Dorfgastein

Dorfgastein
Dorfgastein
Wappen von Dorfgastein
Dorfgastein (Österreich)
Dorfgastein
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Salzburg
Politischer Bezirk: St. Johann im Pongau
Kfz-Kennzeichen: JO
Fläche: 54,07 km²
Koordinaten: 47° 15′ N, 13° 6′ O47.24166666666713.105833333333812Koordinaten: 47° 14′ 30″ N, 13° 6′ 21″ O
Höhe: 812 m ü. A.
Einwohner: 1.637 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 30,28 Einw. pro km²
Postleitzahl: 5632
Vorwahl: 06433
Gemeindekennziffer: 5 04 05
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Dorfgastein Nr. 84
5632 Dorfgastein
Website: www.dorfgastein.at
Politik
Bürgermeister: Rudolf Trauner (SPÖ)
Gemeinderat: (2009)
(17 Mitglieder)
8 SPÖ, 8 ÖVP, 1 FPÖ
Lage der Gemeinde Dorfgastein im Bezirk St. Johann im Pongau
Bad Gastein Altenmarkt im Pongau Bad Hofgastein Bischofshofen Dorfgastein Eben im Pongau Filzmoos Flachau (Salzburg) Forstau Goldegg im Pongau Großarl Hüttau Hüttschlag Kleinarl Mühlbach am Hochkönig Pfarrwerfen Radstadt Sankt Johann im Pongau Sankt Martin am Tennengebirge Sankt Veit im Pongau Schwarzach im Pongau Untertauern Wagrain (Pongau) Werfen Werfenweng SalzburgLage der Gemeinde Dorfgastein im Bezirk St. Johann im Pongau (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Dorfgastein ist die erste und mit 1637 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) auch kleinste Gemeinde im Gasteinertal im Bezirk Sankt Johann im Pongau in Österreich. Ortsteile sind Dorfgastein, Luggau (Katastralgemeinde Dorfgastein) und Maierhofen, Unterberg (Katastralgemeinde Klammstein).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

  • 1212 Urkundliche Erwähnung der Benutzung der Gasteiner Klamm als Reit- und Saumpfad
  • 1342 Erste urkundliche Erwähnung als ze Dorff in der ältesten Gasteiner Bergbauordnung
  • 1350 erfolgte die Kirchengründung der Rupertuskirche zu Dorff
  • Bis 1520 war Burg Klammstein Verwaltungszentrum, Sitz des erzbischöflichen Pflegers von Gastein, Maut- und Sicherungsplatz am Taleingang
  • 1735 erster Schulunterricht in Dorfgastein (1921 elektrisches Licht in den Klassen)
  • 1893 wurde in Dorfgastein ein Telegrafenamt eingerichtet
  • 1927 Eröffnung des Schulgebäudes
  • 1959 Eröffnung des ersten Dorfgasteiner Schiliftes

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wappen

Das Wappen der Gemeinde ist: „In Rot eine von zwei goldenen Kugeln begleitete geschweifte goldene Spitze. Die Spitze ist belegt mit einer roten Kugel.“

Vereine

  • Freiwillige Feuerwehr Dorfgastein
  • Musikkapelle Strochner
  • Kameradschaftsbund Dorfgastein
  • Gasteiner Schützenkompanie
  • Herreitergruppe Dorfgastein
  • Trachtenverein Dorfgastein
  • Imkerverein Dorfgastein
  • Bergrettung Dorfgastein
  • Wasserrettung Dorfgastein
  • Alpenverein Dorfgastein

Tourismus und Sport

Wintersport

Das Skigebiet Großarltal–Dorfgastein, Teil von Ski amadé[1][2] erstreckt sich über den Kreuzkogel, von 885 m bei Großarl bis auf 2.027 m Höhe, wo der Anschluss in das Großarltal nach Großarl liegt. Etwa 80 Pistenkilometer sind durch fünf Seilbahnen, acht Sessel-, und fünf Schlepplifte erschlossen. Die Beförderungskapazität liegt bei rund 29.000 Personen pro Stunde. Schuttlebusse verbinden Dorfgastein mit der Skischaukel Schloßalm-Angertal-Stubnerkogel (Bad Gastein, Bad Hofgastein).

Sportvereine
  • Tennisverein Dorfgastein ASKÖ Stoani
  • Drachenflieger Club Die Dorfgasteiner Thermikgeier
  • USV Dorfgastein
  • Wintersportverein Dorfgastein
  • Eisschützenverein Dorfgastein
  • Sportschützenverein Dorfgastein

Bildung

Dorfgastein verfügt nur über einen Kindergarten und eine Volksschule, danach müssen die Kinder entweder nach Bad Hofgastein in die Hauptschule oder nach St. Johann im Pongau in das Gymnasium pendeln.

Persönlichkeiten

Der Dorfgasteiner Wilhelm Köstinger sen. nahm an den Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen teil und belegte als bester Österreicher den 15. Platz in der Nordischen Kombination. Dessen Sohn Wilhelm Köstinger lag bei den Olympischen Winterspielen 1964 nach dem Sprungbewerb der Nordischen Kombination auf Rang fünf und belegte schlussendlich den zehnten Platz. Nach einem Sturz bei den Weltmeisterschaften von 1966 beendete der Dorfgasteiner seine Karriere. 1976 sprach Wilhelm Köstinger jun. bei den Spielen von Innsbruck den Olympischen Eid der Funktionäre. Heute lebt Willi Köstinger in Seefeld in Tirol.

Weblinks

 Commons: Dorfgastein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Commons: Gasteinertal – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Skiregionen: Skigebiet Großarltal-Dorfgastein. Ski amadé
  2. Großarl Tal. bergfex.at – mit Pistenkarte

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