- Acetylendicarbonsäuredimethylester
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Strukturformel Allgemeines Name Acetylendicarbonsäuredimethylester Andere Namen - DMAD
- 2-Butindisäuredimethylester
- Dimethylacetylendicarboxylat
Summenformel C6H6O4 CAS-Nummer 762-42-5 PubChem 12980 Kurzbeschreibung schwach gelbliche Flüssigkeit[1]
Eigenschaften Molare Masse 142,11 g·mol−1 Aggregatzustand flüssig
Dichte 1,16 g·cm−3 (20 °C)[1]
Schmelzpunkt Siedepunkt 195–198 °C[1]
Löslichkeit unlöslich in Wasser[1]
Brechungsindex 1,447[2]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2] Gefahr
H- und P-Sätze H: 302-314 EUH: keine EUH-Sätze P: 280-305+351+338-310 [2] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Ätzend (C) R- und S-Sätze R: 34-37 S: 26-36/37/39-45 LD50 550 mg·kg−1 (oral Maus)[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C Acetylendicarbonsäuredimethylester (DMAD) ist eine organische chemische Verbindung mit der Formel C6H6O4 aus der Gruppe der Alkine und Carbonsäureester.
Inhaltsverzeichnis
Gewinnung und Darstellung
Maleinsäure wird bromiert und die resultierende Dibrom-Bernsteinsäure wird mit Kaliumhydroxid dehydrohalogeniert. Die entstehende Dicarbonsäure (Acetylendicarbonsäure) wird dann mit Methanol und Schwefelsäure als Katalysator verestert.
Eigenschaften
Acetylendicarbonsäuredimethylester ist eine schwach gelbliche Flüssigkeit, die sich bei starker Erhitzung oder unter Lichteinwirkung zersetzt.[1]
Verwendung
DMAD als bei Raumtemperatur flüssige Alkin ist stark elektrophil. Als solches wird es allgemein als Dienophil in Cycloadditions Reaktionen – wie zum Beispiel der Diels-Alder-Reaktion – angewendet.[2] Es ist auch ein starker Michael-Akzeptor.
Sicherheitshinweise
Acetylendicarbonsäuredimethylester ist ein Reizgas und ein Hautkampfstoff. Bei Kontakt mit Metallen kann Wasserstoff entstehen, wodurch Explosionsgefahr besteht.[1]
Einzelnachweise
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