Duchtlingen

Duchtlingen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Hilzingen
Hilzingen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Hilzingen hervorgehoben
47.7652777777788.7844444444444466Koordinaten: 47° 46′ N, 8° 47′ O
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Freiburg
Landkreis: Konstanz
Höhe: 466 m ü. NN
Fläche: 53,03 km²
Einwohner: 8377 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 158 Einwohner je km²
Postleitzahl: 78247
Vorwahlen: 07739, 07731
Kfz-Kennzeichen: KN
Gemeindeschlüssel: 08 3 35 035
Gemeindegliederung: 6 Ortsteile
Adresse der Gemeindeverwaltung: Hauptstraße 36
78247 Hilzingen
Webpräsenz:
Bürgermeister: Franz Moser
Hilzigen mit Hohentwiel und Bodensee im Hintergrund
Hilzingen mit Hohenstoffeln 1907

Hilzingen ist eine Gemeinde im Landkreis Konstanz in Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Hilzingen liegt im westlichen Hegau, etwa vier Kilometer von Singen entfernt, im Tal des Rohrbachs (Riederbachs). Der Ort wird vom Mühlenbach durchflossen, der knapp unterhalb des Ortes in den Riederbach mündet.

Nachbargemeinden

Blick nach Süden über Riedheim

Die Gemeinde grenzt im Norden an die Stadt Engen und an Mühlhausen-Ehingen, im Osten an die Stadt Singen, im Süden an Rielasingen-Worblingen und Gottmadingen, im Westen an die Schweizer Gemeinden Thayngen und Bibern im Kanton Schaffhausen sowie an die Stadt Tengen.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Hilzingen mit den zwischen 1970 und 1974 eingegliederten ehemaligen Gemeinden Binningen, Duchtlingen, Riedheim, Schlatt am Randen und Weiterdingen gehören 23 Dörfer, Weiler, Höfe und Häuser.
Zur ehemaligen Gemeinde Binningen gehören das Dorf Binningen, der Weiler Hofwiesen, die Höfe Sennhof und Stoffelhof und die Häuser Hohenstoffeln (Basaltwerk) und Storzeln. Zur ehemaligen Gemeinde Duchtlingen gehören das Dorf Duchtlingen und die Höfe Altkrähenhof und Hofgut Hohenkrähen. Zur Gemeinde Hilzingen in den Grenzen von 1969 gehören das Dorf Hilzingen, der Weiler Dietlishof, der Gemeindeteil Twielfeld und die Höfe Katzental, Paradieshof und Riederhof (Riedern). Zu den ehemaligen Gemeinden Riedheim und Schlatt am Randen gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer und zur ehemaligen Gemeinde Weiterdingen gehören das Dorf Weiterdingen, der Weiler Seeweiler, die Höfe Homboll, Lochmühle und Pfaffwiesen und die Häuser Heiliggrab.
Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Binningen liegen die abgegangenen Burgen Hinterstoffeln, Mittelstoffeln und Vorderstoffeln. (siehe: Ruine Hohenstoffeln). In der Gemeinde Hilzingen im Gebietsstand von 1969 liegen die Wüstungen Azzenhart, Hof zu Blerren, Gebsenstein, Gohnholz, Henlassen, Hinder Hoffen, Homburg, Lochers, Merxlinshofen, Rüdelenhof, Staufen, Thennihofen und Uff der alten Statt. Im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Riedheim liegen die Wüstungen Saigen und Wallishausen und im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Schlatt am Randen liegt die abgegangene Ortschaft Eschenbüdt. Neben dem Kernort gehören seit der Eingemeindungen in der Jahren 1970 bis 1974 Binningen, Duchtlingen, Riedheim, Schlatt am Randen und Weiterdingen zur Gemeinde Hilzingen.[2]

Wappen der eingegliederten Gemeinden

Geschichte

Im Großherzogtum Baden war Hilzingen seit 1803 Sitz des Obervogteiamtes Hilzingen, das zur Grafschaft Petershausen gehörte. Ab 1806 war es ein standesherrliches Amt in der Provinz Oberrhein, es wurde jedoch 1809 bereits in den Seekreis mit Sitz in Konstanz eingeordnet und 1813 schließlich aufgelöst. Nunmehr gehört der Ort zum Landkreis Konstanz. Hilzingen hieß früher Hiltesinga.

Auf dem Gemeindegebiet von Hilzingen befinden sich die Burg Riedheim, die Burg Hohenkrähen und die Burgreste der Burg Gebsenstein, der Burg Staufen, der Burg Hilzingen und der Burg Homboll.

Politik

Gemeinderat

Dem Gemeinderat gehören nach der Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 neben dem Bürgermeister als Vorsitzenden 20 Mitglieder an. Im Einzelnen brachte die Wahl folgendes Ergebnis:

  • CDU 37,9 % (+5.6) - 8 Sitze (=)
  • FWG 29,4 % (+6,8) - 6 Sitze (+1)
  • SPD 17,1 % (-12,1) - 3 Sitze (-4)
  • FDP/DVP 15,5 % (-0,4) - 3 Sitze (=)

Partnerschaften

Hilzingen unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu

Wirtschaft und Infrastruktur

Flugtag 2008. Im Hintergrund der Mägdeberg
Ortsteil Riedheim von Süden aus (2006)

Verkehr

Hilzingen ist durch die Bundesautobahn 81 nach Würzburg an das überregionale Straßennetz angebunden. Den regionalen Verkehr bewältigt auch die Bundesstraße 314 (LauchringenSingen (Hohentwiel)).

Von 1913 bis 1966 war Hilzingen durch die Randenbahn (Singen (Hohentwiel)Beuren) an das Bahnnetz angeschlossen.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde


Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 732–737

Weblinks


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