- Erich Schneider (CDU)
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Erich Schneider (* 2. August 1933 in Pritschenhof, heute Gemeinde Gschwend, Ostalbkreis) ist ein deutscher Politiker der CDU.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Schneider besuchte die Volks- und Fachschule, die er mit der Fachhochschulreife abschloss. Dann begann er eine Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst, die er als Diplom-Verwaltungswirt (FH) abschloss.
1956 begann Schneider eine Beamtentätigkeit bei der Stadt Gaildorf. Schon vier Jahre später wurde er zum Bürgermeister der Gemeinde Burgstall gewählt. Auch die nach der Gemeindereform neu gebildete Gemeinde Burgstetten führte er als Bürgermeister bis 1979 an.
Partei und Ämter
In den 1960er Jahren schloss sich Schneider der CDU an. 1968 wurde er als Abgeordneter in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt. 1971 zog er auch in den Kreistag des Landkreises Backnang bzw. später des Rems-Murr-Kreises ein.
Im Landtag stieg er 1976 zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU an, die damals von Erwin Teufel geführt wurde. Nachdem Schneider 1979 sein Bürgermeisteramt aufgegeben hatte, widmete er sich ganz der Politik im Landtag und wurde 1982 nach dem Rücktritt Lothar Gaas zum Präsidenten des Landtags gewählt. In diesem Amt wurde er auch nach den Landtagswahlen 1984 und 1988 bestätigt. Bei der Landtagswahl 1992 verzichtete Schneider auf eine neue Kandidatur. Er schied somit aus dem Landtag aus. Zu seinem Nachfolger wählte der Landtag einen seiner beiden Stellvertreter, Fritz Hopmeier.
Sonstige Ämter und Auszeichnungen
Schneider wurde 1996 zum ehrenamtlichen Präsidenten des Christlichen Jugenddorfwerks Deutschland (CJD), das im württembergischen Ebersbach an der Fils seinen Sitz hat, gewählt. Dieses Amt führte er bis 2008 aus. 1987 erhielt er die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg und 1992 das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband. Er war und ist bis heute auch in mehreren Gremien bzw. Vereinen ehrenamtlich tätig. So war er von 1979 bis 1983 Mitglied im Rundfunkrat des damaligen Süddeutschen Rundfunks. Ferner war er im Vorstand des Rats der Regionen Europas, im Stiftungsrat des AMSEL-Förderkreises und im Landesvorstand des Landesverbands der Gartenfreunde tätig.
Familie und Privates
Schneider ist evangelisch, verheiratet und hat zwei Söhne und eine Tochter.
1952–1960: Carl Neinhaus | 1960–1968: Franz Gurk | 1968–1976: Camill Wurz | 1976–1980: Erich Ganzenmüller | 1980–1982: Lothar Gaa | 1982–1992: Erich Schneider | 1992–1996: Fritz Hopmeier | 1996–2011: Peter Straub | 2011: Willi Stächele | 2011–heute: Guido Wolf
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