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Efze Gewässerkennzahl DE: 42888 Lage Schwalm-Eder-Kreis, Hessen, Deutschland Flusssystem Weser Abfluss über Schwalm → Eder → Fulda → Weser → Nordsee Quelle nahe Schwarzenborn im Knüllgebirge
50° 54′ 19″ N, 9° 24′ 56,5″ O50.9052777777789.4157083333333559Quellhöhe ca. 559 m ü. NN[1] Mündung unterhalb von Wabern-Unshausen 51.0810833333339.3603333333333162Koordinaten: 51° 4′ 52″ N, 9° 21′ 37″ O
51° 4′ 52″ N, 9° 21′ 37″ O51.0810833333339.3603333333333162Mündungshöhe ca. 162 m ü. NN[1] Höhenunterschied ca. 397 m Länge 38,2 km[2] Einzugsgebiet 220,543[2] Abflussmenge[2] MNQ: 333 l/s
MQ: 1,481 m³/sRechte Nebenflüsse siehe unten Linke Nebenflüsse siehe unten Kleinstädte Schwarzenborn, Homberg/Efze Gefasste Efzequelle am Wilsberg
Die Efze ist ein 38,2 km[2] langer, rechtsseitiger bzw. südöstlicher Zufluss der Schwalm in Nordhessen, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Der Efze, die zum Flusssystem und Einzugsgebiet der Weser gehört, entspringt im Knüllgebirge knapp 2 km westlich des nicht an der Efze gelegenen Schwarzenborn. Ihr Quellgebiet liegt am Wilsberg (598 m ü. NN) und Knüllköpfchen (633,8 m). Der Ursprung des rechten Quellbachs, die gefasste Efzequelle, befindet sich auf 559 m ü. NN an der Ostflanke des Wilsbergs, jener des linken Quellbachs rund 850 m nordöstlich davon auf etwa 562 m südlich des Knüllköpfchens. Wenige Hundert Meter unterhalb beider Quellen vereinen sich die Quellbäche im Knüllteich (537,1 m ü. NN), dessen Ostteil zum Baden freigegeben ist.
Vom Teich fließt die Efze südöstlich an Schwarzenborn vorbei und schwenkt noch vor dessen Stadtteil Grebenhagen, wo der Stadtgraben einmündet, in nördliche Richtung ein. Sie durchfließt die Knüllwalder Gemeindeteile Appenfeld, wo der Hergetsbach einmündet, Wallenstein, Völkershain, wo mit dem Breitenbach der längste Efze-Zufluss einmündet, Reddingshausen und Remsfeld.
Nach Remsfeld schwenkt die Efze in nordwestliche Richtung ein und fließt durch die Homberger Stadtteile Relbehausen und Holzhausen und dann durch die Kernstadt von Homberg (Efze) mit der etwas nördlich der Efze befindlichen Altstadt und der jenseits davon in der Ortschaft auf dem bewaldeten Schloßberg (376,5 m ü. NN) gelegenen Ruine Hohenburg.
Kurz danach, beim östlich von der Efze passierten Homberger Stadtteil Caßdorf, wo sie nach Norden schwenkt, mündet der Ohebach ein. Danach tangiert sie die Homberger Stadtteile Mühlhausen und Berge, wo der Klingelbach einmündet, und sie passiert das zu Wabern gehörende Hebel.
Zwischen den etwas abseits des Fließgewässers gelegenen Waberner Ortsteilen, Unshausen im Osten und Uttershausen im Westen, mündet die Efze schließlich in den dort von Westsüdwesten kommenden Eder-Zufluss Schwalm.
Renaturierung
Bis 2008 wurde oberhalb von Homberg unter dem Namen Efze Vital im Rahmen eines FFH-Projektes eine Renaturierung durch Schaffung von Auwäldern mit Flutungsmulden sowie die Durchgängigmachung der Wehre durch Fischtreppen umgesetzt.
Einzugsgebiet und Zuflüsse
Das Einzugsgebiet der Efze umfasst 220,543 km²[2]. Zu ihren Zuflüssen gehören mit orographischer Zuordnung (l = linksseitig, r = rechtsseitig), Gewässerlänge und Mündungsort mit Efzeflusskilometer (bachabwärts betrachtet)[2]:
- Stadtgraben (l; 4,3 km), in Grebenhagen (nahe km 31,8)
- Hergetsbach (l; 6,4 km), in Appenfeld (bei km 28,25)
- Ripperswasser (l; 1,2 km), unterhalb Appenfeld (bei km 27,5)
- Breitenbach (r; 7,1 km), in Völkershain (nahe km 23,8)
- Hundelwasser (r; 2,1 km), unterhalb Remsfeld (bei km 18,85)
- Katterbach (r; 3 km), in Holzhausen (nahe km 13,8)
- Klingelbach (r; 4,6 km), bei Berge (bei km 3,95)
Einzelnachweise
- ↑ a b Kartendienste des Bundesamtes für Naturschutz
- ↑ a b c d e f Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Weblinks
Pegel des HLUG bei Wabern-Hebel
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