Sollers-Isuzu

Die ZAO Sollers-Isuzu (ЗАО Соллерс-Исузу) ist ein Nutzfahrzeughersteller mit Unternehmenssitz in Alabuğa, Russland. Das Unternehmen wurde im August 2007 als ein Joint-Venture zwischen der OAO Sollers, die sich mit einem Anteil von 66 Prozent beteiligt, der Isuzu Jidōsha k.k., welche sich mit einem Anteil von 29 Prozent beteiligt, sowie der Sojitz k.k., welche mit einem Anteil von 5 Prozent beteiligt, gegründet. Bis zur Generalversammlung der Aktionäre am 11. Januar 2010 trug das Unternehmen den Namen ZAO Sewerstal-Isuzu (ЗАО Северстальавто-Исузу). Zur Gründung wurde eine Investition von 350 Millionen Rubel aufgebracht. Die Unternehmensleitung untersteht dem Chief Executive Officer Franz Gerhard Hilgert.

Bereits ab 2002 baute Sollers den Isuzu AUV als russische Version des Isuzu Panthers. Das Modell hatte jedoch nur mäßigem Erfolg und konnte sich mit einem Absatz von gerade einmal 780 Einheiten pro Jahr nicht behaupten. Auf Grund des günstigen Preises wurden die meisten der bei Sollers hergestellten Einheiten auf die Philippinen exportiert und dort vermarktet. Im Frühjahr 2009 wurde die Produktion des AUV dann vollständig eingestellt. Als Ersatz wurden einige Monate später die Isuzu C-Serie, die Isuzu E-Serie, sowie die Isuzu N-Serie eingeführt. Mit dem neuen Modellprogramm hat sich die Produktion der japanischen Marke in Russland auf 25.000 Einheiten im Jahr gesteigert. Ankündigungen des Werkes zufolge, soll die Produktion nach einem Werksausbau in den nächsten Jahren sogar verdoppelt werden.

Modellübersicht

• 

  Isuzu AUV
  Исузу AUV
  2002 bis 2009

• 

  Isuzu C-Serie
  Исузу C-серия
  seit 2009

• 

  Isuzu E-Serie
  Исузу E-серия
  seit 2009

• 

  Isuzu N-Serie
  Исузу N-серия
  seit 2009

Weblinks

• Offizielle Webseite der ZAO Sollers-Isuzu

Die Werke der Isuzu Jidōsha K.K.

Montagewerke:
Algerien Algerien: Algier | Agypten Ägypten: Stadt des 6. Oktober | Chile Chile: Huechuraba | China Volksrepublik China: Chóngqìng | Indonesien Indonesien: Jakarta | Japan Japan: Shinagawa | Kenia Kenia: Nairobi | Kolumbien Kolumbien: Bogotá | Malaysia Malaysia: Pekan/Petaling Jaya | Nigeria Nigeria: Apapa/Lagos | Philippinen Philippinen: Biñan | Portugal Portugal: Vendas Novas | Sudafrika Südafrika: Port Elizabeth/Sandton | Russland Russland: Alabuğa | Taiwan Taiwan: Taipeh | Thailand Thailand: Samrong Tai | Tunesien Tunesien: Kairouan | Turkei Türkei: Istanbul/Kozyatağı/Şekerpınar | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten: Lafayette/Moraine/Oklahoma City/Shevrepoint | Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich: Luton | Vietnam Vietnam: Ho-Chi-Minh-Stadt

Motorenwerke:'
China Volksrepublik China: Chóngqìng | Indonesien Indonesien: Bekasi | Japan Japan: Fujisawa/Fujisawa/Tochigi/Tomakomai | Nigeria Nigeria: Apapa | Polen Polen: Tichau | Thailand Thailand: Bangkok | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten: Moraine

Produktionsstandorte für andere Komponenten:
Indonesien Indonesien: Karawang | Japan Japan: Tochigi | Philippinen Philippinen: Biñan | Taiwan Taiwan: Taipeh | Thailand Thailand: Amphoe Pluak Daeng/Amphur Muang | Tunesien Tunesien: Kairouan

Entwicklungsstandorte:
Deutschland Deutschland: Ginsheim-Gustavsburg | Thailand Thailand: Samrong Tai | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten: Plymouth