- Geisengrund
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Geisengrund Stadt AnsbachKoordinaten: 49° 17′ N, 10° 31′ O49.28777777777810.522222222222443Koordinaten: 49° 17′ 16″ N, 10° 31′ 20″ O Höhe: 443 m ü. NN Einwohner: 71 (1987) Eingemeindung: 1. Juli 1972 Postleitzahl: 91522 Vorwahl: 0981 Geisengrund (umgangssprachlich: Gāsngrúnd [1]) ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt Ansbach.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1569 wurde das Dorf als Geisengrundt erstmals urkundlich erwähnt, 1732 als Gaßengrund und 1809 als Gaisengrund. Aus dem Ortsnamen kann man schließen, dass der Ort in einem ursprünglich bewaldeten Talgebiet mit reichem Rehwildbestand gegründet wurde.[2].
Karl Heinrich Ritter von Lang berichtet in seiner Beschreibung des Rezatkreises (heutiges Mittelfranken) aus dem Jahr 1809 über die Entstehung von Geißengrund: „In älteren Zeiten bestand der Gaisengrund in einem Complex mehrerer unbezimmerter Grundstücke, welche noch im 16. Jahrhundert dem Stift Eichstätt zu Lehen gingen, 1577 aber von Markgraf Georg Friedrich gekauft und sodann bezimmert wurden“.
Von 1806 bis zur Gebietsreform 1972 gehörte Geisengrund zu der mittlerweile aufgelösten Gemeinde Schalkhausen.
Verkehr
Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Schalkhausen zur Staatsstraße 2246 bzw. nach Elpersdorf zur B 14.
Literatur
- Alexander Biernoth: 25 Jahre Eingemeindungen in die Stadt Ansbach, Ansbach 1997, S.30f.
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 81f.
Einzelnachweise
- ↑ E. Fechter, S. 81.
- ↑ Zur Klärung der etymologischen Frage ist es wichtig zu wissen, dass sich die Bedeutung der in dem Ortsnamen beinhalteten Worte geändert hat: Ursprünglich bezeichnete das Wort grund ein Tal und geis Rehwild.
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