- Federata Shqiptare e Futbollit
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Federata Shqiptare e Futbollit Gründung 6. Juni 1930 FIFA-Beitritt 1932 UEFA-Beitritt 1954 Präsident Armand Duka Generalsekretär Roland Mici Nationalmannschaften A-Herren, U-21,
U-19, U-17, A-FrauenHomepage www.fshf.org/ Federata Shqiptare e Futbollit, abgekürzt FSHF, ist der albanische Fußballverband.
Der Verband mit Hauptsitz in der Landeshauptstadt Tirana richtet die Kampionati Shqiptar, den nationalen Pokalwettbewerb Kupa e Shqipërisë und die SuperKupa, das Spiel der Sieger der beiden vorgenannten Wettbewerbe, aus. Zudem werden die Spiele der Fußballnationalmannschaft organisiert.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Verband wurde am 6. Juni 1930 gegründet. Im selben Jahr startete die Kampionati Shqiptar mit sechs Mannschaften: Skënderbeu Korça, Teuta Durrës, Urani Elbasan, SK Vlorë, SK Tirana und Bashkimi Shkodër. 1932 trat der Verband der FIFA bei.
Als Albanien Griechenland beim Balkan-Cup ersetzte, kam es am 7. Oktober 1946 in Tirana zum ersten Länderspiel. Es gab eine 2:3-Niederlage gegen Jugoslawien. Dennoch konnte der Titel errungen werden – bisher der einzige internationale Titel der Landesauswahl.
1954 gehörte die FSHF zu den Gründungsmitgliedern der UEFA. Die erste Teilnahme an einem großen Turnier war die Qualifikation zur Europameisterschaft 1964, in der Albanien nach einem Erstrunde-Freilos in der 2. Runde nach einem 1:0-Sieg im Hinspiel mit einer 0:4-Rückspielniederlage an Dänemark scheiterte.
Von März bis April 2008 war die Mitgliedschaft des albanischen Fussballverbands bei der FIFA und der UEFA suspendiert, weil sich die Regierung in die Angelegenheiten des Verbands eingemischt habe.[1][2]
Die Frauenfußballnationalmannschaft hatte am 5. Mai 2011 ihr erstes Spiel, eine Freundschaftspartie gegen Mazedonien, das mit 1:0 gewonnen wurde.[3]
Erfolge
Nationalmannschaft
Bisher misslang die Qualifikation zu großen Turnieren. Jedoch konnte die Auswahl mehrmals durch einzelne Spiele auf sich aufmerksam machen. Im Dezember 1967 verwehrte in der Qualifikation zur Europameisterschaft 1968 das in Deutschland als Schmach von Tirana bekannte 0:0-Unentschieden gegen die deutsche Fußballnationalmannschaft diesem die Teilnahme an der Endrunde. In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1986 gelangen sogar zwei überraschende Ergebnisse: Die haushohen Favoriten aus Belgien wurden 2:0 geschlagen, und in Polen gelang ein 2:2-Unentschieden. Gegen den frisch gebackenen Europameister Griechenland errang Albanien 2004 zu Hause einen Sieg.
Der U-21-Nationalmannschaft gelang 1984 die Qualifikation zur Europameisterschaft.
Vereinsfußball
Ähnlich wie bei der Nationalmannschaft blieben bisher größere internationale Erfolge aus. In den 1980er Jahren erreichten mehrere Vereine das Achtelfinale des Europapokals. KF Tirana, mit 23 nationalen Meisterschaften auch Rekordmeister (Stand 2009), scheiterte beispielsweise 1988/89 im Europapokal der Landesmeister erst in jener Runde an IFK Göteborg. KS Flamurtari Vlora ebenso 1987/88 im UEFA-Pokal gegen FC Barcelona.
Seit dem Fall des eisernen Vorhangs haben jedoch zahlreiche Spieler ins Ausland gewechselt, und einige feiern dort Erfolge. Rekordnationalspieler Foto Strakosha wurde beispielsweise mit Olympiakos Piräus griechischer Meister. In Deutschland sich vor allem Spieler wie Altin Rraklli, Igli Tare oder Altin Lala bekannt geworden.
Einzelnachweise
- ↑ Erklärung UEFA vom 19. März 2008
- ↑ Erklärung der UEFA vom 29. April 2008
- ↑ Seranaj scores as Albania women make their debut. In: uefa.com. 5. Mai 2011, abgerufen am 6. Mai 2011 (englisch).
Weblinks
- Offizielle Internetseite des Verbandes
- Official RSSSF Site Covering the History of Albanian Football from 1913 until the Present (Englisch)
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