- Heideviertel
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Karte Basisdaten Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld (4) Fläche 13,96 km² Einwohner 43.135 Bevölkerungsdichte 3090 Einwohner/km² Postleitzahl u.a. 30655, 30625, 30627 Stadtteile - Groß-Buchholz
- Heideviertel
- Kleefeld
Webpräsenz hannover.de Politik Bezirksbürgermeister Georg Fischer (SPD) Stadtbezirksrat
(21 Sitze)SPD: 9, CDU: 7, Grüne: 2, , FDP: 2, DAS LINKSBÜNDNIS: 1 Buchholz-Kleefeld ist der 4. Stadtbezirk in Hannover. Er hat 43.135 Einwohner und besteht aus den Stadtteilen Groß-Buchholz (26.128 Ew.), Kleefeld (12.045 Ew.) und Heideviertel (4.962 Ew.) (Stand 2009).
Inhaltsverzeichnis
Groß-Buchholz
Der Stadtteil Groß-Buchholz liegt im Norden des Stadtbezirks. Es gibt weltweit über 40 Ortschaften mit dem Namen Buchholz. In Groß-Buchholz liegt die Medizinische Hochschule Hannover (MHH). Durch die nahen Autobahnen A2, A7 und A37 (Autobahnkreuz Buchholz) sowie den Messeschnellweg liegt Groß-Buchholz verkehrsgünstig.
Groß-Buchholz ist ein 1907 eingemeindetes Dorf, was sich in der Struktur des Stadtviertels bemerkbar macht. Im alten Dorfkern, beim Kapellenbrink, finden sich viele Häuser mit alter Bausubstanz. Die Pinkenburg, heute ein Gastronomiebetrieb, beruht auf einem Warthaus des 14. Jahrhunderts als Teil der Hannoverschen Landwehr. Der Stadtteil verfügt über eine traditionelle Vereinsstruktur mit einem Schützenverein, der Freiwilligen Feuerwehr, einem Sportverein (MTV Groß-Buchholz).
Der höchste Punkt von Groß-Buchholz liegt an der Kreuzung Bussestraße/Groß-Buchholzer Kirchweg bei 57,2 m über N.N., der tiefste am Mittellandkanal bei 50,3 m über N.N.
Verkehr
Groß Buchholz liegt durch die nahen Autobahnen A 2, A 7 und A 37 (Messeschnellweg) mit dem Autobahnkreuz Buchholz verkehrsgünstig. Der Stadtteil ist von Hannovers Innenstadt mit Stadtbahnlinien zu erreichen. Buslinien des Großraum-Verkehrs Hannover stellen die Binnenerschließung sicher und verbinden Groß Buchholz mit Nachbarstadtteilen.
Für den Radverkehr und die Naherholung bieten sich Verbindungen abseits des Autoverkehrs an. Darunter zählt ein Wegenetz entlang dem Mittellandkanal, durch den Messeschnellweg begleitende Grünanlagen sowie entlang von Kleingartengebieten.
Telemax in Groß-Buchholz
St.-Martins-Kirche im Roderbruch
Kleefeld
Der Stadtteil Kleefeld liegt im Süden des Stadtbezirks und ist zu einem großen Teil von der Eilenriede umgeben. Im Osten liegt der 86 ha große Hermann-Löns-Park, der von der Güterumgehungsbahn Hannover durchschnitten wird. In Kleefeld liegt die ab 1927 entstandene "Gartenstadt", ein früher Versuch, die Stadtflucht des gehobenen Mittelstandes durch attraktive Wohnungsangebote zu stoppen. Zusammen mit der vorteilhaften Lage inmitten des Stadtwaldes Eilenriede begründet diese Infrastruktur die hohe Wohnqualität des Stadtteils.
Verkehr
Der Stadtteil ist vom Stadtzentrum durch das Waldgebiet Eilenriede und die den darin entlangführenden Messeschnellweg abgetrennt. Verkehrstechnisch besteht eine Anbindung an die Innenstadt durch die Stadtbahn und die S-Bahn Hannover. Außerdem verbinden Buslinien Kleefeld mit den angrenzenden Stadtteilen im Norden (Groß-Buchholz), Osten (Misburg) und Süden (Kirchrode, Bemerode).
Die direkte Straßenanbindung zum Aegidientorplatz in der Innenstadt erfolgt durch die Hans-Böckler-Allee und die Marienstraße.
In Kleefeld befindet sich die Schnellstraßen-Ausfahrt Pferdeturm vom Messeschnellweg (Bundesautobahn 37, Bundesstraße 3). Die Ausfahrt ist nach einem gleichnamigen mittelalterlichen Wartturm der Hannoverschen Landwehr benannt. Durch die Ausfahrt ist das Eisstadion am Pferdeturm für Besucher gut erreichbar.
Mittelalterlicher Wartturm Pferdeturm in Kleefeld
Kirche des Stephansstifts
Kath. St.-Antonius-Kirche
Heideviertel
Der Stadtteil Heideviertel liegt im Osten des Stadtbezirks. Der Stadtteil trug früher den Namen Osterfeld. Der Stadtteil ist geprägt durch Einfamilienhausbebauung; im Norden gibt es aber auch eine Hochhaus-Siedlung (Heidering), sowie ein kleines Einkaufszentrum.
Der Name der Siedlung rührt von der Straßenbenenung her, die überwiegend Namen von Städten in der Lüneburger Heide oder nahegelegenen Gebieten tragen: Gifhorn, Soltau, Fallingbostel, Müden, Bispingen, Schwarmstedt, Walsrode, Lüneburg, Burgdorf und Wolfsburg.
Am westlichen Rand des Heideviertels befindet sich eine S-Bahn-Station an der Karl-Wiechert-Allee sowie Umsteigestationen einer Stadtbahnlinie. Die Binnenerschließung des Heideviertels und seine Verbindung mit umgebenden Stadtteilen übernehmen Buslinien.
Schulen
- Alice-Salomon-Schule
- Gymnasium Schillerschule
- Gymnasium Käthe-Kollwitz-Schule
- Realschule Gerhart-Hauptmann-Schule
- Grundschule Groß-Buchholzer-Kirchweg
- Grundschule Hinrich-Wilhelm-Kopf-Schule
- Grundschule Lüneburger Damm
- Integrierte Gesamtschule Roderbruch
- Deutsch-Türkisches Gymnasium in der früheren Förderschule Maximilian-Kolbe-Schule
- Berufsbildende Schule 14
Einrichtungen
- Annastift
- Stephansstift
- Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
- International Neuroscience Institute INI Hannover
- Eisstadion am Pferdeturm
- Stadtbibliothek Kleefeld
- Sportanlage TuS Kleefeld
- Hannoversche Werkstätten
Literatur
- Busse, Friedrich-Wilhelm: Groß-Buchholz [1]. Bilder und Geschichten aus vergangenen Tagen Horb am Neckar 1992
- Busse, Friedrich-Wilhelm: Groß-Buchholz[2]. Bilder und Geschichten aus alten und neuen Tagen Horb am Neckar 1995
- Winkel, Wilhelm: Bothfeld. Geschichte von Kirchspiel und Vogtei mit den Orten Bothfeld, Groß-Buchholz, Klein-Buchholz und Lahe. Nachgelassenes Manuskript bearbeitet von Dr. Ingeborg Tehnsen-Heinrich, Hannover: Heimatbund Niedersachsen 1986 ISBN 3-9800677-1-8
- Gerhard Stoffert: Von den Urzeiten bis zur Gegenwart. Chronik und Heimatbuch Klein-Buchholz mit Lahe. Hannover: Buchdruckwerkstätten 2004. ISBN 3-89384-027-3
- Verlag Michael Hümpel: Kleefeld in Wort und Bild - Chronik des Stadtteils Kleefeld, 2005
Weblinks
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52.3855555555569.8125Koordinaten: 52° 23′ N, 9° 49′ O
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