- George Sobotka
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Jiří Sobotka Spielerinformationen Geburtstag 6. Juni 1911 Geburtsort Prag, Österreich-Ungarn Sterbedatum 20. Mai 1994 Sterbeort Intragna, Schweiz Größe 172 cm Position Stürmer Vereine in der Jugend Čechoslovan Košíře Vereine als Aktiver1 Jahre Verein Spiele (Tore) 1931–1940
1940–1941
1942
1943–1946
1946–1951Slavia Prag
Hajduk Split
Slavia Prag
SK Baťa Zlín
FC La Chaux-de-Fonds(67)
(0)
(20)
Nationalmannschaft 1934–1937 Tschechoslowakei 23 (8) Stationen als Trainer 1940–1941
1946–1958
1959–1961
1961–1965
1964
1965–1967
1968–1969
1971–1972
1972–1973
1973–1976Hajduk Split
FC La Chaux-de-Fonds
Feyenoord Rotterdam
FC Basel
Schweiz
FC Biel-Bienne
SC Charleroi
FC La Chaux-de-Fonds
FC Aarau
AC Bellinzona1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Jiří Sobotka, auch bekannt als Georges Sobotka (* 6. Juni 1911 in Prag; † 20. Mai 1994 in Intragna), war ein tschechisch-schweizerischer Fußballspieler und -trainer.
Inhaltsverzeichnis
Spielerkarriere
Sobotka begann mit dem Fußballspielen bei Čechoslovan Košíře, mit 19 Jahren wechselte er zu Slavia Prag. Mit Slavia wurde der Stürmer 1933, 1934, 1935, 1937, 1940 und 1942 Landesmeister.
Kurz vor der Weltmeisterschaft 1934 debütierte Sobotka in der tschechoslowakischen Nationalmannschaft und wurde in Rom Vize-Weltmeister. Bis 1937 absolvierte der Angreifer 23 Einsätze in der Auswahl und erzielte dabei acht Tore.
1940 ging Sobotka zum kroatischen Klub Hajduk Split, bei dem der Tscheche als Spielertrainer tätig war und den Meistertitel gewann. 1942 kehrte er zu Slavia Prag zurück, wechselte aber bald darauf zu Baťa Zlín.
1946 kehrte Sobotka der Tschechoslowakei für immer den Rücken und emigrierte in die Schweiz. Beim FC La Chaux-de-Fonds war er bis 1951 als Spielertrainer, anschließend bis 1958 nur noch als Trainer tätig. In den Jahren 1948, 1951, 1954, 1955, 1957 gewann er mit seiner Mannschaft den Schweizer Cup, in den Jahren 1954 und 1955 auch die Meisterschaft und damit das Double.
Trainerkarriere
Sobotka verließ La Chaux-de-Fonds 1959 in Richtung Feyenoord Rotterdam, mit dem er 1961 niederländischer Meister wurde. Von 1961 bis 1965 coachte Sobotka den FC Basel, mit dem der Tscheche 1963 den Schweizer Cup gewann.
Im Frühjahr 1964 war Sobotka für drei Spiele Trainer der Schweizer Nationalmannschaft. Am 15. April 1964 besiegten die Schweizer in Genf Belgien mit 2:0, am 29. April 1964 unterlagen sie in Zürich Portugal mit 2:3. Die 1:3-Niederlage gegen Italien am 10. Mai 1964 in Lausanne war Sobotkas letztes Spiel als Schweizer Nationalcoach.
Zwischen 1965 und 1967 trainierte der einstige Stürmer den FC Biel-Bienne, von 1968 bis 1969 arbeitete er beim belgischen Erstligisten SC Charleroi. Anfang der 1970er Jahre coachte Sobotka erneut den FC La Chaux-de-Fonds, anschließend den FC Aarau (1972 bis 1973) und von 1973 bis 1976 den AC Bellinzona.
Literatur
- Jindřich Horák, Lubomír Král: Encyklopedie našeho fotbalu. Sto let českého a slovenského fotbalu. Domací soutěže. Libri, Praha 1997, ISBN 80-85983-22-2.
- Luboš Jeřábek: Český a československý fotbal. Lexikon osobností a klubů. Grada, Praha 2007, ISBN 978-80-247-1656-5.
- Karel Vaněk et al.: Malá encyklopedie fotbalu. Olympia, Praha 1984.
Weblinks
- Länderspielstatistik auf fotbal.cz, tschechisch
Personendaten NAME Sobotka, Jiří ALTERNATIVNAMEN Sobotka, Georges KURZBESCHREIBUNG tschechischer Fußballspieler und -trainer GEBURTSDATUM 6. Juni 1911 GEBURTSORT Prag STERBEDATUM 20. Mai 1994 STERBEORT Intragna TI Trainer der Schweizer FussballnationalmannschaftDuckworth / Kürschner / Jimmy Hogan | Heinrich Müller | Karl Rappan | Karl Rappan | Franco Andreoli | Karl Rappan | Hans Rüegsegger (Interimstrainer) | Jacques Spagnoli | Willibald Hahn | Rüegsegger / Sekulić | Karl Rappan | Georges Sobotka | Alfredo Foni | Erwin Ballabio | Alfredo Foni | Erwin Ballabio | René Hüssy (Interimstrainer) | Miroslav Blažević | Roger Vonlanthen | Léon Walker | Paul Wolfisberg | Daniel Jeandupeux | Paul Wolfisberg (Interimstrainer) | Uli Stielike | Roy Hodgson | Artur Jorge | Rolf Fringer | Gilbert Gress | Hans-Peter Zaugg (Interimstrainer) | Enzo Trossero | Jakob Kuhn | Ottmar Hitzfeld
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