaffenhofen 540 m 12,0 Geisenbrunn 572 m 13,9 Gilching-Argelsried 561 m 15,1 Neugilching 16,4 Anschlussgleis vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt 18,9 Weßling (Oberbay) 591 m 22,8 Steinebach 582 m 25,5 Seefeld-Hechendorf 559 m 30,9 Herrsching Endstation 540 m Die Bahnstrecke München-Herrsching ist eine Stichbahn von München nach Herrsching am Ammersee. Sie wird von der DB Netz AG betrieben und ist in die S-Bahn München integriert. Die Bahnstrecke ist bis Weßling zweigleisig.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Man war sich lange über den Streckenverlauf zwischen Weßling und Herrsching uneinig. Es gab die Varianten über Walchstadt, Schluifeld und über Steinebach. Man entschied sich für eine Streckenführung zwischen den Wörthseer Ortsteilen Steinebach und Auing mit einem Bahnhof Steinebach. Die Bahnstrecke München-Herrsching wurde am 1. Juli 1903 eröffnet. Damals wurde sie von drei Zugpaaren täglich bedient. Trotz dem im Sommer zusätzlich eingesetzten Badezug war die Strecke im Sommer oft überlastet. 1903 war sie mit 126.275 Fahrgästen die meistbefahrene Lokalbahnstrecke der Region. Deshalb wurde sie schon im Jahr 1925 elektrifiziert, damit schnellere und mehr Züge auf der Strecke fahren konnten.
S-Bahn
Schon im Jahr 1959 begannen die ersten Planungen, die Strecke für den S-Bahn-Betrieb umzubauen. Diese Planungen wurden aber erst im Jahr 1971 verwirklicht.[1] Am 28. Mai 1972 wurde schließlich der Betrieb auf S-Bahn-Verkehr umgestellt. Die Strecke wurde ab 1972 von der Linie S5 bedient. 1975 wurde der Haltepunkt Freiham stillgelegt. 1992 wurde der Bahnhof Unterpfaffenhofen-Germering in Germering-Unterpfaffenhofen umbenannt. Im Fahrplanwechsel des Jahres 2009 wurde die Linienbezeichnung S5 aufgehoben, seitdem wird die Strecke von der S8 bedient.[2]
Betrieb
Die Bahnstrecke München–Herrsching wird heute von der S-Bahn-Linie 8 Flughafen München–Herrsching im Winter im 20-Minuten-Takt bis Weßling bedient. Bis Herrsching besteht ein 20/40-Minuten-Takt. Im Sommer fahren die Züge im 20-Minuten-Takt bis Herrsching. Im Berufsverkehr verkehren von München Ost Verstärkerzüge nach Germering-Unterpfaffenhofen und Weßling im 20-Minuten-Takt, wodurch auf diesem Abschnitt ein 10-Minuten-Takt hergestellt wird.
Zukunft
Es ist geplant, in Freiham, wegen bedeutender Neubauvorhaben, einen neuen Haltepunkt im Zentrum des Ortsteils einzurichten. Dieser Haltepunkt soll sich etwa einen Kilometer östlich des alten stillgelegten Bahnhofs befinden und voraussichtlich 2013 eröffnet werden.
Einzelnachweise
Kategorien:- Spurweite 1435 mm
- Bahnstrecke in Bayern
- S-Bahn München
- Verkehr (Landkreis Fürstenfeldbruck)
- Verkehr (Landkreis Starnberg)
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