- Niederweis
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Wappen Deutschlandkarte 49.8705555555566.4675207Koordinaten: 49° 52′ N, 6° 28′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm Verbandsgemeinde: Irrel Höhe: 207 m ü. NN Fläche: 7,55 km² Einwohner: 233 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 31 Einwohner je km² Postleitzahl: 54668 Vorwahl: 06568 Kfz-Kennzeichen: BIT Gemeindeschlüssel: 07 2 32 093 Adresse der Verbandsverwaltung: Auf Omesen 2
54666 IrrelWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Christof Schackmann Lage der Ortsgemeinde Niederweis im Eifelkreis Bitburg-Prüm Niederweis ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Irrel an.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Eine prähistorische Besiedlung der Gemarkung um das heutige Niederweis ist durch Waffen-, Gefäß- und Grabfunde belegt ebenso wie eine römische Siedlung.
Frühe urkundliche Erwähnungen
In der Gründungszeit des Klosters Echternach vermachte ein Martheus der Abtei ein Grundstück zwischen „Wys“ und Edingen. Im Jahre 801 schenken dann Harduwin und seine Gemahlin, reiche Grundherren im Bidgau wiederum dem Kloster ihr Besitztum in „Wis quod situm est super fluvio Prumia“. Zwischen 861 und 867 werden weitere Grundbesitzer, zusammen mit Edingen, genannt (Wampach I 2 Nr. 121 und Nr. 146*[2]).
Bevölkerung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
- 1815 – 166
- 1835 – 250
- 1871 – 249
- 1905 – 287
- 1939 – 304
- 1950 – 300
- 1961 – 290
- 1965 – 271
- 1970 – 267
- 1975 – 247
- 1980 – 214
- 1985 – 214
- 1987 – 239
- 1990 – 238
- 1995 – 221
- 2000 – 211
- 2005 – 216
Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Niederweis besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[3]
Wappen
Blasonierung: „Schild silber geviert durch ein rotes Kreuz belegt mit einem goldenen Glevenkreuz, in 1 eine schrägrechte blaue Schwurhand, in 2 ein schräglinkes schwarzes Blatt[4], in 3 eine schräglinke schwarze Ähre, in 4 ein schrägrechter blauer Wellenbalken.“[5]
Verkehr
Eisenbahn
Niederweis hatte einen Bahnhof an der Nims-Sauer-Talbahn Bitburg-Erdorf – Irrel – Igel. Der Personenverkehr der Strecke wurde im nördlichen Abschnitt, in dem sich Niederweis befand, im Jahre 1969, der Güterverkehr 1988 eingestellt; die Gleisanlagen wurden in den Folgejahren abgerissen. Das Empfangsgebäude war bereits vorher von der Deutschen Bundesbahn verkauft worden. Der Bahnhof befindet sich etwas außerhalb der Ortslage von Niederweis, auf der Gemarkung Alsdorf. Der Bahnhof war für die Bedienung der beiden Ortschaften gedacht. (Ein in den 1950er Jahren für die Gemeinde Alsdorf geplanter Haltepunkt wurde nie realisiert.)
Sehenswürdigkeiten
- Schloss Niederweis
- Die katholische Pfarrkirche Sankt Evangelist, mit romanischem Turm aus dem 13. Jahrhundert, neobarock ausgestattetem Langhaus und einer Orgel des Würzburger Orgelbauers Balthasar Schlimbach aus der Mitte des 19. Jahrhunderts
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Niederweis
Quellen
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ *Camille Wampach, Urkunden und Quellenbuch zur Geschichte der altluxemburgischen Territorien bis zur Burgundischen Zeit, 10 Bde., Luxemburg 1935-1955
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
- ↑ Eigentlich eine Jakobsmuschel, s. Artikel Cob von Nüdingen.
- ↑ Erläuterung zur Wappenbeschreibung
Weblinks
- Informationen zur Kirche St. Johannes Evangelist
- Informationen zu Schloß Niederweis
- Liste von Sehenswürdigkeiten in Niederweis
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