- Hjalmar Andersen
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Medaillenspiegel Eisschnellläufer Norwegen
Olympische Winterspiele Gold 1952 Oslo 1.500 m Gold 1952 Oslo 5000 m Gold 1952 Oslo 10.000 m Hjalmar Johan „Hjallis“ Andersen (* 12. März 1923 in Rødøy, Nordland) ist ein ehemaliger norwegischer Eisschnellläufer.
Seinen Durchbruch im Eisschnelllauf erreichte Andersen, als er sich 1948 für die 1.500 Meter für das norwegische Team für die Olympischen Spielen 1948 in St. Moritz qualifizierte. Er startete dann aber bei den Olympischen Spielen über 10.000 Meter, da er für die 1.500 Meter nicht nominiert wurde. Der seinerzeitige 10.000 Meter-Lauf wurde jedoch wegen der schlechten Eisverhältnisse abgebrochen.
Von 1950 bis 1952 war er der weltbeste Eisschnellläufer und gewann drei Mal den Weltmeistertitel und genauso oft die Europameisterschaft. Bei den Olympischen Spielen 1952 in Oslo siegte er über 1.500 Meter, 5.000 Meter und 10.000 Meter.
Nach den Olympischen Spielen in Oslo trat er zunächst zurück, um dann 1954 wieder zurückzukehren. In diese Jahr wurde er in Davos Europameister über 5.000 und 10.000 Meter. Bei den Olympischen Spielen 1956 erreichte er den sechsten Platz über 10.000 Meter und wurde elfter über 5000 Meter.
Während seiner Laufbahn stellte er fünf Weltrekorde auf und lief als Erster die 10.000 Meter unter 17 Minuten. 1952 gewann er die Wahl zu Norwegens Sportler des Jahres sowie den erstmals gestifteten Fearnleys olympiske ærespris, 1949 die Morgenbladet-Goldmedaille.
Weblinks
- Hjalmar Andersen in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
- Statistiken bei Speedskatingnews
1924: Clas Thunberg | 1928: Clas Thunberg | 1932: John Shea | 1936: Charles Mathiesen | 1948: Sverre Farstad | 1952: Hjalmar Andersen | 1956: Jewgeni Grischin / Juri Michailow | 1960: Roald Aas / Jewgeni Grischin | 1964: Ants Antson | 1968: Cornelis Verkerk | 1972: Adrianus Schenk | 1976: Jan Egil Storholt | 1980: Eric Heiden | 1984: Gaétan Boucher | 1988: André Hoffmann | 1992: Johann Olav Koss | 1994: Johann Olav Koss | 1998: Ådne Søndrål | 2002: Derek Parra | 2006: Enrico Fabris | 2010: Mark Tuitert
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