Hitler vor Gericht

Hitler vor Gericht

Hitler vor Gericht ist der Titel eines deutschen Dokumentar-Spielfilms aus dem Jahr 2009. Thematisiert wird darin der missglückte Hitlerputsch vom November 1923.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Mit dem Marsch auf die Münchner Feldherrnhalle versucht die junge NSDAP und vor allem ihr Parteiführer Adolf Hitler, die politische Macht in Bayern an sich zu reißen. Doch der Putsch misslingt – Hitler und einige Parteianhänger werden verhaftet. Es kommt im November 1924 zu dem so genannten Hitler-Prozess. Wenngleich viele Anhänger der Demokratie hoffen, Hitler könne mit diesem Verfahren endgültig zum Schweigen gebracht werden, nutzt dieser das Verfahren als Bühne für seine rassenpolitische Weltanschauung. Beeindruckt von Hitler fällt Richter Georg Neithardt ein mildes Urteil: 5 Jahre Haft in Landsberg am Lech.

Hintergrundinformationen

Die Dreharbeiten des Films fanden im Juli 2008 an Originalschauplätzen in München und Landsberg am Lech statt. Als Grundlage des Drehbuchs dienten Protokolle und Abschriften des Prozesses.

Die Premiere feierte der Film am 27. März 2009 in BR-alpha und am 4. April 2009 im Bayerischen Fernsehen.

Regisseur Fischerauer sagte über seine Motivation zu dem Film:

"Als ich gefragt wurde, ob ich mir vorstellen könnte, einen Film über Hitlers Putsch und den Prozess gegen ihn und seine Mitverschwörer zu drehen, wusste ich, dass ich diesen Film nicht nur machen möchte, sondern dass ich diesen Film machen muss, da mein Vater mir zum 30. Geburtstag ein Buch über die Auschwitzlüge geschenkt hat."[1]

Einzelnachweise

  1. Hitler vor Gericht, br-online.de

Weblinks


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