Liste der Kulturdenkmäler in Annweiler am Trifels

Liste der Kulturdenkmäler in Annweiler am Trifels

In der Liste der Kulturdenkmäler in Annweiler am Trifels sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Stadt Annweiler am Trifels einschließlich der Stadtteile Bindersbach, Sarnstall, Gräfenhausen und Queichhambach aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 17. Juni 2011).

Inhaltsverzeichnis

Annweiler

Denkmalzonen

Annweiler, Denkmalzone Altstadt: Rathausplatz
Annweiler, Denkmalzone Altstadt: Wassergasse
Annweiler, Denkmalzone Burg Trifels
  • Denkmalzone Altstadt (Altengasse, Am Storchentor, Apothekengasse, Flitschberg, Gerbergasse, Hauptstraße, Hirtengasse, Im Zwinger, Mühlgasse, Prangertshof, Quodgasse, Rathausplatz, Römergasse, Schneidergasse, Spitalgasse, Storchengasse, Wassergasse, Zweibrücker Straße, Zwerchgasse): Bereich innerhalb des Berings der mittelalterlichen Stadtmauer, ausschließlich des Geländes des Kreiskrankenhauses im Südwesten und zuzüglich kleiner, spätestens im 18. Jahrhundert bebauter Vorstadtbereiche; neben Fachwerkhäusern seit der Renaissance bemerkenswert die malerischen Straßenbilder im Gerberviertel sowie der historisierende Wiederaufbau der frühen 1950er Jahre in der Stadtmitte (Rathaus, protestantische Kirche, Rathausplatz), 15. bis 20. Jahrhundert
  • Denkmalzone Jüdischer Friedhof: wohl vor 1662 angelegt, 1840 erweitert; 211 Grabsteine im alten, 316 im neuen Teil

Gemarkung

  • Denkmalzone Burg Trifels: 1081 erwähnt, später staufische Reichsburg, im 12. und 13. Jahrhundert Aufbewahrungsort der Reichskleinodien, ab 1635 als Steinbruch, 1938–50 Wiederaufbau von Rudolf Esterer; einheitliche Gruppe aus Bergfried und Palas (Buckelquader), gewölbte Burgkapelle, Ringmauer im 16. Jahrhundert erneuert, am Rande Brunnenturm; Vorburg mit Torhaus von 1569

Einzeldenkmäler

Annweiler, Altenstraße 2: Wohn- und Geschäftshaus
Annweiler, Altenstraße 10: Gasthaus Gäßböck
Annweiler, Hauptstraße 6: ehemalige Stadtmühle
Annweiler, Hauptstraße 22: Rathaus
Annweiler, Kirchgasse 7: Protestantische Pfarrkirche
Annweiler, Quodgasse 30–34: Museum unterm Trifels (Teilansicht)
Annweiler, Saarlandstraße 7: Katholische Pfarrkirche St. Josef
Annweiler, Saarlandstraße 6: Wohnhaus
  • Altenstraße 6: Wohn- und Geschäftshaus; dreigeschossiger Fachwerkbau, teilweise massiv, bezeichnet 1634
  • Altenstraße 10: Gasthaus Gäßböck; im Wesentlichen barocker Fachwerkbau, teilweise massiv, Mansarddach, im Kern angeblich um 1600
  • Altenstraße 11: Wohn- und Geschäftshaus; dreigeschossiger Fachwerkbau, teilweise massiv, um 1600
  • Altenstraße 18: Gasthaus Storchentor; dreigeschossiger barocker Fachwerkbau, teilweise massiv, bezeichnet 1728, im Kern eventuell um 1600
  • Am Storchentor, Quodgasse, Im Zwinger: Stadtbefestigung; Reste der mittelalterlichen Stadtmauer, 15. Jahrhundert
  • Bahnhofstraße 6: gründerzeitliche Walmdach-Villa, um 1880/90
  • Bahnhofstraße 13: Post; dreigeschossiger Rotsandsteinquaderbau mit Fensterbändern, 1931
  • Bahnhofstraße 17: Bahnhof; spätklassizistisches Empfangsgebäude, um 1870/80
  • Bahnhofstraße 34: ehemalige Mühle, im Kern wohl aus dem 17. Jahrhundert; spätbarocker Walmdachbau, wohl drittes Drittel des 18. Jahrhunderts
  • Elisabethenstraße 2: katholisches Gemeindehaus; Walmdachbau, expressionistische Motive, 1920er Jahre
  • (an) Flitschberg 2: klassizistisches Oberlichtportal, bezeichnet 1822
  • Flitschberg 3: dreigeschossiges Fachwerkhaus-Wohnhaus, teilweise massiv, um 1600
  • Gerbergasse 3: Wohnhaus, dreigeschossiger Fachwerkbau, teilweise massiv, bezeichnet 1783, erste Obergeschoss wohl 17. Jahrhundert
  • Gerbergasse 19: barockes Fachwerkhaus-Wohnhaus, teilweise massiv, verputzt, Krüppelwalmdach, 17./18. Jahrhundert
  • Gerbergasse 23: barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1823, im Kern wohl 17. Jahrhundert, Wohnhaus
  • Hauptstraße 6: ehemalige Stadtmühle; technische und wasserbauliche Anlagen, 19./20. Jahrhundert
  • (an) Hauptstraße 7: polygonaler Renaissance-Treppenturm, im Kern aus dem 16. oder 17. Jahrhundert; Wappenstein, bezeichnet 1721
  • Hauptstraße 20: Rathaus; dreigeschossiger Walmdachbau, klassizierender Heimatstil, bezeichnet 1950–51; Skulptur Kaiser Friedrich II., Bildhauer O. Rumpf
  • (bei) Hauptstraße 20: Laufbrunnen, Sandstein, bezeichnet 1937
  • (an) Hauptstraße 25: Fenstererker, 17. Jahrhundert
  • (an) Hauptstraße 32: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1595
  • Hauptstraße 33: Wohn- und Geschäftshaus; dreigeschossiger Fachwerkbau, um 1600
  • Hauptstraße 51: spätbarocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1781; rückwärtig Gerbhaus, Sandsteinquaderbau, um 1900
  • Im Zwinger 1: eingeschossiges Wohnhaus, teilweise Fachwerk, 18. oder Anfang des 19. Jahrhunderts, auf spätmittelalterlichem Stadtmauerrest, Turmrest
  • Kirchgasse 3: ehemaliges protestantische Pfarrhaus; dreigeschossiger barocker Fachwerkbau, teilweise massiv, bezeichnet 1712
  • Kirchgasse 7: Protestantische Pfarrkirche; frühgotischer, 1753 aufgestockter Turm, barockisierender Saalbau, 1950/51
  • (an) Kirchgasse 9: Steintafel mit Bauinschrift, bezeichnet 1763
  • (in) Landauer Straße 1: Gemäldezyklus im Hohenstaufensaal der Stadthalle von Adolf Kessler, Godramstein, um 1937
  • Landauer Straße 47: Wohnhaus der ehemaligen Mühle Kajser bzw. Kuhn; spätbarocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1784
  • Prangertshof 8: barockes Fachwerkhaus; Wohnhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1786, im Kern 17. Jahrhundert
  • Quodgasse 30–34: Museum unterm Trifels; zwei ehemalige Fachwerk-Wohnhäuser, im Kern 17. und 18. Jahrhundert sowie ehemaliges Gerbhaus, teilweise massiv, Umbau im 19. und 20. Jahrhundert
  • Saarlandstraße 6: Wohnhaus, villenartiger Mansarddachbau, barockisierender Jugendstil, um 1905
  • Saarlandstraße 7: Katholische Pfarrkirche St. Josef; neugotischer Saalbau, Rotsandstein, 1866–68
  • Saarlandstraße 10: Villa, historisierender Heimatstil, Jugendstileinfluss, 1906
  • Saarlandstraße 11: eineinhalbgeschossiges villenartiges spätgründerzeitliches Wohnhaus, Ende des 19. Jahrhunderts
  • Saarlandstraße 12: eingeschossiges, neuklassizistisch geprägtes Wohnhaus, Jugendstileinfluss, um 1910
  • Saarlandstraße 13: ehemaliges Amtsgericht; Sandsteinquaderbau, Walmdach, Neurenaissance, bezeichnet 1900
  • Saarlandstraße 18: ehemaliges Rentamt (Katasteramt); stattlicher spätgründerzeitlicher Mansardwalmdachbau, 1895
  • Saarlandstraße 20: stattliches späthistoristisches Wohnhaus, um 1900
  • Schulstraße 9: ehemalige Volksschule; stattliche barockisierende Baugruppe, Rotsandsteinquader, Mansardwalm- bzw. Walmdach, 1907, Architekt O. Deines, München
  • Spitalstraße 2: spätbarockes Fachwerkhaus-Wohnhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1767
  • Spitalstraße 4: spätbarockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1781
  • Spitalstraße 6: barockes Fachwerkhaus-Wohnhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert
  • Zweibrücker Straße, auf dem Friedhof: kleine Anlage mit Kriegerdenkmälern 1870/71 und 1939/45, zweiarmige Treppenanlage
  • Zweibrücker Straße: Protestantische Friedhofskapelle, ehemals Unserer Lieben Frau; kleiner spätgotischer Saalbau, vor 1429
  • Zweibrücker Straße 1: Gasthaus, barocke Hofanlage; Fachwerkhaus, Krüppelwalm, bezeichnet 1800, im Kern 18. Jahrhundert
  • Zweibrücker Straße 2: spätklassizistisches Wohn- und Geschäftshaus, 1869
  • Zweibrücker Straße 6: Wohn- und Geschäftshaus; barocker Fachwerkbau, teilweise massiv, bezeichnet 1746

Bindersbach

Einzeldenkmäler

  • Kurhausstraße: Wegekreuz, Fünfwundentypus, bezeichnet 1845
  • Kurhausstraße 25: Kurhaus Trifels; zweiteiliger barockisierender Mansardwalmdachbau, Heimatstil, 1909–11

Gräfenhausen

Einzeldenkmäler

  • Hahnenbachstraße 21: Schule; historisierender Walmdachbau, um 1910
  • Hügelstraße 6: Streckhof; Hofanlage, spätbarockes Fachwerkhaus, wohl um 1800, Wohnhaus
  • Krummgasse 9: Unterstallhaus, teilweise Fachwerk, wohl Anfang des 19. Jahrhunderts
  • Waldstraße: Katholische Kapelle St. Johann Baptist; barocker Saalbau, 1761/62
  • Waldstraße 22: Hofanlage, Fachwerk-Wohnhaus, eingeschossiger spätbarocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1798
  • (an) Waldstraße 28: Haustürblatt, um 1792

Gemarkung

  • Gut Rothenhof: Walmdachbau, zurückhaltend neuklassizistische Formen, um 1910
  • Gut Waldeck: villenartiges eingeschossiges barockisierendes Wohnhaus, Turm, Ende des 19. Jahrhunderts
  • Queichtalbrücke: zweibogige Brücke aus rotem Sandstein und Wappensteinen, 16. Jahrhundert

Queichhambach

Einzeldenkmäler

  • Queichtalstraße 6: barocke Hofanlage, 18. Jahrhundert; Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk-Wohnhaus
  • Queichtalstraße 10: eingeschossiges barockes Fachwerkhaus-Wohnhaus, teilweise massiv, wohl erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
  • Queichtalstraße 40: Gasthaus Im Fronhof; ehemaliger Zehnthof, Fachwerkhaus, teilweise massiv, um 1600
  • Queichtalstraße 42: Protestantische Kirche; ehemals St. Pirmin, im Kern wohl mittelalterlicher Saalbau, Umbau 1739 bezeichnet

Gemarkung

  • Neumühle: barocker Walmdachbau, bezeichnet 1740, Nebentrakt, Teile der wasserbaulichen Anlagen
  • Queichtalbrücke: zweibogige Brücke aus rotem Sandstein und Wappensteinen, 16. Jahrhundert

Sarnstall

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Pirmasenser Straße 33–47: Gruppe giebelständiger Fachwerk-Wohnhäuser des 18. und 19. Jahrhunderts entlang der Hauptstraße des Ortes

Einzeldenkmäler

  • Annweiler-Straße 8: ehemalige Schule, eingeschossige Baugruppe, Heimatstil, bezeichnet 1911
  • Pirmasenser-Straße 33: Hakenhof; eingeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, Ende des 18. oder Anfang des 19. Jahrhunderts
  • Pirmasenser Straße 37: barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, wohl erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
  • Pirmasenser Straße 45: barockes Fachwerkhaus-Wohnhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1708 und 1928
  • Pirmasenser Straße 47: barockes Fachwerkhaus-Wohnhaus, teilweise massiv, 18. Jahrhundert

Literatur

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Annweiler am Trifels – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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