Dammerkirch

Dammerkirch
Dannemarie
Wappen von Dannemarie
Dannemarie (Frankreich)
DEC
Dannemarie
Region Elsass
Département Haut-Rhin
Arrondissement Altkirch
Kanton Dannemarie
Koordinaten 47° 38′ N, 7° 7′ O47.6308333333337.11972222222227Koordinaten: 47° 38′ N, 7° 7′ O
Höhe 296 bis 354 m
Fläche 4,35 km²
Einwohner
– mit Hauptwohnsitz
– Bevölkerungsdichte
(2006)
2.299 Einwohner
529 Einw./km²
Postleitzahl 68210
INSEE-Code 68068
Website Offizielle Seite von Dannemarie

Dannemarie (deutsch Dammerkirch) ist eine elsässische Gemeinde im französischen Département Haut-Rhin. Sie ist der Hauptort (Chef-lieu) des gleichnamigen Kantons und Sitz der Communauté de communes de la Porte d'Alsace.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Der Ort liegt im Sundgau zwischen den Städten Mülhausen (etwa 27 km nordöstlich) und Belfort (etwa 23 km westlich), an der Largue (deutsch:Larg), einem Nebenfluss der Ill. Im Ort kreuzen sich die Départementsstraßen D 103 (ThannDelle) und D 419 (BelfortAltkirchBasel).

Dannemarie

Geschichte

Im Jahr 1016 wird der Ort als Danamarachiricha erwähnt, was Kirche der Domina (Herrin) Maria bedeutet. Im Laufe der Geschichte wechselte der Name mehrmals und nahm teils französische, teils deutsche Formen an. Im 13. Jahrhundert und bis 1324 gehörte der Ort zur Grafschaft Pfirt (Ferrette), bis 1648 zum Hause Habsburg und dann ging er an Kardinal Jules Mazarin über.

Nach der Französischen Revolution gehörte Dannemarie zum Arrondissement Belfort. 1870 wurde es verwaltungsmäßig Altkirch zugeordnet und deshalb gehört die Gemeinde heute zum Département Haut-Rhin.

Im Ersten Weltkrieg rückten schon im August 1914 französische Truppen in den Ort ein, der dann während der Kämpfe an der nahen Front auch militärisches Hauptquartier war.

Das Eisenbahn-Viadukt von Dannemarie

Sehenswürdigkeiten

  • Eisenbahn-Viadukt auf der Strecke Belfort-Mulhouse, eine 493 m lange steinerne Bogenbrücke über die Largue, die 1862 erbaut und seither viermal zerstört und wiederaufgebaut wurde (1870, 1914, 1915 und 1944).

Literatur

  • Serge Montens: Les plus beaux ponts de France, Bonneton, Paris (Frankreich), 2001, S. 69 [über das Viadukt]
Einwohnerentwicklung
(Quelle: INSEE [1])
1962 1968 1975 1982 1990 1999 2005
1380 1702 1965 1939 1820 1988 2259
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
2005: geschätzt
  1. Dannemarie bei INSEE

Persönlichkeiten

  • Peter von Hagenbach, ( um 1420–1474) burgundischer Landvogt
  • Eugen Ricklin (1862–1935), elsässischer Politiker, in Dannemarie geboren
  • Leo Justinus Kauffmann (1901–1944), elsässischer Komponist, in Dannemarie geboren

Weblinks


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