- Gesees
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Wappen Deutschlandkarte 49.89940555555611.537763888889450Koordinaten: 49° 54′ N, 11° 32′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberfranken Landkreis: Bayreuth Verwaltungs-
gemeinschaft:Mistelbach Höhe: 450 m ü. NN Fläche: 9,9 km² Einwohner: 1.297 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 131 Einwohner je km² Postleitzahl: 95494 Vorwahl: 09201 Kfz-Kennzeichen: BT Gemeindeschlüssel: 09 4 72 140 Gemeindegliederung: 7 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Pettendorfer Str. 4
95494 GeseesWebpräsenz: Bürgermeister: Reinhard Sammer (Wählergemeinschaft) Lage der Gemeinde Gesees im Landkreis Bayreuth Gesees ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Bayreuth und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Mistelbach. Die früher überwiegend landwirtschaftlich geprägte Gemeinde hat sich zwischenzeitlich zu einer beliebten Wohngemeinde entwickelt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Gesees liegt etwa fünf Kilometer südlich von Bayreuth in landschaftlich reizvoller Umgebung am nördlichen Rand der Fränkischen Schweiz am Fuße des Sophienbergs (592 m ü. NN).
Nachbargemeinden
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Bayreuth, Haag, Hummeltal und Mistelbach.
Ortsteile
Die politische Gemeinde Gesees hat 7 amtlich benannte Ortsteile[2]:
- Eichenreuth
- Forkendorf
- Forstmühle
- Gesees
- Hohenfichten
- Spänfleck
- Thalmühle
Lichtenheide ist kein amtlich benannter Ortsteil.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung war im Jahre 1321, das wahre Alter dürfte aber wesentlich höher sein, wie die dort gefundenen Reihengräber aus der Zeit um 800 n. Chr. beweisen. Bei Sanierungsarbeiten an der Kirche wurden Überreste gefunden, die wohl von der erstmals im Jahre 1080 urkundlich erwähnten Kirche von Gesees stammen. Die erste genauere Beschreibung des Ortes befindet sich im Landbuch von 1398. Zusammen mit Mistelgau gilt Gesees als die älteste Siedlung des Hummelgaus. Seit 1310 gehörte Gesees zur Herrschaft der zollernschen Burggrafen von Nürnberg, der späteren Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth. Das Amt des seit 1792 preußischen Fürstentums Bayreuth fiel mit diesem im Frieden von Tilsit 1807 an Frankreich und kam 1810 zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Am 1. Januar 1970 wurde Forkendorf nach Gesees eingemeindet.[3]
Politik
Der Gemeinderat (2008–2014) besteht aus 12 Mitgliedern.
- Freie Wähler 5 Sitze
- CSU 4
- SPD 3
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Das Dorf wird von der weithin sichtbaren gotischen Kirche Sankt Marien zum Gesees überragt, die als Krone des Hummelgaues bezeichnet wird. Die Kirche wurde im Jahre 1410 als Wallfahrtskirche erbaut, 1430 von den Hussiten niedergebrannt und 1441 erneut geweiht. Erst im Jahre 1583 erhielt die Kirche einen hohen spitzen Turm mit vier Ecktürmchen. Bei der Erneuerung des Turmes (1907–1909) wurden die vier Ecktürmchen aus Kostengründen nicht mehr angebracht.
- Die Breite Eiche, Naturdenkmal im Ortsteil Forkendorf.
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20111030/123651&attr=OBJ&val=1152
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 432
Weblinks
- Offizielle Webseite der Gemeinde
- Gesees: Wappengeschichte vom HdBG
- Gesees: Amtliche Statistik des LStDV
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