Thomas Leimbach

Thomas Leimbach

Thomas Leimbach (* 19. Oktober 1960 in Osnabrück) ist ein deutscher Verwaltungsbeamter und Politiker (CDU). Er war von 1992 bis 2002 Landrat der Kreise Aschersleben und Aschersleben-Staßfurt sowie von 2004 bis 2011 Präsident des Landesverwaltungsamts Sachsen-Anhalt. Er ist seit 2011 Mitglied des Landtags von Sachsen-Anhalt.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Leimbach schloss 1981 die Schule mit dem Abitur ab. Er studierte Rechts- und Wirtschaftswissenschaft in Osnabrück und Göttingen und legte im Jahr 1989 sein erstes Staatsexamen in Rechtswissenschaft ab. Nach Referendarszeit und Fortsetzung des Studiums an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer schloss er 1992 seine Ausbildung mit dem zweiten Staatsexamen mit Prädikat ab.

Von 1992 bis 1994 war Leimbach Landrat im Landkreis Aschersleben, anschließend bis 2002 Landrat des Landkreises Aschersleben-Staßfurt. Er saß während dieser Zeit zudem in den Aufsichtsräten der Verkehrsgesellschaft Südharz und verschiedener Wirtschaftsförderungs- und ABM-Gesellschaften, war Mitglied im Verfassungs- und Europaausschuss des Deutschen Landkreistags sowie im Verwaltungsrat des Arbeitsamts Sangerhausen.

Ab 2002 war er dann Leiter des Aufbaustabs für das neue Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt und hatte während der Fusion gleichzeitig die Ämter der Regierungspräsidenten in Halle (Saale), Magdeburg und Dessau inne, bis diese 2004 im Landesverwaltungsamt zusammengeführt wurden, dessen Präsident Leimbach dann wurde. Er blieb im Amt bis er im April 2011 in den Landtag einzog.

Ehrenamtlich engagierte er sich unter anderem von 2003 bis 2007 als Vorstandsvorsitzender des Schloß Hoym e. V., ab 2003 als Mitglied im Stiftungsrat der Kulturstiftung Dessau Wörlitz, im Regionalforum Halle sowie im Regionalforum Mitteldeutschland. Seit 2008 ist er auch Mitherausgeber der juristischen Fachzeitschrift Landes- und Kommunalverwaltung.

Er ist verheiratet und Vater zweier Kinder.

Parteiämter und Abgeordnetentätigkeit

Leimbach trat 1980 in die Junge Union ein, Mitglied der CDU ist er seit 1992. Im Jahr 1996 wurde er Mitglied im Landesvorstand der CDU Sachsen-Anhalt, seit 1998 ist er stellvertretender CDU-Landesvorsitzender.

Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt am 20. März 2011 trat Leimbach als Direktkandidat der CDU im Wahlkreis 32 (Hettstedt) an. Er konnte trotz deutlicher Stimmenverluste von 11,8 % im Vergleich zum Ergebnis seiner Vorgängerin Petra Wernicke aus dem Jahr 2006 den Wahlkreis mit 31,6 % der Erststimmen knapp vor Stefan Gebhardt von der Partei Die Linke für die CDU gewinnen.[1] Leimbach ist seit dem 19. April 2011 Abgeordneter des sachsen-anhaltischen Landtags.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Landtagswahlkreis 32 Hettstedt, Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt. Abgerufen am 29. April 2011.

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