- Ignaz Semmelweis
-
Ignaz Philipp Semmelweis (ungarisch: Semmelweis Ignác Fülöp[1]; * 1. Juli 1818 in Ofen – deutscher Name des Stadtteils Buda, Teilbezirk Tabán – im heutigen Budapest; † 13. August 1865 in Oberdöbling bei Wien) war ein ungarischer Arzt im damaligen Österreich-Ungarn. Er studierte an den Universitäten Pest und Wien Medizin und erhielt 1844 seinen Doktorgrad an der Universität Wien.
Semmelweis führte unterschiedlich starkes Auftreten von Kindbettfieber auf mangelnde Hygiene bei Ärzten und Krankenhauspersonal zurück und bemühte sich, Hygienevorschriften einzuführen. Seine Studie von 1847/48 gilt heute als erster praktischer Fall von evidenzbasierter Medizin in Österreich. Zu seinen Lebzeiten wurden seine Erkenntnisse nicht anerkannt und insbesondere von positivistisch eingestellten Kritikern und Kollegen als „spekulativer Unfug“ abgelehnt. Nur wenige Ärzte unterstützten ihn, da Hygiene als Zeitverschwendung und unvereinbar mit den damals geltenden Theorien über Krankheitsursachen angesehen wurde. Semmelweis praktizierte teilweise in Ungarn und starb nach seiner Rückkehr nach Wien in geistiger Umnachtung.
Der „Semmelweis-Reflex“, demzufolge Innovationen in der Wissenschaft eher eine Bestrafung als eine entsprechende Honorierung zur Folge haben, weil etablierte Paradigmen und Verhaltensmuster entgegenstehen, wurde von Robert Anton Wilson geprägt und nach Semmelweis benannt.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Jugend
Ignaz Semmelweis, später „Retter der Mütter“ genannt, wurde 1818 als Sohn eines Kaufmanns in Buda geboren. Er besuchte das Piaristen-Gymnasium am St.-Niklas-Turm, danach studierte er 1835 bis 1837 an der Universität Pest. 1837 kam er nach Wien, um Rechtswissenschaft zu studieren, wechselte jedoch 1838 zur Medizin. 1844 wurde er promoviert und begann, an der Brustambulanz und in der Ausschlagabteilung des von Kaiser Josef II. gegründeten k.k. allgemeinen Krankenhauses zu arbeiten. In Carl von Rokitanskys Institut für pathologische Anatomie erstellte er Befunde an Frauenleichen.[2]
Assistenzarzt in Wien
1846 wurde Semmelweis Assistenzarzt in der geburtshilflichen Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses. Gefördert von namhaften Ärzten, wurde er Assistent von Professor Klein, Leiter der 1. geburtshilflichen Klinik, unter dessen Leitung die Mortalitätsrate zwischen fünf und 15 Prozent betrug, teilweise lag sie in Kliniken bei bis zu 30 Prozent. Es war bekannt, dass in der Abteilung, in der Ärzte und Medizinstudenten arbeiteten, die durch das Kindbettfieber bedingte Sterblichkeit wesentlich höher lag als in der zweiten Abteilung, in der Hebammenschülerinnen ausgebildet wurden. Semmelweis wollte den Grund dafür herausfinden und untersuchte die Mütter daher noch gründlicher. Doch gerade durch diese Bemühungen stieg die Zahl der Todesfälle in seiner Abteilung noch weiter an, sodass werdende Mütter sich schließlich weigerten, in seine Abteilung verlegt zu werden. Nach seinen Tagebuchaufzeichnungen starben in der gesamten Klinik 36 von 208 Müttern an Kindbettfieber. Ein Kind auf die Welt zu bringen, war demnach also ebenso gefährlich wie an einer Lungenentzündung zu erkranken.
Erst als der mit ihm befreundete Gerichtsmediziner Jakob Kolletschka (1803–1847) während einer Leichensektion von einem Studenten mit dem Skalpell verletzt wurde und wenige Tage später an einer Blutvergiftung verstarb – einer Krankheit, die einen ähnlichen Verlauf zeigte wie das Kindbettfieber –, glaubte Semmelweis, die Ursache für die Erkrankung benennen zu können:
Die Medizinstudenten führten täglich klinische Sektionen an den Leichen der Patientinnen durch, die zuvor am Kindbettfieber verstorben waren. Mit ungenügend (oder manchmal gar überhaupt nicht) gewaschenen und nicht desinfizierten Händen untersuchten sie zwischendurch Frauen während der Entbindung und übertrugen dabei infektiöses Material. Die eigentliche Ursache der Infektion – die Übertragung von Bakterien, die normalerweise massenhaft auf den Händen vorhanden sind – war damals noch nicht bekannt (vgl. Leichengift). Die Hebammenschülerinnen an der zweiten Abteilung hingegen kamen nicht mit Leichen in Berührung und führten auch keine vaginalen Untersuchungen durch.
Semmelweis wies seine Studenten daher an, nach Leichensektionen die Hände und Instrumente mit Chlorkalk zu desinfizieren – wie sich herausstellte, eine wirkungsvolle Maßnahme, da die Sterblichkeitsrate von 12,3 auf zwei bis drei Prozent sank. Als trotzdem noch einmal zwölf Wöchnerinnen auf einen Schlag am Kindbettfieber erkrankten, als dessen Ursache zunächst das infizierte, jauchige Uteruskarzinom einer Mitpatientin vermutet worden war, erkannte er, dass die Ansteckung nicht nur von Leichen, sondern auch von lebenden Personen ausgehen konnte. So verschärfte er die Vorschriften dahingehend, dass die Hände vor jeder Untersuchung zu desinfizieren seien. Dadurch gelang es ihm, 1848 die Sterblichkeitsrate auf 1,3 Prozent zu senken, ein Wert, der sogar geringfügig unter dem der zweiten Krankenhausabteilung mit Hebammen lag.
Trotz dieses Erfolgs wurden die Arbeiten von Semmelweis lange Zeit nicht anerkannt. Seine Studenten hielten Sauberkeit für unnötig, und viele Ärzte wollten noch immer nicht wahrhaben, dass sie selbst die Verursacher jener Krankheit waren, die sie eigentlich heilen wollten. Einige Ärzte, wie Gustav Adolf Michaelis, veranlasste dies dazu, sich das Leben zu nehmen, da sie diese Schuld nicht ertrugen. Andere Mediziner feindeten Semmelweis stark an.
Eine Verlängerung seiner Assistenzarzttätigkeit wurde ihm verwehrt, im März 1849 schied er aus dem Dienst. Im Juni desselben Jahres wurde er zum Mitglied der k. k. Gesellschaft der Ärzte gewählt. Die angeregte Bildung einer Kommission zur Prüfung der Semmelweisschen Thesen wurde mit Mehrheitsbeschluss angenommen, allerdings auf Betreiben seines ehemaligen Chefs in Wien, Professor Klein, ministeriell abgelehnt.
Professor in Pest
Auf Grund von Anfeindungen und Intrigen von Kollegen, wie Johann Klein oder Anton von Rosas, wurde Semmelweis 1850 nur zum Privatdozenten für theoretische Geburtshilfe mit Übungen am Phantom ernannt. Über diese Einschränkung reagierte er dermaßen erbost, dass er nur fünf Tage nach seiner Ernennung Wien verließ und nach Pest übersiedelte. Ab 1855 war Semmelweis Professor für Geburtshilfe an der Universität in Pest, heute die nach ihm benannte Semmelweis-Universität. Seine Ergebnisse und Erfahrungen fasste er in dem Buch Die Ätiologie, der Begriff und die Prophylaxe des Kindbettfiebers zusammen, das 1861 erschien. Dem 500 Seiten starken, aber sprachlich schwachen Band blieb der Erfolg versagt. Nur wenige Ärzte unterstützten ihn, da Hygiene als Zeitverschwendung und unvereinbar mit den damals geltenden Theorien über Krankheitsursachen angesehen wurde.
Semmelweis antwortete mit spitzer Feder in offenen Briefen an führende Professoren der Geburtshilfe. Solche harschen Worte stießen auf Gegenwehr und waren wenig geeignet, andere für seine Theorie einzunehmen.
„Ich trage in mir das Bewusstsein, dass seit dem Jahre 1847 Tausende und Tausende von Wöchnerinnen und Säuglingen gestorben sind, welche nicht gestorben wären, wenn ich nicht geschwiegen, sondern jedem Irrtum, welcher über Puerperal-Fieber verbreitet wurde, die nötige Zurechtweisung hätte Teil werden lassen […]. Das Morden muss aufhören, und damit das Morden aufhöre, werde ich Wache halten, und ein jeder, der es wagen wird, gefährliche Irrtümer über das Kindbettfieber zu verbreiten, wird an mir einen rührigen Gegner finden. Für mich gibt es kein anderes Mittel, dem Morden Einhalt zu tun, als die schonunglose Entlarvung meiner Gegner, und niemand, der das Herz auf dem rechten Fleck hat, wird mich tadeln, dass ich diese Mittel ergreife.“
– (An Prof. Späth in Wien, 1861)
„Sollten Sie aber, Herr Hofrat, ohne meine Lehre widerlegt zu haben, fortfahren, Ihre Schüler und Schülerinnen in der Lehre des epidemischen Kindbettfiebers zu erziehen, so erkläre ich Sie vor Gott und der Welt für einen Mörder.“
– (An Prof. Scanzoni in Würzburg, 1861)
Tod
Semmelweis erkrankte psychisch und wurde im Juli 1865 ohne Diagnose von drei Ärztekollegen in die Irrenanstalt Döbling bei Wien eingeliefert. Einigen Quellen zufolge soll Semmelweis’ Einlieferung in die Irrenanstalt auf eine Intrige zurückzuführen sein. 1862 hatte er in einem offenen Brief an die Ärzteschaft gedroht, die geburtshelfenden Ärzte öffentlich als Mörder anzuprangern, da sie seine Hygienevorschriften immer noch nicht anwendeten.[3]
Am 13. August 1865, zwei Wochen nach seiner Einweisung, starb er mit 47 Jahren infolge einer kleinen Verletzung, die er sich bei einem Kampf mit dem Anstaltspersonal zugezogen hatte, an einer Blutvergiftung. Anderen Berichten zufolge soll er auf dem Anstaltshof von Pflegern erschlagen worden sein. In seiner Aktennotiz wird Gehirnlähmung als sein Sterbegrund genannt.
Begraben ist Semmelweis in Budapest am Kerepesi temető in einem Prominentengrab.
Im Hauptgebäude der Anstalt ist seit 1991 das Bezirksgericht Döbling untergebracht. Auf dem ehemaligen Gelände der Anstalt befindet sich der Neubau eines Seniorenheimes.
Semmelweis hinterließ Frau und drei Kinder. Nachrufe waren kärglich und knapp. Semmelweis’ Bedeutung wurde lange Zeit nicht wahrgenommen oder verkannt. Erst 1882 erhielt er durch die Biografie von Alfred Hegar die erste öffentliche Anerkennung. Seine Biografen, deren Bücher meist zu Ende des 19. oder Anfang des 20. Jahrhunderts erschienen, setzten sich häufig mit drastischen, sehr klaren Worten für ihn ein.
Nachwirkung
Nach seinem Tod wurde das vom schottischen Chirurgen Joseph Baron Lister (1827–1912) im Jahr 1867 demonstrierte Besprühen des Operationsfeldes mit desinfizierendem Karbol in die Chirurgie eingeführt und damit ein drastischer Rückgang der Operationsmortalität erreicht. Oft wird die Asepsis ihm zugeschrieben, obwohl er seine Erkenntnisse aus denen von Semmelweis gezogen hatte. Eine Ärztegeneration später setzte sich die Umsetzung von Hygienemaßnahmen bei Frauen im Kindbett durch, und die wissenschaftliche Welt wurde der Bedeutung von Semmelweis’ Erkenntnissen gewahr.
Im englischen Sprachraum gibt es den nach dem ungarischen Arzt benannten Begriff des „Semmelweis-Reflexes“. Der Begriff beschreibt die „unmittelbare Ablehnung einer Information oder wissenschaftlichen Entdeckung ohne weitere Überlegung oder Überprüfung des Sachverhaltes“. In vielen Fällen hat die wissenschaftliche Leistung dann eher eine Bestrafung als eine entsprechende Honorierung zur Folge.[4] Die Begriffsbildung wird dem amerikanischen Autor Robert Anton Wilson zugeschrieben.[5]
Rezeption von Semmelweis’ Thesen
Semmelweis’ Arbeiten wurden von seinen Kollegen teilweise abgelehnt. Als Ursache können drei mögliche Komplexe genannt werden:
- die Klientel,
- Semmelweis’ Charakter,
- der Stand der Forschung und das Eigeninteresse der führenden Professoren.
Bei den Biografen steht der Widerstand der leitenden Professoren im Vordergrund. Vorherrschend in der allgemeinen Rezeption ist die Meinung, Semmelweis habe durch sein ungeschicktes und besessenes Verhalten der Durchsetzung seiner Lehre selbst geschadet.
Die Klientel
Die Geburtshilfe genoss als medizinisches Fachgebiet ein geringes Ansehen. Geburtshilfliche Abteilungen lagen häufig in alten, desolaten Kliniktrakten, mit Blick zum Hof oder zum Leichenhaus. Die Einrichtungen und hygienischen Verhältnisse waren extrem primitiv, teilweise auch, weil die Verbindung zwischen Hygiene und Infektionsgefahren nicht bekannt war. Leider fehlen demographische Daten der Patientinnen zu Status, Herkunft, Familienstand usw. in den Statistiken. Aus den vorliegenden Schriften geht lediglich hervor, dass ein Großteil der Patientinnen aus ärmlichen Verhältnissen stammte und keine Lobby hatte.[6]
Persönlichkeit
Semmelweis arbeitete an der hygienischen Verbesserung, aber er erhob seine Stimme nicht oder zu spät. Einflussreiche Ärzte sprachen für ihn, ihnen unterliefen aber kleine Fehler, die Semmelweis nicht korrigierte und die ihn angreifbar machten. Sein erster kollegialer Unterstützer war Gustav Adolf Michaelis, der als erster Geburtshelfer die Entdeckung erprobte und Semmelweis Recht gab. Außer einigen Briefen, die Semmelweis mit der Bitte um Prüfung an den Professor der Geburtshilfe in Kiel sandte, nahm Semmelweis trotz vieler Ersuchen und Möglichkeiten weder schriftlich noch mündlich Stellung. Öffentlich trat er erst ab Mitte 1850 in Wien auf. Seine Biografen erklären dies mit mangelhafter Schulbildung und der damit verbundenen Angst vor dem Sprechen und Schreiben. Semmelweis machte grammatikalische und orthographische Fehler und sprach Dialekt.
Semmelweis wird als bescheiden und anspruchslos, als guter Gesellschafter, von kindlich-naiver Denkungsart und vertrauensvoll beschrieben, der aber sehr entschieden auf Gemeinheiten reagierte (Alfred Hegar, 1882).[7] Seine spätere Verbitterung und zunehmende psychische Veränderung – Aggressivität, Verwirrtheit, Vergesslichkeit, Unbeherrschtheit – werden häufig als Grund für das Scheitern seiner Ideen angenommen.
Stand der Forschung
Die Resonanz auf seine These war anfänglich relativ groß, die Revolution von 1848 lenkte das Interesse auf andere Bereiche. Ihr Scheitern stärkte dann die Reaktion und damit die althergebrachte Ordnung. Der Staat Metternichs und seiner Nachfolger war kein Nährboden für liberale Ideen und unabhängige Geister. Die deutschen und österreichischen Lehrbücher der Geburtshilfe ignorierten Semmelweis und vertraten weiterhin alte Lehren. Vereinzelt wurden Chlorwaschungen eingeführt, ohne dass die zuständigen Professoren sich wissenschaftlich zur Desinfizierung bekannten. Ein größeres Hindernis für die Verbreitung und Annahme seiner Theorie war aber nicht die Ignoranz, sondern die nachlässige Durchführung der Chlorwaschungen, deren mangelhafter Erfolg als Widerlegung der Semmelweisschen These verwendet wurden. Im In- und Ausland wurden Semmelweis’ Erkenntnisse abschlägig beurteilt. Führende Ärzte standen ihm kritisch und ablehnend gegenüber. Der Stand der Forschung war ein anderer, die Theorie der Wundkrankheiten hatte durch Rudolf Virchow eine andere Erklärungsbasis gefunden.[8] Für das Kindbettfieber machte dieser vor allem Witterungsverhältnisse und Erkrankungen verantwortlich.
Quellen
- ↑ http://www.semmelweis.museum.hu/semmelweis/elete/index.html
- ↑ Semmelweis Ignaz Philipp. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 12, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3580-7, S. 168–189 (Direktlinks auf S. 168, S. 169, S. 170, S. 171).
- ↑ Die Zeit, Ausgabe 33, 1995.
- ↑ Who named it? The Semmelweis’ reflex. Abgerufen am 1. Januar 2008.
- ↑ F. Mann: How to improve your information. 1993.
- ↑ Walther Koerting: Ignaz Semmelweis – Der siegreiche Kämpfer um das Leben der Mütter. Süddeutsches Kulturwerk, Kleine Südostreihe, Heft 7, München 1965.
- ↑ Alfred Hegar: Ignaz Philipp Semmelweis. Sein Leben und Seine Lehre. Freiburg im Breisgau 1882.
- ↑ Fritz Schürer von Waldheim: Ignaz Semmelweis – Sein Leben und Wirken. Wien, Leipzig 1905.
Werke (Auswahl)
- Zwei offene Briefe an Hofrath Dr. von Siebold und Hofrath Dr. Scanzoni. Pest 1861.
- Die Ätiologie, der Begriff und die Prophylaxe des Kindbettfiebers. 1861.
- Offener Brief an sämtliche Professoren der Geburtshilfe von Ignaz Semmelweis. Königl. ungar. Universitäts-Buchdruckerei, Ofen 1862. (online)
- Tiberius von Györy (Hrsg.): Semmelweis’ gesammelte Werke. VDM Verlag Dr. Müller, Saarbrücken 2007, ISBN 978-3-8364-0692-5.
Literatur
- Sachbuch
- Franz von Winckel: Semmelweis, Ignaz. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 33, Duncker & Humblot, Leipzig 1891, S. 704–706.
- D. Angetter – K. Kapronczay: Semmelweis Ignaz Philipp. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 12, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3580-7, S. 168 f. (Direktlinks auf S. 168, S. 169).
- István Benedek: Ignaz Philipp Semmelweis (1818–1865). Böhlau, Wien 1985, ISBN 3-205-00537-6.
- Louis-Ferdinand Céline: Leben und Werk Philipp Ignaz Semmelweis (1818–1865). Edition Age d’Homme 1980, ISBN 3-85418-004-7.
- György Gortvay: Semmelweis, Retter der Mütter. Hirzel, Leipzig 1977.
- Paul de Kraif: Kämpfer für das Leben. Berlin 1951.
- Sherwin B. Nuland: Ignaz Semmelweis. Arzt und großer Entdecker. Piper, München 2006, ISBN 3-492-04825-0.
- Georg Silló-Seidl: Die Affaire Semmelweis. Herold-Verlag, Wien 1985, ISBN 3-7008-0303-6.
- Georg Silló-Seidl: Die Wahrheit über Semmelweis. Semmelweis-Verlag, Hoya 1984, ISBN 3-925524-22-3.
- Karl Semmelweis: Dr. Ignaz Philipp Semmelweis, der Retter der Mütter. Eigenverlag, Eisenstadt 2007.
- Fachliteratur
- M. Best, D. Neuhauser: Ignaz Semmelweis and the birth of infection control. In: Qual Saf Health Care., 13/2004, S. 233–4. PMID 15175497.
- V. Jay: Ignaz Semmelweis and the conquest of puerperal sepsis. In: Arch Pathol Lab Med., 123/1999, S. 561–2. PMID 17479174.
- K. A. Sepkowitz: Cassandra and Ignaz Semmelweis. In: International Journal of Infectious Diseases, 1/1996, S. 57–8.
- D. Gilles: Hempelian and Kuhnian Approaches in the Philosophy of Medicine: the Semmelweis Case. In: Studies in History and Philosophy of Science Part C: Studies in History and Philosophy of Biological and Biomedical Sciences, 36/2005, S. 159–81. ISSN 13698486.
- K. C. Carter et al.: Five documents relating to the final illness and death of Ignaz Semmelweis. In: Bull Hist Med., 69/1995, S. 255–70, PMID 7613067.
- J. Lange: Ignaz Semmelweis--"Savior of Mothers". Long fight for recognition. In: Fortschr Med., 115/1997, S. 60, PMID 9480285.
- Belletristik
- Hans José Rehfisch: Doktor Semmelweis. In: Ders.: Sieben Dramen. Desch, München 1961.
Filme
- That Mothers Might Live, USA 1938: MGM (Regie Fred Zinnemann) Oscar für den besten Kurzfilm
- Semmelweis, Ungarn 1940: Mester Film (Regie André De Toth)
- Semmelweis – Retter der Mütter, DDR 1950: DEFA (Regie Georg C. Klaren)
- Ignaz Semmelweis – Arzt der Frauen, BRD/Österreich 1987: ZDF/ORF (Regie Michael Verhoeven)
- Semmelweis, Niederlande 1994: Humanistische Omroep Stichting (Regie Floor Maas)
- Docteur Semmelweis, Frankreich/Polen 1995 (Regie Roger Andrieux)
- Semmelweis (Kurzfilm), USA/Österreich 2001: Belvedere Film (Regie Jim Berry)
Drama / Schauspiele
- Jens Björneboe: Semmelweis. Gyldendal Norsk Forlag/Gyldendals moderne skuespillserie, Norwegen 1968.
Weblinks
Commons: Ignaz Semmelweis – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWikiquote: Ignaz Semmelweis – Zitate- Literatur von und über Ignaz Semmelweis im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- englische Biographie bei The Engines of Our Ingenuity
- Semmelweis-Museum in Budapest
- Ignaz Semmelweis. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
- Austria-Forum:Semmelweis, Ignaz Philipp
- Irene Meichsner: Kämpfer gegen das Kindbettfieber. In: Kalenderblatt (Rundfunksendung auf DLF). 22. März 2011, abgerufen am 22. März 2011.
Wikimedia Foundation.