Liste der Kulturdenkmäler in Edesheim

Liste der Kulturdenkmäler in Edesheim
Denkmalzone Ortskern Ober-Edesheim (Ludwigstraße 1–32): ehemalige Schule
Ludwigstraße 15: Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul
Luitpoldstraße 40: so genanntes Schloss Kupperwolf

In der Liste der Kulturdenkmäler in Edesheim sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Edesheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 17. Juni 2011).

Inhaltsverzeichnis

Denkmalzonen

  • Denkmalzone ehemaliges fürstbischöflich-speyerisches Schloss (Luitpoldstraße 9): die 1794 weitgehend zerstörte Wasserburg seit dem 19. Jahrhundert Weingut; erhalten dreigeschossiges Hauptgebäude, Spätrenaissance, 1594, Umbau im 19. Jahrhundert; späterer viergeschossiger Turm sowie eingeschossiger Anbau; barocke Ökonomie, 18. Jahrhundert; Schlossgarten mit hoher Umfassungsmauer, Torbogen bezeichnet 1754, Westpforte bezeichnet 1747/1834
  • Denkmalzone Ortskern Nieder-Edesheim (Hochstraße, Schloßstraße, Luitpoldstraße): Straßenbild mit geschlossener historischer Bebauung (Winzeranwesen), großteils geprägt durch die Vielzahl eingeschossiger Wohnhäuser, oft mit Krüppelwalm, und zahlreiche Torbögen, 18. und 19. Jahrhundert
  • Denkmalzone Ortskern Ober-Edesheim (Ludwigstraße 1–32): geschlossene Haus-Hof-Bebauung im Wesentlichen des 18. und 19. Jahrhunderts, oft eingeschossige Giebelhäuser mit Krüppelwalm und seitlichem Hoftorbogen, einschließlich der katholischen Pfarrkirche und der ehemaligen Schule

Einzeldenkmäler

  • Eisenbahnstraße 8: Wohnhaus, Mansardwalmdachbau, barockisierender Jugendstil, um 1900
  • Eisenbahnstraße 18: Wohn- und Geschäftshaus; historisierender Jugendstilbau, 1904/05
  • Eisenbahnstraße 19: Wohnhaus, Hofanlage; eineinhalbgeschossiger spätgründerzeitlicher Sandsteinquaderbau, Krüppelwalmdach, um 1900
  • Eisenbahnstraße 24: Gasthaus; eineinhalbgeschossiger Mansarddachbau, 1860, Fassadenstuck kurz nach 1900
  • Hochgasse 6: barocke Hofanlage, 18. Jahrhundert; stattlicher Walmdachbau, Krüppelwalmdach-Scheune, Renaissance-Spolie
  • Ludwigstraße 2: ehemaliger katholischer Pfarrhof; Waldmachbau, 1820, erweitert 1904, Kellereingang mit Renaissanceprofil, Krüppelwalmdach-Scheune
  • Ludwigstraße 15: Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul; im Kern barocker Saalbau, 1742–44, nach Brand 1794 Wiederherstellung 1811, Erweiterung 1933/34, Architekt Wilhelm Schulte I., Westturm 1771; Kruzifix, spätbarock, Sandstein, bezeichnet 1772; zweifache barocke Immakulata, 18. Jahrhundert; reliefiertes Grabkreuz, barock, 18. Jahrhundert; Kirchhofportal, barock mit Johann-Nepomuk-Skulptur, bezeichnet 1759; Kriegerdenkmal 1914/18, kleine Anlage mit neubarockem Kruzifix, 1920er Jahre; Priestergrabstein, reliefierte Sandsteinplatte, 16. Jahrhundert
  • (an) Ludwigstraße 31: barocke Immakulata, 18. Jahrhundert
  • (an) Ludwigstraße 32: barocker Torbogen mit Nebenpforte, bezeichnet 1719
  • (an) Ludwigstraße 58: Renaissance-Torbogen mit Nebenpforte, bezeichnet 1579 und 1719
  • Ludwigstraße 108: ehemalige Ölmühle; 18. bis Anfang des 20. Jahrhunderts; stattlicher Walmdachbau, Torbogen bezeichnet 1813; Backstein-Fabrikhalle, um 1900 ff.; Steinkreuz bezeichnet 1919
  • Luitpoldstraße 3: Hakenhof, 18. Jahrhundert; eingeschossiges Wohnhaus, Fachwerkgiebel
  • (an) Luitpoldstraße 26: barocker Torbogen mit Nebenpforte, bezeichnet 1734
  • (an) Luitpoldstraße 31: Torbogen, bezeichnet 1832
  • Luitpoldstraße 40: so genanntes Schloss Kupperwolf; barocker Mansardwalmdachbau; gründerzeitliche Wirtschaftsgebäude, um 1900
  • (an) Luitpoldstraße 42: barocker Torbogen, bezeichnet 1719
  • Provisstraße: reliefiertes barockes Wegekreuz, bezeichnet 1718
  • Provisstraße, auf dem Friedhof: Friedhofskreuz, Rotsandstein, bezeichnet 1845; spätklassizistische Grabsäule, Rotsandstein, um 1841; zwei Kriegergedenktafeln 1870/71, Gusseisen, bezeichnet 1872 und 1894
  • Ruprechtstraße: Wegekreuz; reliefiert, barock, bezeichnet 1736
  • Schloßstraße 5: Hofanlage, Hakenhof; kleiner Dreiseithof; eingeschossiges Wohnhaus, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • (an) Schloßstraße 7: Spolie, Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1585 (?); Fünfwundenkreuz, 18. Jahrhundert
  • Staatsstraße 5: Villa; burgartig getürmter Bossenquaderbau, Neurenaissance, um 1900/05
  • Staatsstraße 17: ehemaliger Posthof; stattliche Vierseitanlage; barocker Walmdachbau, bezeichnet 1717, Heiligennische; weiteres Nebengebäude mit Krüppelwalm
  • Staatsstraße 26: Hofanlage, spätes 18. Jahrhundert; winkelförmiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1796, Krüppelwalmdach-Scheune, teilweise massiv
  • (an) Staatsstraße 31: barocker Torbogen, bezeichnet 1706
  • Staatsstraße 33: nachbarocke Hofanlage, um 1800; Krüppelwalmdachbau, Fachwerkgiebel, Walmdachscheune
  • (bei) Weißkreuzgasse 11: Wegekreuz, barock, bezeichnet 1753

Gemarkung

  • am Modenbach, westlich des Ortes: Erlenmühle; große Hofanlage; Krüppelwalmdachbau, Sandstein, ebenso ein Wirtschaftsgebäude, Torbogen bezeichnet 1834, ein Nebengebäude bezeichnet 1839
  • Edenkobener Straße: Wegekreuz; barock, bezeichnet 1721, Sockel bezeichnet 1832
  • Edenkobener Straße 1, 1a: Hofanlage, Weingut, Anfang des 19. Jahrhunderts; späthistoristisches villenartiges Wohnhaus, Walm- und Krüppelwalmdach, 1906/07

Literatur

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Edesheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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