- Ferschweiler
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Wappen Deutschlandkarte 49.8630555555566.4041666666667345Koordinaten: 49° 52′ N, 6° 24′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm Verbandsgemeinde: Irrel Höhe: 345 m ü. NN Fläche: 7,41 km² Einwohner: 872 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 118 Einwohner je km² Postleitzahl: 54668 Vorwahl: 06523 Kfz-Kennzeichen: BIT Gemeindeschlüssel: 07 2 32 037 Adresse der Verbandsverwaltung: Auf Omesen 2
54666 IrrelWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Rudolf Schmitt (SPD) Lage der Ortsgemeinde Ferschweiler im Eifelkreis Bitburg-Prüm Ferschweiler ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Irrel an und liegt auf dem Ferschweiler Plateau, einem Plateau aus Sandstein.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Ferschweiler wird erstmals 751 in einer Urkunde des Klosters Echternach als Vilare erwähnt und lässt auf Reste römischer Besiedlung nach dem Untergang des Imperium Romanum schließen. Das Dorf wurde weltlich wie kirchlich von Echternach aus betreut. In Urkunden von 1069 und 1148 heißt der Ort Wilre, als Vertswiler wird 1161 eine „ecclesia“, 1410 eine Kapelle erwähnt. 1528 sind in Verswiler neun Feuerstellen/Häuser verzeichnet. Von einer 1538 im spätgotischen Stil erbauten Kirche steht heute noch auf einer Höhe der Turm, nach der Hl. Lucia Luzienturm genannt.
Seit einer Periode österreichischer Herrschaft ab 1714, über wirtschaftliche Ausdehnung und Niedergang des Klosters Echternach, sowie die Herrschaft der Franzosen von 1794 bis 1814, nahm die Bevölkerung Ferschweilers stetig zu. Unter preußischer Herrschaft der Bürgermeisterei Bollendorf im Kreis Bitburg zugehörig, stieg die Einwohnerzahl von 418 im Jahr 1818 auf 716 25 Jahre später.
Begrenzte Landwirtschaftsflächen und Stillstand in der landwirtschaftlichen Technik verursachten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts größere Auswanderungswellen. Erst nach dem Ersten Weltkrieg konnte Ferschweiler für wenige Jahre die 1000-Einwohner-Grenze überschreiten.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):[2]
- 1815 – 418
- 1835 – 746
- 1871 – 697
- 1905 – 761
- 1939 – 1151
- 1950 – 834
- 1961 – 996
- 1965 – 950
- 1970 – 965
- 1975 – 941
- 1980 – 912
- 1985 – 905
- 1987 – 877
- 1990 – 921
- 1995 – 903
- 2000 – 866
- 2005 – 893
- 2007 – 886
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Ferschweiler besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[3]
Wappen
Blasonierung: „In Silber ein blauer Schräglinksbalken, belegt mit silbernem Schwert. Oben ein grüner Ilexzweig mit vier roten Beeren, unten ein rotes Glevenkreuz“.[4]
Sehenswürdigkeiten
- Das Wahrzeichen von Ferschweiler ist der Luzienturm.
- Die Ferschweiler Mühle von 1767 liegt im Tal des Weilerbaches.
- Die heutige katholische Pfarrkirche St. Luzia, erbaut nach 1826, wurde nach Kriegsschädigungen ab 1947 wieder aufgebaut.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Ferschweiler
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
- ↑ Erklärung der Wappenbeschreibung
Weblinks
Commons: Ferschweiler – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienOrte in der Verbandsgemeinde Irrel im Eifelkreis Bitburg-PrümAlsdorf | Bollendorf | Echternacherbrück | Eisenach | Ernzen | Ferschweiler | Gilzem | Holsthum | Irrel | Kaschenbach | Menningen | Minden | Niederweis | Peffingen | Prümzurlay | Schankweiler | Wallendorf
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