- Ernst Schwering
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Ernst Ferdinand Schwering (* 15. November 1886 in Coesfeld; † 2. März 1962 in Köln) war ein deutscher Politiker (CDU) und Oberbürgermeister von Köln.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Beruf
Nach dem Besuch des Gymnasiums belegte Schwering ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bonn. Er legte das Referendar- und Assessorexamen ab und promovierte 1913 zum Dr. jur. Er war von 1924 bis 1926 Stadtverordneter und von 1926 bis 1933 Beigeordneter der Stadt Köln. 1933 wurde er von den Nationalsozialisten des Amtes enthoben. Danach wurde er als Rechtsanwalt am Amts- und Landgericht Köln tätig.
Politik
Ernst Schwering war ab 1945 Mitglied der CDU. Er war Mitglied des Vorstandes der CDU Köln-Stadt. Von 1945 bis 1946 wirkte er als Beigeordneter der Stadt Köln sowie ab 1946 als Stadtverordneter. In dieser Funktion war er Fraktionsvorsitzender. 1949, 1951 und von 1957 bis 1958 wirkte er als Bürgermeister Kölns.
Ernst Schwering war 1948, 1950 und von 1952 bis 1956 Oberbürgermeister der Stadt Köln. Als er am 20. November 1952 gewählt wurde, sah er seine wichtigste Aufgabe darin, die Stadtverfassung an die gültige Gemeindeordnung des Landes Nordrhein-Westfalen anzupassen. Während seiner Amtszeit wurde Max Adenauer am 31. Juli 1953 zum Oberstadtdirektor von Köln gewählt. Im Jahre 1955 eröffnet er das Amerika-Haus in Köln.
Von 1950 bis 1954 war Schwering Vizepräsident, von 1954 bis 1955 und erneut von 1957 bis 1958 Präsident des Deutschen Städtetages. Mitglied der Landschaftsversammlung Rheinland war er von 1953 bis 1962 sowie von 1953 bis 1956 und 1961 bis 1962 Vorsitzender der Landschaftsversammlung.
Ernst Schwering war vom 5. Juli 1950 bis zu seinem Tode am 2. März 1962 direkt gewähltes Mitglied des zweiten, dritten und vierten Landtags von Nordrhein-Westfalen für den Wahlkreis 013 Köln-Stadt I.
Literatur
- Carl Dietmar: Die Chronik Kölns. Chronik Verlag, Dortmund 1991, ISBN 3-611-00193-7
Weblinks
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