Liste der Kulturdenkmäler in Kirrweiler (Pfalz)

Liste der Kulturdenkmäler in Kirrweiler (Pfalz)

In der Liste der Kulturdenkmäler in Kirrweiler sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Kirrweiler aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 17. Juni 2011).

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Marktstraße 98–102: Gruppe von drei barocken Wohnhäusern des 18. Jahrhunderts, Torbogen bezeichnet 1503
  • Denkmalzone Ortsbefestigung: mit viereckigem Grundriss erhalten: vor allem am nördlichen und am östlichen Ortsrand umfangreiche Reste von Mauer (bis zu 5 m Höhe) und Graben sowie drei Mauertürmen, an Nordwest- und Südostecke jeweils runder (einer der so genannter Dietrichturm), in der Mitte der Ostseite ein quadratischer Turm
  • Denkmalzone Ortskern (Friedhofstraße 2; Hauptstraße 2–6; Marktstraße 83–107, 92–110; Kirchstraße 1–13, 4–18; Mühlgasse 1–3; Neugasse; Schloßstraße 25, 26): weitgehend intakte Bausubstanz des 16. bis 19. Jahrhunderts einschließlich Kirche, Pfarrhof, „Edelhof“ und Wachthaus, Reminiszenzen des fürstbischöflichen Schloßbezirkes; die Hofanlagen oft mit Fachwerkhäusern und Torbögen

Gemarkung

  • Denkmalzone Friedhof (Friedhofstraße): mehrere Grabmäler des 19. und frühen 20. Jahrhunderts: Friedhofskreuz, nachbarockes Kreuz, 1818 durch Jacob Franz Heinz und andere (Stifter- und Spruchinschrift), Steinkruzifx mit Heiliger Maria Magdalena; Grabmal Eheleute Georg Adam Dosenbach (gestorben 1816): klassizistische Grabsäule mit Urnenaufsatz; Grabmal für den Lehrer Johannes Hornbach (gestorben 1921) und Margareta Winterborn (gestorben 1927): barockisierende Stele mit Salvatorkopf und betendem Schülerpaar im Relief, Inschrift: ALLE FÜR EINEN EINER FÜR ALLE; Grabmal Familie Andreas Sebastian (gestorben 1925): Kruzifixrelief in barockisierender Ädikula, Kunststein; Sieben Schmerzen Mariä, 19. Jahrhundert, Bildstöcke mit Kreuzaufsatz, die Reliefs neu
  • Denkmalzone Jüdischer Friedhof: 46 Grabmäler, 1869 bis 1940er Jahre, Gedenksteine für KZ-Opfer

Einzeldenkmäler

  • Bordmühlweg 28: Fabrikantenvilla; gründerzeitlicher Mansarddachbau, bezeichnet 1890
  • (an) Friedhofstraße 2: Figur des Heiligen Joseph; spätbarocke Skulptur, um 1770
  • (an) Hauptstraße 2: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1565
  • (an) Hauptstraße 3: Renaissance-Torbogen mit Nebenpforte, bezeichnet 1597
  • (an) Hauptstraße 5: Renaissance-Torbogen mit Nebenpforte, bezeichnet 1577
  • Hauptstraße 6: barocker Torbogen mit Nebenpforte, 18. Jahrhundert
  • Hauptstraße 14: Rathaus; ehemaliges neues fürstbischöfliches Amtshaus, wuchtiger barocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1725, Schulumbau 1826
  • Hauptstraße 15: Hofanlage, 16. bis 19. Jahrhundert; Krüppelwalmdachbau, teilweise Fachwerk, im Kern aus dem 16. Jahrhundert, um 1830 überformt, Renaissancetorbogen um 1600
  • (an) Hauptstraße 18: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1570
  • (an) Hauptstraße 19: Renaissance-Hofpforte, bezeichnet 1556 und 1557
  • (an) Hauptstraße 32: spätbarocker Torbogen mit Nebenpforte, bezeichnet 1777
  • (zu) Hauptstraße 54: ehemalige Weinbergsmauer, barock, 18. Jahrhundert
  • (bei) Hauptstraße 68: Dreifaltigkeitskapelle; barocker Satteldachbau mit Dachreiter, 1682
  • Kirchstraße 4: ehemaliges Judenbad; vor 1842, unter Fachwerkhaus, 18. Jahrhundert
  • Kirchstraße 9: Hofanlage; eingeschossiges barockes Wohnhaus, 18. Jahrhundert, Torbogen um 1600
  • Kirchstraße 11: Katholische Pfarrkirche Heilige Kreuzerhöhung; barocker Saalbau, 1749/50, gotischer Chorturm, 14. Jahrhundert, Turm-Obergeschoss 1603; an der Kirche: Kriegerdenkmal 1914/18, reliefierte Stele, bezeichnet 1921; Grabmal H. A. Loskandt (gestorben 1792): spätbarockklassizistische Stele mit Kruzifixbekrönung; barocke Figur, bezeichnet 1765 (Chronostichon), ursprünglich am südlichen Ortsausgang, Rotsandstein
  • Kirchstraße 13: ehemaliger katholischer Pfarrhof; barocke Anlage; Krüppelwalmdachbau, 1753/54, Architekt Johann Georg Stahl
  • Kirchstraße 15: ehemaliges fürstbischöfliches Wachthaus; im Kern spätgotischer, barock überformter Walmdachbau, bezeichnet 1545
  • Maigasse 6: Ortsmauerturm; Rest eines spätmittelalterlichen Ortsbefestigungsturms
  • (an) Marktstraße 83: Figur des Heiligen Antonius; Nischenskulptur, Mitte des 18. Jahrhunderts; Torbogen bezeichnet 1746
  • Marktstraße 98: Gasthaus „Zur Krone“; bezeichnet 1747 und 1788, rückwärtig Saal, Fachwerk, Krüppelwalmdach, Walmdach-Scheune, Torbogen, bezeichnet 1712 (?)
  • Marktstraße 100/102: Fachwerkhaus, teilweise massiv, im Wesentlichen aus dem 18. Jahrhundert, Torbogen bezeichnet 1503
  • Marktstraße 101: ehemaliges Rathaus; ehemaliges fürstbischöfliches Amtshaus (?), Treppenturm, bezeichnet 1722 und 1758
  • (an) Marktstraße 103: Renaissance-Fenstergewände, um 1600
  • (an) Marktstraße 105: Renaissance-Torbogen, um 1600
  • Marktstraße 107: Hofanlage; mehrteiliger Walmdachbau, im Wesentlichen aus der Hälfte und der Mitte des 19. Jahrhunderts, Renaissancetorbogen, um 1600
  • Marktstraße 110: stattlicher Winkelbau, im Kern wohl aus dem 16. Jahrhundert (bezeichnet 1546), barocke Fassade bezeichnet (17)33
  • Mühlgasse 3: ehemalige Mühle, 16. bis 19. Jahrhundert; mächtiger Walmdachbau, 16. oder 17. Jahrhundert, vorgelagert eingeschossiges klassizistisches Wohnhaus
  • Neugasse 13: Fachwerk-Wohnhaus, Altenteil eines Dreiseithofs, 17. Jahrhundert, barocker Torbogen mit Nebenpforte
  • Schloßstraße 1: ehemalige Synagoge; Bruchsteinbau mit Rundbogenfenstern, 1766, 1830 erweitert
  • (an) Schloßstraße 6: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1587
  • Schloßstraße 14: ehemalige fürstbischöfliche Schaffnerei; spätbarocker Walmdachbau, um 1768
  • (an) Schloßstraße 23: barocker Reliefstein, 18. Jahrhundert
  • (an) Schloßstraße 25: Renaissance-Torbogen, wohl um 1600
  • (an) Schloßstraße 26: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1577 und 1754
  • (an) Strohgasse 5: Wappenstein, bezeichnet 1555

Gemarkung

  • (an) Hauptstraße 181: barocker Reliefstein, bezeichnet 1727, Spolie
  • Bildstock, barock, bezeichnet 1741
  • Friedhofstraße: Friedhofskapelle Mater Dolorosa; barocker Saalbau, Schweifgiebelfassade, bezeichnet 1765, Architekt Leonhard Stahl; barocke Pfosten des Friedhofseingangs, klassizistische Priestergrabsteine
  • Friedhofstraße: Weinbergsmauer, 18. Jahrhundert

Literatur


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