- Daniel Brands
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Daniel Brands Spitzname: Brandy Nationalität: Deutschland
Geburtstag: 17. Juli 1987 Größe: 196 cm Gewicht: 92 kg 1. Profisaison: 2005 Spielhand: Rechts Trainer: Markus Wislsperger Preisgeld: 722.869 US-Dollar Einzel Karrierebilanz: 19:38 Höchste Platzierung: 66 (5. Juli 2010) Aktuelle Platzierung: 172 Grand-Slam-Bilanz Grand-Slam-Titel: 0Australian Open 1R (2010, 2011) French Open 1R (2008–2010) Wimbledon AF (2010) US Open 1R (2010) Doppel Karrierebilanz: 3:6 Höchste Platzierung: 154 (19. Mai 2008) Aktuelle Platzierung: 439 Grand-Slam-Bilanz Grand-Slam-Titel: 0Australian Open — French Open — Wimbledon — US Open 1R (2010) Letzte Aktualisierung der Infobox: 18. Juli 2011 Daniel Fabian Brands (* 17. Juli 1987 in Deggendorf) ist ein deutscher Tennisspieler.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Daniel Brands spielte ab 2004 bei Future-Turnieren. 2006 gelang ihm in Tschechien der erste Sieg bei solch einem Turnier.
Im April 2007 bekam er eine Wildcard für das Turnier von München, und konnte dort direkt sein erstes Match auf ATP-Ebene gegen Martin Verkerk gewinnen, bevor er gegen seinen Landsmann Alexander Waske ausschied. Nachdem er in diesem Jahr in Wolfsburg und Almaty zwei Finals bei Challenger-Turnieren erreicht hatte, beendete Brands das Jahr 2007 auf Rang 216 der Tennis-Weltrangliste.
Bei den French Open im Mai 2008 gelangte er erstmals in die Hauptrunde eines Grand-Slam-Turniers. Als Qualifikant scheiterte er in der ersten Runde an Dmitri Tursunow in drei Sätzen. Im Juli 2008 konnte sich Brands beim ATP-Turnier von Kitzbühel qualifizieren und besiegte in der ersten Runde Éric Prodon, bevor er in der zweiten Runde gegen Eduardo Schwank verlor. Zwei Wochen später gewann er in Timișoara durch einen Sieg über Daniel Muñoz-De La Nava seinen ersten Challenger-Titel.
Im Mai 2009 bekam Daniel Brands erneut eine Wildcard in München, und konnte dort nach Siegen über Stefan Koubek, Julien Benneteau und Potito Starace bis ins Halbfinale vorstoßen, wo er gegen Michail Juschny verlor. Anschließend konnte er sich wie schon im letzten Jahr für die French Open qualifizieren, unterlag aber erneut in der ersten Runde in einem fast vierstündigen Fünfsatzkrimi Robert Kendrick. Im Juli 2009 startete Brands mit einer Wildcard bei den German Open in Hamburg, und konnte dort in der zweiten Runde den an Position 1 gesetzten Top 10-Spieler Gilles Simon besiegen, ehe er im Achtelfinale gegen Paul-Henri Mathieu ausschied. Nachdem ihm im Oktober 2009 in Wien in der ersten Runde die Revanche gegen Robert Kendrick gelungen war, gewann Brands im November 2009 in Eckental gegen Dustin Brown seinen zweiten Challenger-Titel, und stieg dadurch zum Jahresende erstmals in die Top 100 der Weltrangliste ein.
Dadurch war er im Januar 2010 direkt für die Australian Open qualifiziert, verlor dort jedoch in der ersten Runde gegen Jewgeni Koroljow. Im April 2010 konnte Daniel Brands in Monza mit einem Sieg über Pablo Andújar seinen dritten Challenger-Titel gewinnen, und erreichte zudem in Tunis das Finale. Im Mai 2010 startete er bei den French Open, wo er in der ersten Runde auf den an Rang 8 gesetzten Jo-Wilfried Tsonga traf. Nach fast vier Stunden verlor Brands in einem knappen Match gegen den Lokalmatador. Einen Monat später feierte Brands in Wimbledon seinen bisher größten Erfolg: Nach Siegen über Igor Andrejew, Nikolai Dawydenko und Victor Hănescu schaffte er den Einzug ins Achtelfinale, wo er in vier Sätzen dem späteren Finalisten Tomáš Berdych unterlag. Dadurch erreichte er in der Weltrangliste mit Rang 66 seine bislang beste Platzierung. Bei den US Open im August 2010 unterlag Brands Benjamin Becker in der ersten Runde in drei knappen Sätzen. Nur einen Monat später kam im Viertelfinale der Thailand Open 2010 in Bangkok nach Siegen über Ilja Martschenko und Thiemo de Bakker zum erneuten Aufeinandertreffen der beiden Deutschen, und erneut behielt Becker die Oberhand. In den letzten Turnieren des Jahres konnte Brands kein Hauptrundenmatch mehr gewinnen, und fiel bis zum Jahresende aus den Top 100 der Weltrangliste heraus.
Für die Australian Open 2011 war er dennoch qualifiziert, schied aber wie schon im Vorjahr in der ersten Runde gegen Serhij Stachowskyj aus. Eine Woche später erreichte er beim Challenger-Turnier von Heilbronn das Finale, wo er in zwei knappen Sätzen gegen Bastian Knittel verlor. Beim folgenden ATP-Turnier von Zagreb setzte sich Brands in der ersten Runde in einem äußerst knappen Dreisatzmatch gegen Ivo Karlović durch, war dann aber chancenlos gegen den an Position 2 gesetzten Ivan Ljubičić. Seitdem hat er nur noch 1 Match in einer Qualifikation gewonnen. Bei den French Open schied er wie 2010 schon in der ersten Runde aus.Weil er bei den Wimbledon Championships in der ersten Qualifikationsrunde ausschied und somit sein Achtelfinale vom Vorjahr nicht verteidigen konnte rutschte er bis auf Platz 220 herab. In Oberstaufen konnte er seinen 4. Challenger Titel gewinnen.
Erfolge
Legende (Anzahl der Siege) Grand Slam ATP World Tour Finals ATP World Tour Masters 1000 ATP World Tour 500 ATP World Tour 250 ATP Challenger Tour (6) Einzel
Siege
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Endergebnis 1. 3. August 2008 Timișoara
Sand Daniel Muñoz-De La Nava
6:4, 7:60 2. 9. November 2009 Eckental
Teppich (i) Dustin Brown
6:4, 6:4 3. 11. April 2010 Monza
Sand Pablo Andújar
6:74, 6:3, 6:4 4. 4. Juli 2011 Oberstaufen
Sand Andreas Beck
6:4, 7:63 Doppel
Siege
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Endergebnis 1. 26. Mai 2007 Fargʻona
Hartplatz John-Paul Fruttero
Lukáš Rosol
Martin Slanar
7:61, 7:5 2. 16. Juni 2007 Astana
Hartplatz Adam Feeney
Kamil Čapkovic
Ivan Dodig
6:2, 6:4 3. 11. Mai 2008 Dresden
Sand Woong-Sun Jun
Ilija Bozoljac
Dušan Vemić
2:6, 7:64, [10:6] Weblinks
- ATP-Profil von Daniel Brands (englisch)
- ITF-Profil von Daniel Brands (englisch)
- Offizielle Homepage
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