- Arcidosso
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Arcidosso Staat: Italien Region: Toskana Provinz: Grosseto (GR) Koordinaten: 42° 52′ N, 11° 32′ O42.87222222222211.5375679Koordinaten: 42° 52′ 20″ N, 11° 32′ 15″ O Höhe: 679 m s.l.m. Fläche: 93,39 km² Einwohner: 4.427 (31. Dez. 2010)[1] Bevölkerungsdichte: 47 Einw./km² Postleitzahl: 58031 Vorwahl: 0564 ISTAT-Nummer: 053001 Demonym: Arcidossìni oder/und Caperci Schutzpatron: San Nicola (6. Dezember) Website: Gemeinde Arcidosso Arcidosso ist ein Ort mit 4427 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2010) in der Provinz Grosseto, Region Toskana in Italien.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Der Ort erstreckt sich über ca. 93 km², die Einwohnerdichte beträgt etwa 44 Einwohner/km². Er liegt ca. 35 km nordöstlich von Grosseto, 100 km südlich von Florenz und 70 km westlich vom Tyrrhenischen Meer im Weinbaugebiet des Montecucco. Der Monte Amiata liegt in ca. 12 km Entfernung. Der Ort ist Teil der Comunità montana dell’Amiata grossetano.
Zu seinen Stadtteilen zählen Bagnoli, Le Macchie, Montelaterone, Salaiola, San Lorenzo, Stribugliano und Zancona.
Die Nachbargemeinden sind Campagnatico, Castel del Piano, Cinigiano, Roccalbegna und Santa Fiora.
Geschichte
Erstmals geschichtliche erwähnt wurde der Ort 860. Der Name stammt wahrscheinlich aus den lateinischen Wörtern arx (Festung, Burg) und dossum. Im 12. Jahrhundert fiel der Ort in den Besitz der Aldobrandeschi. Nach langer Belagerung wurde Arcidosso 1331 von der Republik Siena erobert. Das Stadtwappen Sienas befindet sich heute noch im Wappen Arcidossos eingebunden. Nach der Niederlage der Seneser Republik 1555 gegen die Republik Florenz fiel der Ort ebenfalls dem Herzogtum Toskana zu. Die Bevölkerung wird neben der offiziellen Bezeichnung Arcidossìni auch Caperci (von caparbi = Sturrköpfe) genannt.
Sehenswürdigkeiten
- Chiesa di San Niccolò, Kirche aus dem 12. Jahrhundert.
- Chiesa di San Leonardo, bereits 1188 erwähnte Kirche, enthält das Werk Decollazione del Battista von Francesco Vanni.
- Monte Labbro, Berg mit 1193 Metern Höhe an der Südspitze des Amiata.
- Mura di Arcidosso, im 13. Jahrhundert errichtete und heute noch erhaltene Stadtmauer.
- Naturschutzgebiete Parco faunistico del Monte Amiata, Riserva naturale Monte Labbro und Riserva naturale Poggio all’Olmo.
- Pieve di Santa Maria a Lamula im Ortsteil Montelaterone, im 9. Jahrhundert entstandene Pieve.
- Rocca aldobrandesca, um 950 entstandene Burg der Aldobrandeschi.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistiche demografiche ISTAT. Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica vom 31. Dezember 2010.
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