- Łęczyce (Powiat Wejherowski)
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Łęczyce Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Pommern Landkreis: Wejherowo Gmina: Łęczyce Geographische Lage: 54° 35′ N, 17° 52′ O54.58916666666717.860833333333Koordinaten: 54° 35′ 21″ N, 17° 51′ 39″ O Einwohner: 1524
Postleitzahl: 84-218 Telefonvorwahl: (+48) 58 Kfz-Kennzeichen: GWE Wirtschaft und Verkehr Straße: DK 6: Stettin - Danzig Schienenweg: PKP-Linie 202: Bahnstrecke Stargard Szczeciński–Gdańsk Nächster int. Flughafen: Danzig Gemeinde Gemeindeart: Landgemeinde Gemeindegliederung: 31 Ortschaften 18 Schulzenämter Fläche: 232,8 km² Einwohner: 11.650
(31. Dez. 2010) [1]Bevölkerungsdichte: 50 Einw./km² Gemeindenummer (GUS): 2215082 Verwaltung Gemeindevorsteher: Bożena Marzanna Chmielewska Adresse: ul. Długa 49
84-218 ŁęczyceWebpräsenz: www.leczyce.pl Łęczyce (deutsch Lanz, Kreis Lauenburg/Pommern, kaschubisch Łãczëce) ist ein Dorf mit Sitz einer Landgemeinde (gmina wiejska) in der polnischen Woiwodschaft Pommern und gehört zum Powiat Wejherowski (Kreis Neustadt in Westpreußen).
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Łęczyce liegt im Tal der Łeba (Leba), 14 Kilometer nordöstlich der früheren Kreisstadt Lębork (Lauenburg in Pommern) und 27 Kilometer westlich der jetzigen Kreisstadt Wejherowo (Neustadt in Westpreußen).
Drei Kilometer südlich des Ortes verläuft die polnische Landesstraße 6 (ehemalige deutsche Reichsstraße 2, heute auch Europastraße 28), die von Stettin nach Danzig und weiter bis Pruszcz Gdański (Praust) führt.
Die nächste Bahnstation ist Godętowo (bis 1945 "Goddentow-Lanz") an der Staatsbahn-Linie 202 von Stargard Szczeciński (Stargard in Pommern) nach Danzig.
Dorf Łęczyce (Lanz)
Geschichte
Bis 1945 war der damals Lanz genannte Ort in den Landkreis Lauenburg i. Pom. im Regierungsbezirk Köslin der preußischen Provinz Pommern eingegliedert. Er gehörte mit den Gemeinden Bresin (heute polnisch Brzeżno Lęborskie), Hohenfelde (Wysokie), Kattschow (Kaczkowo), Krahnsfelde (Chrzanowo) und Pusitz (Pużyce) zum Amtsbezirk Schweslin (Świetlino) und zum Amtsgerichtsbereich Lauenburg in Pommern (Lębork).
Lanz zählte im Jahre 1933 865 Einwohner, im Jahre 1939 waren es 817.
Seit 1945 ist das dann Łęczyce genannte Dorf in den Powiat Wejherowski (Kreis Neustadt in Westpreußen) innerhalb der Woiwodschaft Pommern (bis 1998 Woiwodschaft Danzig) eingegliedert worden. Es ist Teil und Sitz der Gmina Łęczyce, innerhalb derer es ein Schulzenamt mit den Ortschaften Godętowo (Goddentow), Wielistowo (Felstow) und Węgornia (Aalbeck) bildet. Hier leben heute 1.524 Einwohner.
Kirche
Lanz gehörte von alters her zu der vom Deutschen Ritterorden wahrscheinlich 1437 gegründetetn Parochie Bresin (heute polnisch: Brzeżno Lęborskie). Mit der Reformation wurde das Dorf lutherisch, eine eigene Kirche hatte Lanz jedoch nicht. Das Kirchspiel Bresin gehörte zum Kirchenkreis Lauenburg in Pommern im Ostsprengel der Kirchenprovinz Pommern in der Kirche der Altpreußischen Union.
Seit 1945 leben in Łęczyce überwiegend katholische Einwohner. Hier steht jetzt eine eigene Pfarrkirche, die den Namen Kościół św. Antoniego Padewskiego (Antonius von Padua) trägt. Die Pfarrei gehört zum Dekanat Gniewino (Gnewin) im Bistum Pelplin der Katholischen Kirche in Polen.
Hier lebende evangelische Kirchenglieder sind in die Pfarrei der Kreuzkirche in Słupsk (Stolp) in der Diözese Pommern-Großpolen der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen eingegliedert. Kirchort ist Lębork (Lauenburg in Pommern).
Gmina Łęczyce
Allgemeines
Die Gmina Łęczyce ist eine Landgemeinde, die eine Fläche von 232,81 km² und damit 18,15% der Gesamtfläche des Powiat Wejherowski umfasst. Hier leben 11.354 Einwohner.
Durch das Gemeindegebiet fließt in einem langgezogenen Bogen von Südosten nach Südwesten die Łeba (Leba). Die Gemeindegrenze im Süden und Osten ist fast gleich mit der deutsch-polnischen Staatsgrenze (Polnischer Korridor) zwischen 1919 und 1939. Die Ortschaft Bożepole Wielkie (Groß Boschpol) war Grenzübergang nach Polen. Vorher trennte diese Linie die beiden preußischen Provinzen Pommern und Westpreußen.
Nachbargemeinden der Gmina Łęczyce sind:
- im Powiat Wejherowski (Kreis Neustadt in Westpreußen): Choczewo (Chottschow, 1938–1945 Gotendorf), Gniewino (Gnewin), Linia (Linde) und Luzino (Lusin, 1942-43 Freienau, 1943-45 Lintzau),
- im Powiat Lęborski (Kreis Lauenburg in Pommern): Cewice (Zewitz) und Nowa Wieś Lęborska (Neuendorf).
Gemeindegliederung
Zur Gmina Łęczyce gehören 31 Ortschaften, die 18 Ortsteilen ("Schulzenämtern") zugeordnet sind:
- Ortsteile:
- Bożepole Małe (Klein Boschpol)
- Bożepole Wielkie (Groß Boschpol)
- Brzeźno Lęborskie (Bresin)
- Chmieleniec (Chmelenz, 1938–1945 Hammerfelde)
- Chrzanowo (Krahnsfelde)
- Dzięcielec (Zinzelitz, 1938–1945 Spechtshagen)
- Kaczkowo (Kattschow)
- Kisewo (Küssow)
- Łęczyce (Lanz)
- Łęczyn (Bismark)
- Łówcz Górny (Lowitz)
- Nawcz (Nawitz)
- Rozłazino (Roslasin)
- Strzebielino (Strebielin, 1942 Stromeck, 1943–1945 Strebelsdorf)
- Strzebielino-Wieś
- Strzelęcino (Strellentin)
- Świetlino (Schweslin)
- Wysokie (Hohenfelde)
- Übrige Ortschaften: Borówko (Schönwalde), Dąbrówka Brzezińska (Damerow), Dąbrówka Wielka (Groß Damerkow), Godętow (Goddentow), Jeżewo (Jezow), Mokry Bór, Nowy Dwór, Paraszyno (Paraschin, 1938–1945 Paretz), Pużyce (Pusitz), Redystowo (Reddestow), Rozłazinko (Neu Roslasin), Świchowo (Groß Schwichow), Węgornia (Aalbeck), Wielistowo (Felstow) und Witków.
Verkehr
Straßen
Durch das Gemeindegebiet verläuft in West-Ost-Richtung der bedeutende Verkehrsweg der Landesstraße 6, die frühere deutsche Reichsstraße 2 und heutige Europastraße 28 von Stettin über Koszalin (Köslin) und Słupsk (Stolp) nach Danzig und Pruszcz Gdański (Praust). Kleinere Nebenstraßen und zahlreiche Landwege sorgen für eine enge "Vernetzung" der Ortschaften in der Gmina.
Schienen
Parallel zur Landesstraße 6 zieht sich die Polnische Staatsbahn-Linie 202 (Stargard Szczeciński (Stargard in Pommern) - Danzig) durch die Gemeinde, die mit den Bahnstationen Godętowo (bis 1945 Goddentow-Lanz) und Bożepole Wielkie (Groß Boschpol) direkt an die Strecke angebunden ist.
Verweise
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 6. August 2011.
Städte und Gemeinden im Powiat Wejherowski (Kreis Neustadt (Westpreußen))Städte: Reda (Rheda) | Rumia (Rahmel) | Wejherowo-Stadt (Neustadt i. Westpr.)
Landgemeinden: Choczewo (Chottschow, 1938–45 Gotendorf) | Gniewino (Gnewin) | Łęczyce (Lanz) | Linia (Linde) | Luzino (Lusin, 1942–43 Freienau, 1943–45 Lintzau) | Szemud (Schönwalde) | Wejherowo-Gmina
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