- Ahorntal
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Wappen Deutschlandkarte 49.8511.433333333333400Koordinaten: 49° 51′ N, 11° 26′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberfranken Landkreis: Bayreuth Höhe: 400 m ü. NN Fläche: 41,7 km² Einwohner: 2.236 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 54 Einwohner je km² Postleitzahl: 95491 Vorwahl: 09202 Kfz-Kennzeichen: BT Gemeindeschlüssel: 09 4 72 111 Gemeindegliederung: 27 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Gemeinde Ahorntal
Kirchahorn 11
95491 AhorntalWebpräsenz: Bürgermeister: Herbert Dannhäußer (Christliche Wählerunion) Lage der Gemeinde Ahorntal im Landkreis Bayreuth Ahorntal ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Bayreuth. Einen Ort namens Ahorntal gibt es nicht, die Gemeindeverwaltung befindet sich in Kirchahorn.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Ahorntal liegt im Becken des Ahorntales und des oberen Ailsbachtales im Naturpark Fränkische Schweiz.
Gemeindegliederung
Die politische Gemeinde Ahorntal hat 27 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Adlitz
- Brünnberg
- Christanz
- Dentlein
- Eichig
- Freiahorn
- Hintergereuth
- Hundshof
- Hütten
- Kirchahorn
- Klausstein
- Körzendorf
- Langweil
- Neumühle
- Oberailsfeld
- Pfaffenberg
- Poppendorf
- Reizendorf
- Rabenstein
- Schöchleinsmühle
- Schweinsmühle
- Volsbach
- Vordergereuth
- Weiher
- Windmühle
- Wünschendorf
- Zauppenberg
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Hummeltal, Pottenstein, Gößweinstein, Waischenfeld
Geschichte
Das Gebiet der Gemeinde Ahorntal, die 1972 im Zuge der Gebietsreform aus den ehemaligen Gemeinden Adlitz, Freiahorn, Kirchahorn, Körzendorf, Poppendorf, Reizendorf, Christanz, Oberailsfeld und Volsbach entstand, gehörte verschiedenen Reichsrittern (Kirchahorn: Grafen von Schönborn, Oberailsfeld: Freiherren von Rabenstein). Mit der Rheinbundakte kam das Gebiet 1806 zu Bayern.
Einwohnerentwicklung
- 1970: 2116 Einwohner
- 1987: 2077 Einwohner
- 2000: 2290 Einwohner
- 2006: 2233 Einwohner
Politik
Gemeinderat
Die Kommunalwahlen 2002 und 2008 führten zu den folgenden Sitzverteilungen im Gemeinderat:
2002 2008 CSU 3 3 Freie Wählergemeinschaft 3 4 Christliche Wählerunion 3 4 Freie Bürger 3 3 Wahlgemeinschaft 2 n.a. Gemeindesteuereinnahmen
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 663.000 Euro, davon Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von 66.000 Euro (netto).
Wappen
Blasonierung: Gespalten von Rot und Gold; vorne ein silberner Ahornbaum mit drei Blättern; hinten auf grünem Dreiberg ein Rabe.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Religion
Ahorntal ist überwiegend katholisch.[3] Die alljährlich stattfindende Lichterprozession in Volsbach am 23. Dezember ist ein sehenswertes Ereignis.[4] Es gibt mehrere Kirchen in den Ortsteilen. [5]
Katholische Kirchen:
- Kirchahorn
- Oberailsfeld
- Poppendorf
- Volsbach
- Körzendorf (Kapelle Mariä Aufnahme in den Himmel)
Evangelische Kirchen:
- Klaussteinkapelle
- Kirchahorn
Sehenswürdigkeiten
- In Ahorntal gibt es die Sophienhöhle. Diese kann mit Hilfe von Führungen besucht werden. Sie gilt als eine der schönsten Tropfsteinhöhlen von Deutschland.
- Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Burg Rabenstein. [6] Sie befindet sich mit der Sophienhöhle in Privatbesitz. [7]
- Die römisch-katholische Kirche Mariä Geburt im Ortsteil Volsbach.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im produzierenden Gewerbe 112 und im Bereich Handel und Verkehr 55 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort keine Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 753. Im verarbeitenden Gewerbe (sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe fünf Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 145 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1983 Hektar. Davon waren 832 Hektar Ackerfläche und 1146 Hektar Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergarten St. Burkard mit 75 Kindergartenplätzen, Träger ist die Katholische Kirchenstiftung Oberailsfeld
- Volksschule mit sechs Lehrern und 135 Schülern
Sonstiges
Seit dem Jahr 1997 wird im Ailsbachtal ein Erprobungs- und Entwicklungsprojekt des Bundesamtes für Naturschutz in Bonn durchgeführt.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111029/224706&attr=OBJ&val=1141
- ↑ http://www.statistik.bayern.de/daten/bayern/bevoelkerung/himmelfahrt/print.php?Suchfeld=gemeindename&Eingabe=Ahorntal&feiertag=ja&sort=katholisch → Verzeichnis der Gemeinden Bayerns mit überwiegend katholischer oder evangelischer Bevölkerung (Link nicht abrufbar)
- ↑ Lichterprozession in Volsbach. Fraenkische-schweiz.de (26. Dezember 2008). Abgerufen am 21. August 2010.
- ↑ Urlaubstipps der Gemeinde Ahorntal. ahorntal.de. Archiviert vom Original am 28. Juli 2008. Abgerufen am 21. August 2010.
- ↑ :: BURG RABENSTEIN ::. Burg-rabenstein.de. Abgerufen am 21. August 2010.
- ↑ Sophienhöhle. Ahorntal.de. Abgerufen am 21. August 2010.
Weblinks
Commons: Ahorntal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Ahorntal: Wappengeschichte vom HdBG
- Foracheim: Klaussteinkapelle
- Ahorntal: Amtliche Statistik des LStDV
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