- Walter Renneisen
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Walter Renneisen (* 3. März 1940 in Mainz) ist ein deutscher Schauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Nach dem Abitur in Rüsselsheim 1960 studierte Renneisen von 1960 bis 1964 an den Universitäten Köln und Mainz Theaterwissenschaften, Germanistik und Philosophie. Von 1964 bis 1967 besuchte er die Westfälische Schauspielschule in Bochum. Nach seinem Abschluss dort erhielt er verschiedene feste Engagements an Theatern in Bochum, Dortmund und Darmstadt.
Seit 1977 arbeitet er als freier Schauspieler unter anderem für das Staatstheater Stuttgart, das Stadttheater in Bonn und das Deutsches Theater Göttingen sowie für verschiedene Freilichtheater. Im Fernsehen ist er häufig in Serien wie Tatort, Der Alte, Derrick, Ein Fall für zwei und Siska zu sehen. Seit 1995 geht er daneben mit eigenen Theaterproduktionen auf Tournee. Er ist außerdem ein vielbeschäftigter Hörspielsprecher und wirkte in über 800 Hörspielen mit.
Walter Renneisen ist verheiratet und hat zwei Söhne und zwei Töchter. Er ist der Onkel der britischen Schauspielerin Alex Kingston.
Ehrungen
- 1985 Hörspielpreis der Kriegsblinden
- 1995 Adolf-Grimme-Preis
- 2004 Hessischer Verdienstorden
- 2005 Sonderpreis der INTHEGA
TV-Serien (Auswahl)
- 1977-2002: Tatort (8 Folgen)
- 1982-1984: Rote Erde
- 1986: Hessische Geschichten (4 Folgen)
- 1986-2006: Der Alte (8 Folgen)
- 1989–2007: Ein Fall für zwei (7 Folgen)
- 1990-1996: Derrick (6 Folgen)
- 1994–1998: Der König
- 1997-1999: Polizeiruf 110 (2 Folgen)
- 1999: Die indische Ärztin
- 2000: Adelheid und ihre Mörder
- 2001-2006: Siska (6 Folgen)
Hörspiele (Auswahl)
- 1980: Der Trauschein (von Ephraim Kishon)
- 1981: Der Geburtstag (von Eva Maria Mudrich)
- 1984: Nachtschatten (von Friederike Roth)
- 1985: Der Kipplinger-Report (von Walter Adler)
- 1987: Endstation Kambrium (nach Robert Silverberg)
- 1989: Der talentierte Mister Ripley (nach Patricia Highsmith)
- 1991: Der Schatten und sein Schatten (von Hubert Wiedfeld)
- 1992: Herr der Ringe (nach J. R. R. Tolkien)
- 1997: Auch die Toten dürfen hoffen (nach Charles Willeford)
- 1998: Bis uns der Tod verbindet (nach Charles Willeford)
- 2003: Schundroman (nach Bodo Kirchhoff)
- 2004: Abbey Grange (nach Arthur Conan Doyle)
- 2005: Das Ehrenwort des Henkers (von Christina Calvo)
- 2007: Doktor Faustus (nach Thomas Mann)
- 2009: Die spannendsten Fälle von Sherlock Holmes & Dr. Watson (nach Arthur Conan Doyle)
Weblinks
- Walter Renneisen in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Offizielle Webseite von Walter Renneisen
Kategorien:- Schauspieler
- Synchronsprecher
- Träger des Hessischen Verdienstordens
- Deutscher
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- Mann
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