Liste der Kulturdenkmäler in Maikammer

Liste der Kulturdenkmäler in Maikammer

In der Liste der Kulturdenkmäler in Maikammer sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Maikammer einschließlich des Ortsteils Alsterweiler aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 17. Juni 2011).

Inhaltsverzeichnis

Maikammer

Maikammer, Denkmalzone Ortskern; links: Marktstraße 5: Weingut
Maikammer, Weinstraße Nord 18, Kirchstraße: Katholische Pfarrkirche St. Cosmas und Damian

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Bahnhofstraße 1-5, Weinstraße Nord 38-46, 41-47: Ortserweiterung mit Weingütern von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis um 1900, meist großvolumige Repräsentativbauten
  • Denkmalzone Ortskern (Hartmannstraße, Kirchstraße, Marktstraße, St. Martiner Straße, Weinstraße Nord, Weinstraße Süd): weitgehend geschlossene Bebauung mit Winzeranwesen seit dem 16. Jahrhundert; straßenbildprägend die zahlreichen Torbögen

Einzeldenkmäler

  • Bahnhofstraße 5: Winzerhof; spätgründerzeitlicher Sandstein-Klinkerbau, Walmdach, bezeichnet 1894
  • Bahnhofstraße 15: Hofanlage, Weingut, Ende des 19. Jahrhunderts; spätgründerzeitlicher Walmdachbau, Holzloggia
  • Bahnhofstraße 29: Weingut; spätgründerzeitliche Wohnhaus, dreigeschossiges Turmrisalit, 1902
  • Bahnhofstraße 30: Weingut, neubarocke villenartige Dreiflügelanlage; Walmdachbau, bezeichnet 1907
  • Bahnhofstraße/Weinstraße Nord: Wegekreuz, barock, auf reliefertem Tischsockel, bezeichnet 1732
  • Blumenstraße/Immengartenstraße: Bildstock, nachgotische Formen, bezeichnet 1699
  • Friedhofstraße, auf dem Friedhof: Friedhofskreuz auf Tischsockel, bezeichnet 1822; Friedhofstor, klassizistisch, um 1820/30
  • (an) Friedhofstraße 13: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1591
  • (an) Friedhofstraße 81: barocker Volutenstein, 18. Jahrhundert
  • Friedhofstraße 101: sogenannte Kredenburg; villenartiger Walmdachbau, Ende des 19. Jahrhunderts, Wirtschaftsgebäude im Kern wohl aus dem 16. Jahrhundert (bezeichnet 1525, 1548, 1568?), Spolien mit Wappen und Inschriftfragmenten bezeichnet 1525, 1548 und 1550
  • (bei) Friedhofstraße 106: Bildstock, reliefert, Anfang des 19. Jahrhunderts
  • (an) Friedhofstraße 110: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1601 und 1755
  • (an) Friedhofstraße 122/124: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1590
  • (bei) Hartmannstraße 3: Wegekreuz auf Tischsockel, bezeichnet 1835
  • Hartmannstraße 7: Renaissance-Wohnhaus, Treppengiebel, bezeichnet 1613
  • (an) Hartmannstraße 10: Torbogen mit Nebenpforte bezeichnet 1597
  • (an) Hartmannstraße 14: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1590; Muschelnische mit Pietà
  • Hartmannstraße 31: Walmdach-Villa, turmartiger Standerker, bezeichnet (19)28
  • Hartmannstraße 61: barocke Hofanlage, 18. Jahrhundert; winkelförmiger Walmdachbau, Torbogen bezeichnet 1796, Bildstock bezeichnet 1718
  • Kirchstraße 3: katholisches Pfarrhaus mit Gartenpforte; barocker Krüppelwalmdachbau, um 1750; ehemaliger Torbogenscheitelstein, bezeichnet 1612; Gartenpforte, bezeichnet 1558
  • Marktstraße 4: Gasthaus „Goldener Ochsen“; großer barocker Walmdachbau, bezeichnet 1703 und 1712, Umbau wohl in der Mitte des 19. Jahrhunderts
  • Marktstraße 5: Weingut, zweite Hälfte des 16. bis 19. Jahrhundert; aufwändiger Renaissancebau, Treppengiebelfassade, bezeichnet 1600; am Hinterhaus polygonaler Treppenturm; gründerzeitlicher Anbau, gegen 1900; ein Nebengebäude, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1661
  • (an) Marktstraße 6: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1577; in der Torfahrt Stichbogentüren, um 1600
  • Marktstraße 7: im Kern barocker Krüppelwalmdachbau, 18. Jahrhundert, Umbau im 19. Jahrhundert, Nischenskulptur 18. Jahrhundert; Nebengebäude mit Renaissance-Portal, um 1600, Torbogen bezeichnet 1747
  • Marktstraße 8: Haus Rassiga; Wohnhaus, Renaissancebau, Schweifgiebelfassade, hofseitig teilweise Fachwerk, bezeichnet 1583; barocker Torbogen mit Pforte, 18.Jahrhundert
  • (an) Marktstraße 17: Pilasterportal, Renaissance, um 1600; Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1592 und 1835 (renoviert)
  • (an) Marktstraße 18: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1614
  • Marktstraße 28: Weingut; im Kern Renaissancebau, um 1600, Überformung 18. Jahrhundert, Erweiterung und spätklassizistische Fassade wohl zweites Drittel des 19. Jahrhunderts
  • Marktstraße 30/32: ehemaliges Weingut, Anfang des 20. Jahrhunderts; barockisierender Krüppelwalmdachbau, 1907
  • Marktstraße 82: Weingut, Ende des 19. Jahrhunderts; neubarocker Walmdachbau, 1894
  • Marktstraße 86: Weingut, Anfang des 19. Jahrhunderts; späthistoristisches Wohnhaus, 1904
  • Marktstraße/Weinstraße Nord/Marktplatz: Denkmal General Hartmann; Bronzestatue auf Granitsockel, bezeichnet 1900
  • (an) Neugasse 2: Relief, barocke Pietà, 18. Jahrhundert
  • Poststraße 20: Protestantische Pfarrkirche; neuklassizistischer Bossenquaderbau, 1913/14
  • Schulstraße 3–7: Johannes-Leonhardt-Schule; gründerzeitlicher Walmdachbau, bezeichnet 1887
  • St. Martiner Straße 6: Walmdachbau, hofseitig teilweise Fachwerk, spätgotisches Portal bezeichnet 1602, Torbogen bezeichnet 1662
  • (an) St. Martiner Straße 8: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1612
  • St. Martiner Straße 10: barockes Fachwerkhaus, bezeichnet 1773, im Kern wohl älter
  • (bei) St. Martiner Straße 10: barockes Wegekreuz auf Tischsockel, bezeichnet 1737 und 1804/1976/1990 (renoviert)
  • (an) Weinstraße Nord 1: Renaissance-Torbogen, um 1600
  • Weinstraße Nord 2: barocker Walmdachbau, Mitte des 18. Jahrhunderts, im Kern von 1590 (?), Wohnhaus
  • (an) Weinstraße Nord 6: barocke Figur, 18. Jahrhundert
  • (an) Weinstraße Nord 8: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1602
  • Weinstraße Nord 18, Kirchstraße: Katholische Pfarrkirche St. Cosmas und Damian; spätbarocker Saalbau, 1756/57; barockes Steinkruzifix auf Tischsockel, bezeichnet 1727
  • Weinstraße Nord 19: Wohn- und Geschäftshaus, Neurenaissance, um 1900
  • (an) Weinstraße Nord 27: barocker Torbogen, bezeichnet 1721
  • Weinstraße Nord 33: Wohnhaus, Weingut (ehemalige Posthalterei mit Nr. 35), im Kern wohl aus dem 16. Jahrhundert, mehrfach umgebaut, zuletzt im späten 19. Jahrhundert; Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1561 und 1787, Erker bezeichnet 1913
  • Weinstraße Nord 35: Wohnhaus (ehemalige Posthalterei); Torbogen bezeichnet 1567 und 1787, um 1900 neubarock überformt
  • (an) Weinstraße Nord 37: barocker, ehemaliger Torbogen-Schlussstein, bezeichnet 1725
  • Weinstraße Nord 42: Weingut „Lindenschlössel“; spätgründerzeitlicher villenartiger Mansarddachbau, Eckerkerturm, bezeichnet 1900
  • Weinstraße Nord 46: Weingut Ziegler-Ullrich; stattlicher Walmdachbau, dreifach gebrochene Fassade, Neurenaissancemotive, um 1800; städtebaulich bedeutend
  • Weinstraße Nord 47: Weingut; neubarocke Mansarddachvilla, Ecktürme, bezeichnet 1894
  • Weinstraße Nord 50: Weingut; herrschaftlicher gründerzeitlicher Walmdachbau, Neurenaissance, bezeichnet 1887
  • (an) Weinstraße Süd 6: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1662
  • (an) Weinstraße Süd 7: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1616
  • Weinstraße Süd 8: Weingut und Gasthof, 18. Jahrhundert; spätbarocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1768, Nischenskulptur, Torbogen bezeichnet 1777
  • (an) Weinstraße Süd 24: Gedenktafel, gusseisern, bezeichnet 1871
  • Weinstraße Süd 28: barockes Fachwerkhaus, um 1700
  • (an) Weinstraße Süd 32: barocker Torbogen, bezeichnet 1739
  • (an) Weinstraße Süd 34: barocker Torbogen, bezeichnet 1739
  • Weinstraße Süd 36/38: barockes Fachwerkhaus, Torbogen bezeichnet 1730
  • Weinstraße Süd 54: Weingut, Ende des 19. Jahrhunderts; Villa: eineinhalbgeschossiger gründerzeitlicher Klinkerbau, 1894
  • Weinstraße Süd 62: Weingut, um 1900; Jugendstil-Villa, teilweise Fachwerk, Belvedereturm, 1904

Gemarkung

  • an der L 512: Bildstock, reliefert, 19. Jahrhundert
  • Heiligenberg: Weinbergshaus; tempelartiger klassizistischer Putzbau, 19. Jahrhundert
  • südwestlich des Ortes, in Nähe der Ölmühle: Weinbergshaus; Kuppelbau, 19. Jahrhundert
  • zwischen dem Ortsteil Alsterweiler und K 22: Wegekreuz, barock, auf Tischsockel, bezeichnet 1723 und 1721

Alsterweiler

Alsterweiler-Kapelle, Alsterweiler Hauptstraße 5: Katholische Kapelle Mariä-Schmerzen

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Ortskern (Alsterweiler Hauptstraße 2–62 (gerade Nummern), 5–63 (ungerade Nummern), Turmstraße 1–15 (ungerade Nummern), 2–8 (gerade Nummern), Friedhofstraße 101, 103, 110–122 (gerade Nummern)): historischer Kernbereich mit typischer vorderpfälzischen Straßendorfbebauung aus Winzerhofanlagen des 16. bis 19. Jahrhunderts einschließlich der angrenzenden Hausgärten

Einzeldenkmäler

  • Alsterweiler Hauptstraße 5: Katholische Kapelle Mariä-Schmerzen; klassizistischer Saalbau, 1845; Missionskreuz, Sandstein, bezeichnet 1852
  • (an) Alsterweiler Hauptstraße 17: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1603
  • Alsterweiler Hauptstraße 25: ehemaliges Gerichtsgebäude; bezeichnet 1595, reicher Renaissance-Torbogen, Scheune, teilweise Fachwerk
  • (an) Alsterweiler Hauptstraße 26/28: Torbogen, bezeichnet 1639; Volutenstein, bezeichnet 1774
  • (an) Alsterweiler Hauptstraße 32: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1590
  • (an) Alsterweiler Hauptstraße 35: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1604
  • Alsterweiler Hauptstraße 39: Fachwerkhaus, teilweise massiv, im Kern wohl aus dem 16. Jahrhundert
  • (an) Alsterweiler Hauptstraße 51: Renaissance-Torbogen der Scheune, bezeichnet 1590
  • Alsterweiler Hauptstraße 58: Hofanlage; eingeschossiger hochgesockelter Putzbau, bezeichnet 1601, Fassadenveränderung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, zweigeschossiges Altenteil, Walmdach, Scheune, teilweise Fachwerk, 18. und 19. Jahrhundert
  • (an) Alsterweiler Hauptstraße 59: Architekturteile, Renaissance-Portal, bezeichnet 1597, Fenster mit Eselsrücken, dreiteiliges Fenster; Renaissance-Spolien an der Scheune
  • (an) Turmstraße 4: Kellerbogen, bezeichnet 1582 und 1866 (?)
  • (an) Turmstraße 6/8: spätgotisches Portal, bezeichnet 1597; Renaissance-Torbogen, um 1600
  • (an) Turmstraße 9: Torbogen, Portal, Renaissance-Treppenturm, bezeichnet 1592

Gemarkung

  • an der L 515: Bildstock, bezeichnet 1816
  • nördlich des Ortes: Bildstock, Kreuzrelief, bezeichnet 1870
  • nördlich des Ortes: Wegekreuz, bezeichnet 1875
  • unterhalb der Wetterkreuzkapelle: Weinbergshaus; Hausteinfront, Sonnenuhr, bezeichnet 1824
  • unterhalb der Wetterkreuzkapelle: Weinbergshaus; klassizistischer Pyramidaldachbau, bezeichnet 1835
  • unterhalb der Wetterkreuzkapelle: Weinbergshaus; Bruchsteinfront, wohl aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • Wetterkreuzberg: Katholische Kapelle; Sandsteinquaderbau, Vorhalle, 1953; fünf reliefierte Bildstöcke
  • Wetterkreuzberg: sogenanntes Wetterkreuz, auf Tischsockel, bezeichnet 1863 und 1845

Literatur

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Maikammer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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