- Neuses bei Ansbach
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Neuses b.Ansbach Stadt AnsbachKoordinaten: 49° 19′ N, 10° 33′ O49.31388888888910.552777777778405Koordinaten: 49° 18′ 50″ N, 10° 33′ 10″ O Höhe: 405 m ü. NN Fläche: 840 ha Einwohner: 895 (1987) Eingemeindung: 1. Juli 1972 Postleitzahl: 91522 Vorwahl: 0981 Neuses bei Ansbach (amtlich: Neuses b.Ansbach, oft auch als Ansbach-Neuses bezeichnet, umgangssprachlich: Naises [1]) ist ein Stadtteil der mittelfränkischen kreisfreien Stadt Ansbach.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Neuses liegt im Nordwesten des Ansbacher Stadtgebietes, etwa 1,5 Kilometer von der Stadtmitte entfernt, direkt an der Bundesstraße 13. Wasserzell im Nordosten ist etwa einen Kilometer entfernt und Weinberg im Nordosten ebenfalls. Schalkhausen befindet sich circa zwei Kilometer südöstlich. Durch Neuses fließt die Fränkische Rezat.
Geschichte
Der Ort wurde 1132 als Chunrat de Niusaze zum ersten Mal namentlich erwähnt. Es handelte sich um einen Herrensitz, der erwähnte Chunrat war vermutlich ein Burgvogt der Herren von Dornberg. Bis zur Gebietsreform am 1. Juli 1972 bildete Neuses bei Ansbach mit den Ortsteilen Strüth und Wasserzell eine Gemeinde, die eine Gebietsfläche von 840 Hektar umfasste.[2]
Baudenkmäler
- Haus Nr. 1 (ehemals Markgräfliches Gutshaus): seit 1699 im Besitz der Freiherren v. Seefried, zweigeschossiger Massivbau des 18. Jahrhunderts mit rustizierten Ecklisenen und Walmdach mit Schleppgauben. Zugehörige gleichzeitige Fachwerkscheune mit Krüppelwalm und Schleppgauben.
- Haus Nr. 53 (ehemals Gästehaus der Markgrafen, jetzt Gasthaus zum roten Adler): zweigeschossiger Massivbau des 18. Jahrhunderts mit Putzfeldergliederung, rustizierten Ecklisenen, Walmdach und Stichbogenportal mit gerader Verdachung
- Häuser Nr. 7 und 8. Zweigeschossige Massivbauten des 18. Jahrhunderts mit Walmdach; Nr. 7 mit einfacher Sonnenuhr, bezeichnet 1731
- Haus Nr. 9: Zweigeschossiger Massivbau mit Walmdach und Schleppgauben sowie geehrter Tür mit brandenburgischem Wappen, bezeichnet 1791
- Rezatbrücke der Barockzeit mit zwei gemauerten Bögen und Brüstung aus Sandsteinquadern
Einwohnerentwicklung der Gemeinde Neuses
- 1910: 372 Einwohner[3]
- 1933: 424 Einwohner
- 1939: 434 Einwohner[4]
- 1963: 767 Einwohner
- 1987: 895 Einwohner[5]
Verkehr
Der Ort liegt an der B 13, die nach Ansbach bzw. nach Lehrberg führt.
Literatur
- Der Landkreis Ansbach. Vergangenheit und Gegenwart, R. A. Hoeppner, Aßling-Pörsdorf/Obb. 1964, S. 179.
- Elisabeth Fechter: Die Ortsnamen des Landkreises Ansbach, Erlangen 1955, S. 141.
- Günter P. Fehring: Stadt und Landkreis Ansbach, Deutscher Kunstverlag München 1958, S. 130.
Einzelnachweise
- ↑ E: Fechter, S. 141.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 600
- ↑ http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/ansbach.htm
- ↑ http://geschichte-on-demand.de/bay_ansbach.html
- ↑ http://gov.genealogy.net/ShowObjectSimple.do?id=NEUSES_W8800
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