Rinnebach (Ohebach)

Rinnebach
Gewässerkennzahl	DE: 4288888
Lage	Schwalm-Eder-Kreis, Hessen
Flusssystem	Eder
Abfluss über	Ohebach → Efze → Schwalm → Eder → Fulda → Weser → Nordsee
Quelle	nahe Hülsa, im Knüllgebirge unweit des Knüllköpfchens 50° 55′ 45″ N, 9° 25′ 9,5″ O50.9291666666679.4193055555556545
Quellhöhe	ca. 545 m ü. NN [1]
Mündung	nahe Sondheim in den Ohebach 51.0143194444449.3709861111111195 Koordinaten: 51° 0′ 52″ N, 9° 22′ 16″ O 51° 0′ 52″ N, 9° 22′ 16″ O51.0143194444449.3709861111111195
Mündungshöhe	ca. 195 m ü. NN [1]
Höhenunterschied	ca. 350 m
Länge	15,8 km[2]
Einzugsgebiet	30,134 km²[2] Vorlage:Infobox Fluss/ABFLUSS_fehlt
Rechte Nebenflüsse	siehe unten
Linke Nebenflüsse	siehe untenVorlage:Infobox Fluss/BILD_fehlt

Der Rinnebach ist ein 15,8 km^[2] langer, rechtsseitiger bzw. südöstlicher Zufluss der Efze im Schwalm-Eder-Kreis in Hessen (Deutschland).

Verlauf

Der Rinnebach entspringt im Nordteil des Knüllgebirges nahe der Grenze der Stadt Homberg (Efze) zur südlich gelegenen Stadt Schwarzenborn. Seine Quelle liegt etwa 3,5 km südwestlich des Dorfs Hülsa (südsüdöstlicher Homberger Stadtteil), rund 2,8 km nordwestlich der Schwarzenborner Kernstadt, und zirka 1,4 km nördlich des Knüllköpfchens (633,8 m ü. NN). Am Waldrand, im Übergangsbereich zu einem landwirtschaftlich genutztem Gebiet, liegt sie auf etwa 545 m ü. NN^[1].

Anfangs fließt der Rinnebach, der ausschließlich in Homberger Gebiet verläuft, in nordöstlicher Richtung, wobei er durch das 1983 ausgewiesene, 16,8 ha große Naturschutzgebiet Schwärzwiesen bei Hülsa (NSG-Nr. 82571)^[1] fließt. Kurz darauf passiert er die jeweils etwas östlich des Bachs gelegenen Dörfer Hergetsfeld (Ortsteil von Knüllwald) und Hülsa (Stadtteil von Homberg). Hiernach verläuft der Rinnebach nordnordwestwärts entlang der Landesstraße 3384, den Klingelbach aufnehmend, nach und durch Steindorf, wonach er die Biegenmühle passiert und einen vom etwas östlich des Rinnebachs gelegenen Dorf Rückersfeld kommenden Bach aufnimmt, um dann durch Allmuthshausen zu fließen.

Anschließend passiert der Rinnebach bei Durchfließen des Dorfs Rodemann den östlich gelegenen Streuflingskopf (ca. 413 m ü. NN) mit seinem Aussichtsturm, an dem sich der 1968 gegründete und etwa 50 ha große Wildpark Knüll erstreckt. Dann verläuft er die Kreisstraße 36 unterquerend durch Waßmuthshausen und weiter entlang der L 3384 nach Nordwesten. Dabei durchfließt er die nördlichen Ortslagen des Dorfs Sondheim, wo er von einer Brücke der einstigen Kanonenbahn überquert wird.

Rund 2 km nordwestlich unterhalb von Sondheim und etwa 500 m nach Unterqueren der Bundesstraße 254, mündet der Rinnebach auf zirka 195 m ü. NN^[1], nach Überwindung von insgesamt rund 350 m Höhenunterschied, in den dort von Südwesten kommenden Efze-Zufluss Ohebach; nahe der Rinnebachmündung liegen am Ohebach die Dörfer Lützelwig im Süden und Caßdorf im Norden.

Einzugsgebiet und Zuflüsse

Das Einzugsgebiet des Rinnebachs umfasst 30,134 km²^[2]. Zu seinen Zuflüssen gehören mit orographischer Zuordnung (l = linksseitig, r = rechtsseitig), Gewässerlänge und Mündungsort mit Rinnebachkilometer (bachabwärts betrachtet)^[2]:

• Klingelbach (l; 2,4 km), oberhalb Steindorf (nahe km 11,05)
• Bach von Rückersfeld (r; 1,6 km), zwischen Steindorf und Allmuthshausen (bei km 9,35)

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b c d e} Kartendienste des Bundesamtes für Naturschutz
2. ↑ ^{a b c d e} Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz