Heringsdorf (Ostholstein)

Heringsdorf (Ostholstein)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Heringsdorf
Heringsdorf (Ostholstein)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Heringsdorf hervorgehoben
54.28333333333311.01666666666719
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Ostholstein
Amt: Oldenburg-Land
Höhe: 19 m ü. NN
Fläche: 29,42 km²
Einwohner:

1.029 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 35 Einwohner je km²
Postleitzahl: 23777
Vorwahl: 04365
Kfz-Kennzeichen: OH
Gemeindeschlüssel: 01 0 55 022
Adresse der Amtsverwaltung: Hinter den Höfen 2
23758 Oldenburg i. H.
Webpräsenz: www.amt-oldenburg-land.de
Bürgermeister: Gerd Heino (CDU)
Lage der Gemeinde Heringsdorf im Kreis Ostholstein
Karte

Heringsdorf ist eine Gemeinde im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein. Augustenhof, Fargemiel, Görtz, Kalkberg, Klötzin, Rellin, Siggen, Süssau und Weilandtshof liegen im Gemeindegebiet und gehören als Ortsteile zur Gemeinde. Bei drei Ortsteilen spricht man landläufig von Gütern: Gut Augustenhof, Gut Görtz und Gut Siggen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Ort Heringsdorf basiert auf einer slawischen Gründung und gehört zusammen mit Klötzin, Rellin, Fargemiel, Görtz und Siggen zu den lübschen Stadtstiftsdörfern.

Ortsteile

Görtz

Gut Görtz wurde Mitte des 13. Jahrhunderts erstmals erwähnt.

Das Gut befindet sich in Privatbesitz. Es wird landwirtschaftlich genutzt, wobei der Getreide- und Rapsanbau überwiegt. In den Sommermonaten findet auf dem Gut ein Kunstmarkt statt. In einer ehemaligen Scheune wurde ein Café eingerichtet.

Siggen

Gut Siggen wird als Gästehaus und Forum der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., die ihren Sitz in Hamburg hat, genutzt. Gleichzeitig wird das Gut landwirtschaftlich genutzt. Alfred Toepfer hatte das Gut 1932 erworben.

Die Wirtschaftsgebäude wurden nach einem Brand 1934 neu errichtet.

Süssau

Süssau ist ein Erholungs- und Campingort in der Gemeinde Heringsdorf. Die Süssauer Strandpromenade wurde erst kürzlich erneuert und eine Seebrücke errichtet. An der Zufahrt zum Strand (Seebrücke) befinden sich Parkplätze; die Zufahrtsstraße ist keine Durchgangsstraße, was sich als angenehm für Strandbesucher und Campingplatz-Benutzer erweist.

Einige Highlights in Süssau sind das Camperfest, die Ostsee-Sause und das Feuerwerk auf der Seebrücke (2007 und 2008 jeweils Ende Juli).

Süssau wird erheblich geprägt vom Leben am Strand (mit DLRG-Station) und auf der Strandpromenade sowie vom Betrieb der Campingplätze, wie der Camping Club Süssau, Camping Poseidon und Camping am Minigolf. In geringer Entfernung befinden sich noch zwei weitere Campingplätze am Rosenfelder Strand, auf einem wird traditionsreich FKK-Betrieb angeboten.

Politik

Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung haben die CDU seit der Kommunalwahl 2008 sechs Sitze, die SPD drei und die Wählergemeinschaft BGH zwei.

Wappen

Blasonierung: „Von Blau und Gold im Wellenschnitt erhöht geteilt. Oben ein silberner Hering, unten ein abgebrochener roter Kreuzstab.“[2]

Wirtschaft

Die Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Da der Ort an der Ostsee liegt, ist der Tourismus eine wichtige Einnahmequelle. Zur Steigerung der Attraktivität wurde im Gemeindeteil Süssau zum Saisonbeginn 2006 die Strandpromenade renoviert und eine Seebrücke integriert. Die neue Strandhalle bestimmt mit ihrer sachlichen Architektur das Bild im Eingangsbereich der Promenade.

Verkehr

Heringsdorf liegt an der Bahnstrecke Lübeck–Puttgarden.

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Paul Möller (* 1916), ehemaliger Landtagsabgeordneter und Bürgermeister von Heringsdorf (SPD)

Bilder

Weblinks

 Commons: Heringsdorf (Ostholstein) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
  2. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

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