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Capalbio Staat: Italien Region: Toskana Provinz: Grosseto (GR) Koordinaten: 42° 27′ N, 11° 25′ O42.45416666666711.420833333333217Koordinaten: 42° 27′ 15″ N, 11° 25′ 15″ O Höhe: 217 m s.l.m. Fläche: 108,6 km² Einwohner: 4.287 (31. Dez. 2010)[1] Bevölkerungsdichte: 39 Einw./km² Postleitzahl: 58011 Vorwahl: 0564 ISTAT-Nummer: 053003 Demonym: Capalbiesi Schutzpatron: San Bernardino (20. Mai) Website: Gemeinde Capalbio Capalbio ist eine Gemeinde mit 4287 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2010) in der italienischen Provinz Grosseto, Toskana.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde erstreckt sich über ca. 109 km², die Einwohnerdichte beträgt etwa 39 Einwohner/km². Sie liegt ca. 45 km südöstlich von Grosseto, ca. 150 km südlich von Florenz und 6 Kilometer vom Tyrrhenischen Meer entfernt. Sie ist Teil der Landschaft der Maremma und liegt an der Via Aurelia.
Zu den Ortsteilen (frazioni) gehören Borgo Carige, Capalbio Scalo, Carige Alta, Chiarone, Garavicchio, Giardino, La Torba, Pescia Fiorentina und Selva Nera.
Die Nachbargemeinden sind Manciano, Montalto di Castro (VT) und Orbetello.
Geschichte
Im 12. Jahrhundert wird Capalbio das erste Mal urkundlich erwähnt. In der Urkunde wird erwähnt, dass die Abtei Tre Fontane im Besitz von Capalbio ist. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Geschichte des Ortes eng an die der Aldobrandeschi geknüpft. Im 13. Jahrhundert fiel der Ort zuerst an Orvieto, dann an die Republik Siena, die den Ort den Orsini unterstellten. Nach der Seneser Niederlage 1555 gegen die Republik Florenz wurde Capalbio 1557 Teil des Großherzogtums Toskana.
Sehenswürdigkeiten
- Der historische Ortskern ist von einem begehbaren Mauerring umschlossen, auf dem im Sommer einige Restaurants zu finden sind. Der Gemeindekern ist gut erhalten.
- Größere Bekanntheit erlangte Capalbio durch den Bau des "Giardino dei Tarocchi", einem Kunst-Park, welcher von der französisch-amerikanischen Künstlerin Niki de Saint Phalle entworfen und umgesetzt wurde und mit welchem sie sich, ihren eigenen Worten nach, einen Lebenstraum erfüllte.
- Die Kirche Chiesa di San Nicola wurde im 12. Jahrhundert errichtet. Zu den sehenswerten kirchlichen Bauwerken gehören zudem das Oratorio della Provvidenza und die Cappella della Nunziatella.
- Die Rocca aldobrandesca, auch Palazzo Collacchioni genannt, wurde von den Aldobrandeschi im 13. Jahrhundert als Burg errichtet.
- Der erste mittelalterliche Stadtmauer wurde im 11. und 12. Jahrhundert von den Aldobrandeschi erweitert. Die Seneser erweiterten diese ein weiteres Mal am Anfang des 15. Jahrhunderts.
Natur
Zum charakteristischen Merkmal der Gemeindefraktion zählen die vielen agrarwirtschaftlich genutzten Flächen, die zum großen Teil Naturschutzgebiete sind. Im Gemeindegebiet liegt der Lago di Burano, der seit 1980 Naturschutzgebiet ist, sowie die Seen Lago di San Floriano, Lago Acquato, Lago di Marruchetone und das Biotop Biotopo dei Lagaccioli.
Verkehr
- Der Ort liegt an der Bahnstrecke Pisa–Rom.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistiche demografiche ISTAT. Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica vom 31. Dezember 2010.
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