- Hennenbach
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Hennenbach Stadt AnsbachKoordinaten: 49° 19′ N, 10° 35′ O49.31638888888910.581944444444417Koordinaten: 49° 18′ 59″ N, 10° 34′ 55″ O Höhe: 417–440 m ü. NN Einwohner: 1.825 (1987) Eingemeindung: 1. Juli 1972 Postleitzahl: 91522 Vorwahl: 0981 Hennenbach (umgangssprachlich: Henəba [1]) ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Ansbach. Das Dorf liegt am Hennenbach, einem linken Zufluss der Fränkischen Rezat.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde der Ort 1288, als er von den Herren von Dornberg in den Besitz der Grafen von Oettingen überging. Gegründet wurde er vermutlich von einem Siedler namens Hanno bzw. Henno. 1353 erwarb das Kloster Heilsbronn zwei Höfe in Hennenbach. Andere Güter unterstanden dem St.-Gumbertus-Stift und dem markgräflichen Hofkastenamt Ansbach.
Bis zur Gebietsreform, die am 1. Juli 1972 in Kraft trat, bildete Hennenbach mit den Orten Egloffswinden, Fischhaus, Galgenmühle, Heimweg, Kammerforst, Katterbach, Obereichenbach, Pfaffengreuth, Rabenhof, Wengenstadt, Weinberg und Windmühle eine Gemeinde.[2]
Hennenbach hat an öffentlichen Einrichtungen einen Kindergarten, eine Grundschule, sowie ein evangelisches Gemeindehaus und ein Feuerwehrhaus.
Baudenkmäler
- Haus Nr. 1 („Schwarzbecksche Mühle“): Zweigeschossiges traufseitiges Haus mit Schleppgauben, bezeichnet 1779 und 1801
- Haus Nr. 8: Zweigeschossiger Massivbau des 18. Jahrhunderts mit rustizierten Ecklisenen und Zwerchhaus. - Fachwerkscheune
- Haus Nr. 11: Zweigeschossiger Bau aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit rustizierten Ecklisenen und Zwerchgiebel
- Haus Nr. 17/18: Fachwerkscheune des 18. Jahrhunderts mit Mansardendach
- Haus Nr. 19 (ehemaliges Wildmeisterhaus): Zweigeschossiger Massivbau mit rustizierten Ecklisenen und Walmdach von 1750; daneben etwa gleichzeitige Zehntscheune als Fachwerkbau
- Haus Nr. 21 (ehemaliges Markgrafenschlösschen des ehemals markgräflichen Wildparks): Zweigeschossiger Bau mit verputztem Fachwerkobergeschoss, z. T. abgebrochen; Schlossmauer mit Nebengebäuden (Scheune und Hundsbäckerei) erhalten
Einwohnerentwicklung der Gemeinde Hennenbach
- 1910: 1366 Einwohner[3]
- 1933: 1646 Einwohner
- 1939: 1875 Einwohner[4]
- 1987: 1825 Einwohner (nur H.)[5]
Wappen
Bis zur Eingemeindung führte Hennenbach ein amtliches Wappen. Die Wappenbeschreibung lautet: „Oberer Teil mit weißem Hirschgeweih, unterer Teil zwei gekreuzte Pfeile.“ Das Hirschgeweih soll an das Jagdgebiet „Tiergarten“ erinnern, das vom Markgrafen von 1581 bis etwa 1750 genutzt wurde. Die zwei gekreuzten Pfeile stehen symbolisch für den bedeutendsten Gemeindebürger Karl Heinrich Ritter von Lang.
Verkehr
Östlich von Hennenbach verläuft die Kreisstraße ANs 2/AN 9 nach Weihenzell. Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Egloffswinden, Ansbach und Weinberg.
Literatur
- Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart, R. A. Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1964, S. 153f.
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 195.
- Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach, Deutscher Kunstverlag München 1958, S. 114.
Einzelnachweise
- ↑ E. Fechter, S. 95.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 600
- ↑ http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/ansbach.htm
- ↑ http://geschichte-on-demand.de/bay_ansbach.html
- ↑ http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=HENACH_W8800
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