- Arthur Schreiber
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Arthur Schreiber (* 27. Juli 1849 in Nordhausen; † 29. Dezember 1921 Minden) war ein deutscher Verwaltungsjurist, von 1899 bis 1903 Regierungspräsident des preußischen Regierungsbezirks Minden in der Provinz Westfalen.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Schreiber studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Heidelberg, Berlin und Königsberg. 1869 wurde er Mitglied des Corps Guestphalia Heidelberg.[1] 1873 bestand er seine Prüfung zum Gerichts-Referendar mit „gut“, 1879 zum Gerichts-Assessor mit „ausreichend“.
1870/71 diente er als Kriegsfreiwilliger im Deutsch-Französischen Krieg. Er brachte es bis zum Rittmeister der Reserve im 2. Hannoverschen Dragoner-Regiment Nr. 16. 1873 wurde er Gerichts-Referendar, 1879 Gerichts-Assessor bei der Kreisgerichtsdeputation Charlottenburg. 1879 vertrat er den Kreisrichter in Drossen im Bezirk Frankfurt/Oder. 1879 wurde er zum Regierungs-Assessor ernannt. Er wechselte darauf an die Ministerielle Militär- und Baukommission Berlin. 1881 wurde er mit der kommunalen Verwaltung des Landratsamtes Hadersleben beauftragt und 1881 dort endgültig zum Landrat des Landkreises ernannt. 1892 wurde er zum Oberregierungsrat bei der Regierung Arnsberg ernannt. 1896 wechselte er als Oberregierungsrat und Vertreter des Präsidenten an die Regierung Düsseldorf. Am 1. November 1899 wurde Arthur Schreiber der Regierungspräsident in Minden. Am 9. März 1903 wurde er Regierungspräsident bei der Regierung Düsseldorf. August 1908 stieg er zum Unterstaatssekretär im Handelsministerium. 1914 wurden Exzellenz aus dem Staatsdienst entlassen.
Arthur Schreiber war evangelischer Konfession und verheiratet.
Auszeichnungen
- Wirklicher Geheimer Rat und Exzellenz
- Roter Adlerorden II. Klasse mit Eichenlaub und Stern.
- Kronenorden II. Klasse mit Stern
- Landwehr-Dienstauszeichnung I. Klasse
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Corpslisten 1960, 64, 700
Weblinks
- Kurzbiografie im Projekt Westfälische Geschichte
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