- Wladimir Michailowitsch Smirnow (Skilangläufer)
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Wladimir Smirnow Voller Name Wladimir Michailowitsch Smirnow Nation UdSSR
GUS (bis März 1992)
KasachstanGeburtstag 7. März 1964 Geburtsort Schtschutschinsk, UdSSR Karriere Verein IF Stockvik Sundsvall Status zurückgetreten Karriereende 1999 Medaillenspiegel Olympische Medaillen 1 × 4 × 2 × WM-Medaillen 4 × 4 × 3 × Olympische Winterspiele Silber 1988 Calgary 30 km klassisch Silber 1988 Calgary Staffel Bronze 1988 Calgary 15 km klassisch Gold 1994 Lillehammer 50 km klassisch Silber 1994 Lillehammer 10 km klassisch Silber 1994 Lillehammer Verfolgung Bronze 1998 Nagano Verfolgung Nordische Skiweltmeisterschaften Silber 1987 Oberstdorf Staffel Gold 1989 Lahti 30 km klassisch Silber 1991 Val di Fiemme 30 km klassisch Bronze 1991 Val di Fiemme 15 km klassisch Silber 1993 Falun 10 km klassisch Silber 1993 Falun Verfolgung Bronze 1993 Falun 30 km klassisch Gold 1995 Thunder Bay 10 km klassisch Gold 1995 Thunder Bay 30 km klassisch Gold 1995 Thunder Bay Verfolgung Bronze 1995 Thunder Bay 50 km klassisch Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup Debüt im Weltcup 28. Dezember 1982 Weltcupsiege 30 Gesamtweltcup 1. (1990/91, 1993/94) Sprintweltcup 3. (1997/98) Distanzweltcup 3. (1996/97) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Distanzrennen 30 21 15 letzte Änderung: 6. Jänner 2010 Wladimir Michailowitsch Smirnow (russisch Владимир Михайлович Смирнов; * 7. März 1964 in Schtschutschinsk, Gebiet Aqmola) ist ein ehemaliger kasachischer Skilangläufer. Ursprünglich startete er für die Sowjetunion, 1992 noch unter den Farben der GUS, danach für Kasachstan.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Karriere
Sein erstes Weltcuprennen bestritt Smirnow im Dezember 1982, den 15-km-Lauf in Davos. Seinen ersten Sieg feierte er 1986 in Kavgolovo. Insgesamt gewann er 29 Weltcup-Rennen, 1991 und 1994 wurde er Weltcup-Gesamtsieger. Bei Skiweltmeisterschaften gewann er fünf Gold-, drei Silber- und drei Bronzemedaillen. Am erfolgreichsten war er 1995 in Thunder Bay, als er dreifacher Weltmeister wurde.
Smirnow nahm von 1988 bis 1998 an vier Olympischen Winterspielen teil. 1994 wurde er erster Olympiasieger für das unabhängig gewordene Kasachstan und erhielt im selben Jahr als erster Kasache die Holmenkollen-Medaille. Er freundete sich mit seinen größten Rivalen, den Norwegern Vegard Ulvang und Bjørn Dæhlie, an und trat in einigen Fernsehshows von Dæhlie auf. Smirnow leitete das Bewerbungskomitee der Stadt Almaty für die Olympischen Winterspiele 2014, doch die Bewerbung wurde im Juni 2006 nicht für die zweite Runde berücksichtigt.
Von 1998 bis 2004 gehörte Smirnow der Athletenkommission des IOC an. Er ist einer der Vizepräsidenten der Internationalen Biathlon-Union (IBU), des Dachverbandes aller nationalen Biathlonverbände. Er lebt in Sundsvall in Schweden, ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Erfolge
Olympische Winterspiele
- 1988 in Calgary: Silber über 30 km, Silber mit der Staffel, Bronze über 15 km
- 1994 in Lillehammer: Gold über 50 km, Silber im Verfolgungsrennen, Silber über 10 km
- 1998 in Nagano: Bronze im Verfolgungsrennen
Weltmeisterschaften
- 1987 in Oberstdorf: Silber mit der Staffel
- 1989 in Lahti: Gold über 30 km
- 1991 in Val di Fiemme: Silber über 30 km, Bronze über 15 km
- 1993 in Falun: Silber im Verfolgungsrennen, Silber über 10 km, Bronze über 30 km
- 1995 in Thunder Bay: Gold über 10 km, Gold im Verfolgungsrennen, Gold über 30 km, Bronze über 50 km
Weltcup
- 30 Siege in Weltcuprennen
- Gesamtsieger des Skilanglauf-Weltcups in den Jahren 1991 und 1994
Weblinks
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Wladimir Michailowitsch Smirnow (Skilangläufer) in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
Olympiasieger im 50-km-Langlauf1924: Thorleif Haug | 1928: Per-Erik Hedlund | 1932: Veli Saarinen | 1936: Elis Wiklund | 1948: Nils Karlsson | 1952: Veikko Hakulinen | 1956: Sixten Jernberg | 1960: Kalevi Hämäläinen | 1964: Sixten Jernberg | 1968: Ole Ellefsæter | 1972: Pål Tyldum | 1976: Ivar Formo | 1980: Nikolai Simjatow | 1984: Thomas Wassberg | 1988: Gunde Svan | 1992: Bjørn Dæhlie | 1994: Wladimir Smirnow | 1998: Bjørn Dæhlie | 2002: Michail Iwanow | 2006: Giorgio Di Centa | 2010: Petter Northug
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