- Andreas Beck (Tennisspieler)
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Andreas Beck Spitzname: Beckes Nationalität: Deutschland Geburtstag: 5. Februar 1986 Größe: 190 cm Gewicht: 90 kg 1. Profisaison: 2003 Spielhand: Links (beidhändige Rückhand) Trainer: Carsten Arriens Preisgeld: 1.039.264 US-Dollar Einzel Karrierebilanz: 39:50 Höchste Platzierung: 33 (2. November 2009) Aktuelle Platzierung: 156 Grand-Slam-Bilanz Grand-Slam-Titel:0Australian Open 2R (2009) French Open 2R (2009, 2010) Wimbledon 2R (2010) US Open 2R (2008–2010) Doppel Karrierebilanz: 17:23 Höchste Platzierung: 118 (2. Mai 2011) Aktuelle Platzierung: 135 Grand-Slam-Bilanz Grand-Slam-Titel:0Australian Open — French Open 2R (2010) Wimbledon — US Open 1R (2009) Letzte Aktualisierung der Infobox: 20. Juni 2011 Andreas Beck (* 5. Februar 1986 in Weingarten) ist ein deutscher Tennisspieler. Der Linkshänder spielt für den Rochusclub Düsseldorf in der 1. Bundesliga.[1]
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Ein wichtiger Erfolg in der jungen Karriere von Andreas Beck war sein Sieg bei den Deutschen Meisterschaften in Biberach an der Riß am 9. Dezember 2007[2]. Neben dem Sieg beim Challengerturnier in Sarajevo 2006 gehören auch der Sieg bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften 2007 und der Titel des Deutschen Juniorenmeisters 2003 zu seinen bemerkenswerten Titeln.
2008
Seinen Durchbruch auf der ATP-Tour feierte Andreas Beck im Juni 2008 beim Rasentennis-Turnier im westfälischen Halle. Bei den Gerry Weber Open kam er nach Siegen gegen Marc Gicquel[3] und Mischa Zverev[4] bis ins Viertelfinale, wo er sich jedoch dem an Nummer zwei gesetzten Amerikaner James Blake[5] – in zwei Sätzen, jeweils im Tiebreak – geschlagen geben musste.
2009
Im April 2009 feierte Andreas Beck dann seinen bislang größten Erfolg beim mit 2,75 Millionen Euro dotierten ATP-Masters-1000-Turnier von Monte Carlo. Dort drang er als Qualifikant bis ins Viertelfinale vor, nachdem er nach seinem Erstrundensieg über Nicolas Kiefer in Runde Zwei den Weltranglistensiebten Gilles Simon aus Frankreich bezwang und im Achtelfinale den Argentinier Juan Mónaco in drei Sätzen besiegte. Durch diesen Erfolg gewann Beck sein bisheriges Rekordpreisgeld von 53.000 Euro.
Im Juli 2009 wurde Beck erstmals vom deutschen Teamchef Patrik Kühnen für das Davis Cup Team für das Spiel gegen Spanien nominiert und debütierte am 9. Juli mit einer Fünfsatzniederlage gegen Fernando Verdasco.[6]
Anfang August 2009 erreichte Andreas Beck das Finale beim ATP-250-Turnier in Gstaad. Dort unterlag er jedoch dem Brasilianer Thomaz Bellucci in zwei Sätzen mit 4:6 und 6:7.
Vier Wochen später erreichte Beck bei den US Open die zweite Runde nach einem Sieg über den Kasachen Jewgeni Koroljow (6:3, 6:4, 2:6, 2:6, 6:4). In Runde 2 scheiterte er an Gaël Monfils.
Danach erreichte Beck zweimal in Folge das Viertelfinale eines ATP-Events: in Metz, wo er am Franzosen Paul-Henri Mathieu scheitere und in Bangkok, wo gegen Jürgen Melzer Endstation war. Daraufhin spielte Beck das ATP World Tour 500 Event von Tokio, wo er nach einem Sieg über Rainer Schüttler an Tomáš Berdych scheiterte (1:6, 4:6). Beim Mastersturnier von Schangai erreichte Beck Runde 2, wo er gegen Radek Štěpánek verlor. Bei seinen letzten drei Turnieren des Jahres (Stockholm, Basel, Paris) scheiterte Beck in Runde 1. Kurze Zeit später wurde bei ihm ein „Tennisarm“ diagnostiziert.
2010
Andreas Beck feierte in Indian Wells nach einer fünfmonatigen Verletzung sein Comeback. Er scheiterte in Runde 1 in drei Sätzen am Qualifikanten Ramon Delgado. Daraufhin spielte er ein Challenger in Sunrise, bei dem er erkältungsbedingt während seines Erstrundenmatches gegen Daniel Brands aufgeben musste. Beck scheiterte auch bei den folgenden vier Turnieren (Miami, Monte-Carlo, Barcelona und Rom) in Runde 1, ehe er in München seinen ersten Sieg nach mehreren Monaten gegen Denis Istomin feiern konnte. In Runde 2 scheiterte er jedoch am Russen Michail Juschny.
Mitte Mai spielte Beck beim World Team Cup in Düsseldorf für Deutschland. Er gewann zwei seiner drei Einzel. Dies verhinderte aber nicht das Vorrundenaus des deutschen Teams.
In Roland Garros konnte Beck nach einem Viersatzsieg gegen den Italiener Paolo Lorenzi die zweite Runde erreichen. Hier scheiterte er in drei Sätzen an Stanislas Wawrinka. Daraufhin erreichte er in Vorbereitung auf Wimbledon bei den Gerry Weber Open in Halle/Westfalen das Viertelfinale nach Siegen über Serhij Stachowskyj und Nicolas Kiefer. Er verlor gegen den späteren Turniersieger Lleyton Hewitt.
In Wimbledon war für Beck in Runde 2 gegen Julien Benneteau nach fünf Sätzen Endstation. Er servierte bei einer 2-1 Satzführung bereits zum Matchgewinn, konnte dies aber nicht nutzen. Bei den folgenden beiden Sandplatzturnieren in Stuttgart und Hamburg scheiterte er bereits in Runde 1. Als Vorjahresfinalist bestritt Beck erneut das Turnier in Gstaad – verlor dort aber in Runde 2. Dies kostete ihm ein Platz in den Top 100.
In Vorbereitung auf die US Open spielte Beck die Qualifikation in Cincinnati, wo er an Florian Mayer scheiterte und New Haven, wo er trotz Satzführung gegen Ilja Martschenko verlor. Bei den US Open in New York gewann Beck in Runde 1 das Duell gegen seinen Freund Michael Berrer in drei Sätzen. In Runde 2 verlor er glatt gegen die Nummer 2 der Welt, Roger Federer (3:6, 4:6, 3:6).
Erfolge
Legende (Anzahl der Siege) Grand Slam Tennis Masters Cup
ATP World Tour FinalsATP Masters Series
ATP World Tour Masters 1000ATP International Series Gold
ATP World Tour 500ATP International Series
ATP World Tour 250ATP Challenger Tour (4) Einzel
Siege
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Endergebnis 1. 19. März 2006 Sarajevo (1) Hartplatz (i) Andreas Vinciguerra 2:6, 7:61, 7:66 2. 23. März 2008 Sarajevo (2) Hartplatz (i) Alexander Peya 6:3, 7:68 3. 11. Mai 2008 Dresden Sand Woong-Sun Jun 2:6, 6:3, 7:5 4. 29. März 2009 Khorat Hartplatz Filip Prpic 7:5, 6:3 Finalteilnahmen
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Endergebnis 1. 2. August 2009 Gstaad Sand Thomaz Bellucci 4:6, 6:72 2. 5. Februar 2011 Kazan Hard Marius Copil 4:6, 4:6 [7] 3. 26. März 2011 Bath Hard Dmitry Tursunov 4:6, 4:6 [8] 4. 9. Juli 2011 Oberstaufen Sand Daniel Brands 4:6, 6:7 [9] 5. 3. September 2011 Como Sand Pablo Carreño Busta 4:6, 6:7 [10] Doppel
Finalteilnahmen
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Endergebnis 1. 14. Juni 2009 Halle Rasen Marco Chiudinelli Christopher Kas
Philipp Kohlschreiber3:6, 4:6 2. 1. Mai 2011 München Sand Christopher Kas Horacio Zeballos
Simone Bolelli6:73, 4:6 Grand-Slam-Resultate
Angegeben ist immer die erreichte Runde
Turnier 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 Karriere Australian Open - - 2 - - - - - - 2 French Open 1 2 2 - - - - - - 2 Wimbledon 2 1 1 - - - - - 2 US Open 2 - 2 - - - - - 2 Quellen
- ↑ TennisBundesliga: Tennis Point Bundesliga – die offizielle Homepage der Herren Tennis Point Bundesliga – Weltklasse im Club::
- ↑ Bernd Hüttenhofer: Andreas Beck ist deutscher Meister (deutsch), Schwäbische Zeitung. 0.14200298953662.
- ↑ »Die ganze Zeit dran geglaubt« (deutsch).
- ↑ Beck siegt im Duell der deutschen Talente (deutsch).
- ↑ Nur im Tie-Break ist Blake noch stärker (deutsch).
- ↑ [Beck verliert, Kohlschreiber siegt. In: Schwäbische Zeitung vom 10. Juli 2009]
- ↑ Krönung verpasst: Kein Kazan-Titel für Beck
- ↑ Bath: Kein Finalglück für Beck gegen Tursunov
- ↑ Leidenszeit vorbei! Brands siegt im Oberstaufen-Finale gegen Beck
- ↑ Verflixte Endspiele! Beck verliert auch in Como
Weblinks
- ATP-Profil von Andreas Beck (englisch)
- ITF-Profil von Andreas Beck (englisch)
- Davis-Cup-Statistik von Andreas Beck (englisch)
- Offizielle Homepage
- Andi Beck spricht Klartext
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