Ernzen

Ernzen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Ernzen
Ernzen
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Ernzen hervorgehoben
49.8416666666676.4255555555555310
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm
Verbandsgemeinde: Irrel
Höhe: 310 m ü. NN
Fläche: 9,99 km²
Einwohner:

427 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 43 Einwohner je km²
Postleitzahl: 54668
Vorwahl: 06525
Kfz-Kennzeichen: BIT
Gemeindeschlüssel: 07 2 32 033
Adresse der Verbandsverwaltung: Auf Omesen 2
54666 Irrel
Webpräsenz: Gemeinde auf der Website der VG Irrel
Ortsbürgermeister: Rudolf Göbel
Lage der Ortsgemeinde Ernzen im Eifelkreis Bitburg-Prüm
Auw bei Prüm Roth bei Prüm Olzheim Neuendorf Kleinlangenfeld Schwirzheim Büdesheim Wallersheim Fleringen Weinsheim Gondenbrett Sellerich Buchet Oberlascheid Bleialf Mützenich Winterscheid Winterspelt Großlangenfeld Brandscheid Prüm Rommersheim Giesdorf Hersdorf Seiwerath Schönecken Oberlauch Niederlauch Orlenbach Winringen Dingdorf Watzerath Pittenbach Pronsfeld Habscheid Heckhuscheid Matzerath Heisdorf Nimsreuland Lasel Wawern Feuerscheid Nimshuscheid Lützkampen Großkampenberg Kesfeld Üttfeld Euscheid Strickscheid Lünebach Lierfeld Eilscheid Dackscheid Merlscheid Pintesfeld Kinzenburg Waxweiler Manderscheid Lichtenborn Arzfeld Irrhausen Reiff Sengerich Leidenborn Herzfeld Eschfeld Roscheid Harspelt Sevenig (Our) Dahnen Reipeldingen Daleiden Dasburg Preischeid Olmscheid Jucken Kickeshausen Lauperath Krautscheid Oberpierscheid Niederpierscheid Lascheid Hargarten Lambertsberg Mauel Plütscheid Burbach Balesfeld Neuheilenbach Neidenbach Usch Zendscheid Steinborn Sankt Thomas Malbergweich Malberg (Eifel) Kyllburgweiler Seinsfeld Oberkail Gransdorf Gindorf Pickließem Orsfeld Kyllburg Etteldorf Wilsecker Badem Sefferweich Seffern Schleid Heilenbach Ehlenz Oberweiler Bickendorf Nattenheim Fließem Rittersdorf (Eifel) Ließem Niederweiler Biersdorf am See Wiersdorf Wißmannsdorf Hamm (Eifel) Echtershausen Brecht Feilsdorf Hütterscheid Baustert Brimingen Hisel Mülbach Oberweis Bettingen (Eifel) Olsdorf Wettlingen Stockem Halsdorf Enzen Dudeldorf Gondorf Metterich Hüttingen an der Kyll Röhl Scharfbillig Sülm Dahlem Trimport Idenheim Idesheim Meckel Eßlingen Oberstedem Niederstedem Wolsfeld Dockendorf Ingendorf Messerich Birtlingen Altscheid Burscheid Nusbaum Biesdorf Kruchten Hommerdingen Hüttingen bei Lahr Mettendorf Niehl Burg Lahr Geichlingen Körperich Roth an der Our Gentingen Ammeldingen an der Our Berscheid Bauler Waldhof-Falkenstein Keppeshausen Rodershausen Gemünd Sevenig bei Neuerburg Affler Dauwelshausen Scheitenkorb Nasingen Muxerath Obergeckler Niedergeckler Sinspelt Niederraden Koxhausen Herbstmühle Karlshausen Zweifelscheid Leimbach Emmelbaum Ammeldingen bei Neuerburg Heilbach Uppershausen Plascheid Hütten Neuerburg Scheuern Fischbach-Oberraden Utscheid Weidingen Übereisenbach Wallendorf Bollendorf Echternacherbrück Ernzen Ferschweiler Minden Menningen Eisenach Gilzem Kaschenbach Niederweis Irrel Prümzurlay Alsdorf Holsthum Peffingen Schankweiler Spangdahlem Herforst Beilingen Philippsheim Speicher (Eifel) Preist Orenhofen Auw an der Kyll Hosten Nordrhein-Westfalen Belgien Luxemburg Trier Landkreis Trier-Saarburg Landkreis Vulkaneifel Landkreis Bernkastel-WittlichKarte
Über dieses Bild

Ernzen ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Irrel an und liegt an der Südseite des Ferschweiler Plateaus, einem Plateau aus Sandstein.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die erste schriftliche Erwähnung als „Arenza“ erfolgte 895 in einer Urkunde, in der der lothringische König Zwentibold der Abtei Echternach den Besitz des Ortes bestätigte. Spätere Dokumente sprechen von Erneza, Herense, Errensem und Ernszem. Die Form Erneza taucht erstmals 1148 in einer päpstlichen Urkunde auf.

1570 wird eine Kapelle am Ort als Filiale von Echternach erwähnt, die 1613 restauriert und 1808 neu aufgebaut wird, ausgestattet mit dem Altar der verfallenen Liboriuskapelle aus Echternach. Ernzen bildete parallel zu Ferschweiler, Prümzurlay und Laeisenhof eine der vier Meiereien der Propstei Echternach. Zu ihr gehörten auch die Ortschaften und Weiler Ernzer Hof, Ferschweiler, Prümzurlay, Echternacher Fähre, Echternacher Brücke und Fölkerbacher Mühle. 1848 zählte diese Bürgermeisterei Ernzen 1612 Einwohner.

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):[2]

  • 1815 – 315
  • 1835 – 614
  • 1871 – 483
  • 1905 – 527
  • 1939 – 838
  • 1950 – 563
  • 1961 – 539
  • 1965 – 553
  • 1970 – 554
  • 1975 – 498
  • 1980 – 482
  • 1985 – 467
  • 1987 – 457
  • 1990 – 440
  • 1995 – 412
  • 2000 – 390
  • 2005 – 432
  • 2007 – 450

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Ernzen besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[3]

Wappen

Blasonierung: „In Silber eine schräglinke, blaue Wellenleiste, überdeckt von einem schwarzen antiken Tempel, der auf einem schwarzen Altarblock steht und in seiner offenen Mitte eine rote heraldische Lilie zeigt, die mit einem silbernen Kreuz belegt ist“.[4]

Wirtschaft

Ernzen, dessen Fläche zu etwa 50 % landwirtschaftlich genutzt wird und über etwa 30 % Waldgebiet verfügt, war in der Vergangenheit stets landwirtschaftlich geprägt. In der Gegenwart nimmt die Bedeutung des Tourismus als Erwerbsquelle zu, die Gemeinde ist als Fremdenverkehrsort ausgewiesen.

Sehenswürdigkeiten

  • Der Ernzer Felsenweiher, eine im 19. Jahrhundert umfassend zum Karpfenteich ausgebaute Quelle, heute ein idyllischer Ruheort
  • Römisches Weihedenkmal aus dem 2. Jahrhundert n. Chr.

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Ernzen

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
  3. Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
  4. Erklärung der Wappenbeschreibung

Weblinks

 Commons: Ernzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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