Liste der Kulturdenkmäler in Sankt Martin (Pfalz)

Liste der Kulturdenkmäler in Sankt Martin (Pfalz)

In der Liste der Kulturdenkmäler in Sankt Martin sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Sankt Martin aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 17. Juni 2011).

Inhaltsverzeichnis

Denkmalzonen

Denkmalzone Kropsburg
  • Denkmalzone Ortskern (Am Pfarrgarten, Bergstraße, Edenkobener Straße, Emserstraße, Finsterlandstraße, Friedhofstraße, Haardtgasse, Hintergasse, Hornbrücke, Jahnstraße, Kellereistraße, Kirchstraße, Kreuzweg, Kropsbachweg, Lärchenstraße, Maikammerer Straße, Mühlstraße, Tanzstraße, Totenkopfstraße, Wooggasse): weitgehend geschlossene historische ein- bis zweigeschossige Bebauung des 16. bis 19. Jahrhunderts, im Wesentlichen Winzerhöfe mit Torbögen, darunter auch Fachwerk; in der Edenkobener Straße gründerzeitliche Erweiterung

Gemarkung

  • Denkmalzone Kropsburg: Anfang des 13. Jahrhunderts gegründet, 1689 zerstört; Überreste: Ringmauer mit Schalentürmen; Torbogen (1583); Eckturm (Gartenhaus), die Tür bezeichnet 1612; Unterburg, zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts: Treppenturm, Torbau, Renaissance-Portale, über einem Werksteine bezeichnet 1560, 1584; Oberburg: Umfassungsmauer, Bergfried mit Buckelquadern

Einzeldenkmäler

Kirchstraße: Katholische Pfarrkirche St. Martin, Altar
Kirchstraße: Katholische Pfarrkirche St. Martin, Figur des Heiligen Martin
Maikammerer Straße 5/7: ehemaliges Schloss der Hund von Saulheim
Totenkopfstraße/Jahnstraße: Wegekapelle
am Forsthaus Heldenstein: Laufbrunnen
  • (bei) Bergstraße 1: Bildstock, bezeichnet 1820
  • (an) Bergstraße 13: nachbarocker Torbogen, bezeichnet 1807
  • Bergstraße 23: Schule; spätklassizistischer pilastergegliederter Rotsandsteinquaderbau, bezeichnet 1880; Lehrerwohnung, Krüppelwalmdach, Heimatstil, um 1910
  • Bergstraße 34: Wohnhaus
  • Edenkobener Straße 1: winkelförmiges Wohnhaus, im Kern aus dem späten 16. Jahrhundert, Umbau im 18. und 19. Jahrhundert; am Nebengebäude Renaissance-Torbogen
  • (an) Edenkobener Straße 3: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1617
  • Edenkobener Straße 4: Hofanlage, 16. bis 19. Jahrhundert; eingeschossiges Wohnhaus über Hochkeller, im Wesentlichen aus dem 18. Jahrhundert, Torbogen bezeichnet 1579
  • Edenkobener Straße 5: ehemaliger Zehnthof (?); Dreiseithof, Renaissance-Torbogen bezeichnet 1608, Umbau im frühen 19. Jahrhundert; Walmdachbau, teilweise Fachwerk
  • (an) Edenkobener Straße 9: reliefierter ehemaliger Torbogen-Schlussstein, bezeichnet 1728
  • Edenkobener Straße 11: barocker Reliefstein, bezeichnet 1740 und 1803
  • Edenkobener Straße 12: Vierseithof (ehemaliges Gasthaus); stattlicher Walmdachbau, bezeichnet 1835, Stall 1832, verfüllter Ziehbrunnen, Hofanlage
  • (an) Edenkobener Straße 18: Renaissance-Torbogen, um 1600; am Rückgebäude Reste eines zeitgleichen Torbogens
  • (an) Edenkobener Straße 23: Figurengruppe, skulptierte Nische, 18. Jahrhundert (?)
  • Edenkobener Straße 45: Weingut, um 1910; eingeschossige Walmdach-Villa über Hochkeller, Heimatstil unter Jugendstileinfluss
  • Emserstraße: Kriegerdenkmal 1914/18, Heiliger Georg, 1920er Jahre
  • Emserstraße 4: ehemaliger Adelshof der Schlichterer von Erfenstein; Zweiflügelanlage, bezeichnet 1604, neugotischer Altan, 19. Jahrhundert
  • (an) Emserstraße 11: Torbogen, bezeichnet 1604 und 1747
  • Friedhofstraße, auf dem Friedhof: Grabmal J. Schäfer, Steinkruzifix, um 1908
  • (an) Haardtgasse 1: Marienfigur, barocke Immakulata, 18. Jahrhundert
  • (an) Haardtgasse 5: skulptierter Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1597
  • (an) Haardtgasse 7: barocker Torbogen, bezeichnet 1750
  • (an) Haardtgasse 8: spätgotischer Torbogen, 16. Jahrhundert (bezeichnet 1833)
  • (an) Hintergasse 7: Kellerbogen, bezeichnet 1552
  • (an) Jahnstraße 3: Immakulata, barock, 18. Jahrhundert
  • (bei) Jahnstraße 5: Wegekreuz, auf Tischsockel, eventuell noch aus dem 18. Jahrhundert, erneuert 1856, Stifterinschrift 1857
  • Kellereistraße 1: ehemalige Kellerei der Herren von Dalberg; 16. bis 18. Jahrhundert; eingeschossiger Krüppelwalmdachbau über Hochkeller, bezeichnet 1536, im Wesentlichen aus dem 18. Jahrhundert; barocke Nischenskulptur, 18. Jahrhundert; Spolie: Grabstein, bezeichnet 1777; Verbindungsbau, 18. Jahrhundert, Scheune, spätes 18. Jahrhundert; Gartenanlage, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts; im Garten Madonnenfigur, 1716
  • Kirchstraße: Katholische Pfarrkirche St. Martin; 12. bis 19. Jahrhundert; Turmuntergeschosse romanisch, Obergeschosse und Portal, bezeichnet 1488, spät- oder neugotisch; spätbarockes Langhaus, bezeichnet 1779, gotisierend verändert, 1889–92, Architekt Wilhelm Schulte I., Neustadt an der Weinstraße; Figur des Heiligen Martin, barocke Sandsteinskulptur, bezeichnet 1725; Kruzifix, barock, Stein, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
  • Kirchstraße 1: Hofanlage, 16. bis 18. Jahrhundert; spätbarocker Krüppelwalmdachbau, bezeichnet 1789, im Kern älter; skulptierte Ecknische, bezeichnet 1517, rückwärtiger Keller 1573
  • (an) Kirchstraße 5: barocker Torbogen, bezeichnet 1760
  • Kirchstraße 9: ehemaliges katholisches Pfarrhaus; 17. Jahrhundert; reicher Fachwerkbau; am Nebengebäude barockes Relief, angeblich 1750
  • (an) Kirchstraße 15: Hofpforte, bezeichnet 1599
  • (an) Lärchengasse 3: Reliefstein, bezeichnet 1549
  • Lärchengasse 5: Wohnhaus eines ehemaligen Adelshofes; eingeschossiges Fachwerkhaus über Hochkeller, im Kern aus dem 17. Jahrhundert, Umbau am Anfang des 20. Jahrhunderts
  • Lärchengasse 11: barockes Fachwerkhaus über Hochkeller, bezeichnet 1721; Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1674, im 18. Jahrhundert überbaut
  • Maikammerer Straße 3: barockes Wohnhaus, 18. Jahrhundert, überbauter Torbogen, bezeichnet 1879
  • Maikammerer Straße 5/7: ehemaliges Schloss der Hund von Saulheim; letztes Viertel des 16. Jahrhunderts; zwei Renaissance-Wohnbauten, Nr. 7 im 18. Jahrhundert barock überformt; im Hof zwei Treppentürme, bezeichnet 1591 bzw. 1587; Wirtschaftsgebäude mit Kelterhalle auf Steinsäulen
  • Maikammerer Straße 8: langgestrecktes spätbarockes Wohnhaus über Hochkeller, Ende des 18. oder 19. Jahrhundert
  • (an) Maikammerer Straße 12: ehemaliger Türsturz (?) mit Beschlagwerk, um 1600
  • (an) Maikammerer Straße 13: Figur des Heiligen Antonius, skulptierte Muschelnische, 18. Jahrhundert
  • (an) Maikammerer Straße 15: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1570
  • (an) Maikammerer Straße 19: spätbarocker Torbogen, bezeichnet 1774
  • (an) Maikammerer Straße 25: Toreinfahrt mit originalen Holzflügeln, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • (an) Maikammerer Straße 31: Wandnische mit Christusfigur, Wandnische mit Holzskulptur, Spätrenaissance, Anfang des 17. Jahrhunderts
  • (an) Mühlstraße 2 : barocker Wappenstein, 18. Jahrhundert
  • (an) Mühlstraße 4: barocke Immakulata, 18. Jahrhundert; barocker Torbogen-Schlussstein, bezeichnet 1792; Reliefstein, bezeichnet 1738
  • Mühlstraße 23: barockes Wohnhaus über Hochkeller, bezeichnet 1749
  • (an) Mühlstraße 24: Renaissance-Spolien: Torbogen-Scheitelstein, bezeichnet 1592; Werkstein, um 1600
  • Mühlstraße 27: ehemalige Försterei der Hund von Saulheim; winkelförmiger Barockbau über Hochkeller, teilweise Fachwerk, um 1740, im 19. Jahrhundert überformt
  • (an) Tanzstraße 2: spätbarocke Immakulata in Muschelnische, wohl zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts; Torbogen, bezeichnet 1581; Treppenturm, um 1600
  • Tanzstraße 4: Gasthaus „Zur Krone“; stattlicher barocker Mansardwalmdachbau, skulptierte Ecknische, bezeichnet 1737, im Kern eventuell älter; rückwärtiger Flügel bezeichnet 1733; Granit-Gedenktafel, bezeichnet 1902
  • (an) Tanzstraße 5: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1601
  • Tanzstraße 6: barockes Wohnhaus, skulptierte Giebelnische, bezeichnet 1744, Fassade des Anbaus, 19. Jahrhundert, Torbogen bezeichnet 1737
  • Tanzstraße 8: barocker Krüppelwalmdachbau, 18. Jahrhundert, Torbogen bezeichnet 1760
  • (an) Tanzstraße 16: Renaissance-Torbogen, bezeichnet 1613
  • Tanzstraße 18: Torbogen, bezeichnet 1808; schmiedeeiserner Ausleger, Rokoko
  • Tanzstraße 20: Wohnhaus, reiches Fachwerkhaus, teilweise massiv, um 1600; Torbogen, bezeichnet 1756
  • Totenkopfstraße 9: Wohnhaus, zweiflügeliger spätbarocker Krüppelwalmdachbau über Hochkeller, bezeichnet 1762
  • (an) Totenkopfstraße 14: barocker Torbogen, bezeichnet 1751; Skulptur in Muschelnische, 18. Jahrhundert
  • Totenkopfstraße 16: Skulptur in Muschelnische, 18. Jahrhundert
  • Totenkopfstraße/Jahnstraße: Wegekapelle, mit Vorhalle, wohl aus dem 18. Jahrhundert

Gemarkung

  • am Forsthaus Heldenstein: Laufbrunnen, klassizistisch, erste Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • am Weg zur Kropsburg: Bildstock, bezeichnet 1865
  • an der Kropsburg: König-Ludwig-Brunnen; klassizistischer Pfeiler mit Trog, bezeichnet 1862
  • Heidelberg, südlich der Kropsburg: frühgeschichtlicher Ringwall
  • nächst der Kropsburg: Kreuzweg, Kreuzigungsgruppe
  • östlich des Ortes, an der K 32: Wegekreuz; spätbarockes Kreuz auf Tischsockel, bezeichnet 1764
  • östlich des Ortes, an der K 32: Wegekreuz; barockes Kreuz auf Tischsockel, Fünfwundentypus, bezeichnet 1733
  • Weg zur Kropsburg: Marienfigur; barocke Immakulata auf reliefiertem Sockel, 18. Jahrhundert

Literatur

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Sankt Martin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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