- Johann-Vanotti-Gymnasium Ehingen
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Johann-Vanotti-Gymnasium Ehingen Schulform Gymnasium Gründung 1686 Ort Ehingen (Donau) Land Baden-Württemberg Staat Deutschland Koordinaten 48° 16′ 56″ N, 9° 43′ 48,7″ O48.2822194444449.7302Koordinaten: 48° 16′ 56″ N, 9° 43′ 48,7″ O Träger Stadt Ehingen (Donau) Schüler etwa 1200 Lehrer 92 (Stand 2011/12) Leitung OStD Wolfgang Aleker Website www.jvg-ehingen.de Das staatliche Johann-Vanotti-Gymnasium Ehingen liegt im baden-württembergischen Ehingen (Donau) und wird von etwa 1200 Schülern besucht. Am 18. Oktober 2007 hat der Gemeinderat der Stadt Ehingen beschlossen, der Schule den Namen Johann-Vanotti-Gymnasium zu geben, nach Johann Nepomuk Vanotti.[1]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die erste Epoche der Geschichte beginnt mit der benediktinischen Gründung im Jahr 1686 und dauerte bis 1802/1803. Während dieser Zeit stand die Schule unter kirchlicher Aufsicht. In der Phase von 1803 bis 1825 war das Gymnasium ständig gefährdet und war teilweise nahe daran, aufgelöst zu werden. Seit 1825 steht die Schule unter staatlicher Aufsicht. Allerdings war das Gymnasium bis in die in 1960er-Jahre durch das katholische Gymnasialkonvikt geprägt, deshalb waren bis 1934 der Schulleiter und ein erheblicher Teil der Lehrer Geistliche.
Kooperation
Das Gymnasium Ehingen arbeitet eng mit dem Theologischen Vorseminar Ambrosianum und dem bischöflichen Kolleg St. Josef zusammen. Darüber hinaus besteht eine enge Partnerschaft mit der Nanjing Foreign Language School im Osten der Volksrepublik China. Schüler der Nanjing Foreign Language School nehmen gegenwärtig am regulären Unterricht der Oberstufe teil und wohnen im Kolleg St. Josef.
Berühmte Persönlichkeiten
- Moritz von Aberle, Theologe
- Josef Beyerle, Justizminister (1946–1951) und Stellvertretender Ministerpräsident (1949–1951) von Württemberg-Baden
- Michel Buck, Heimatdichter
- Johannes Bumüller, Schriftsteller
- Hans Eisele, Diplomat, Journalist, Schriftsteller (1876–1957)
- Andreas Eschbach, Schriftsteller
- Philipp Funk, Historiker und Publizist
- Heinrich Günter, Historiker des deutschen Mittelalters
- Michael Guggemos, Juso-Bundesvorsitzender (1986–1988)
- Karl Joseph von Hefele, Bischof von Rottenburg (1869–1893)
- August Herold, bedeutender Rebenzüchter
- Walter Kasper, Kurienkardinal, Bischof von Rottenburg-Stuttgart (1989–1999)
- Christoph Klein, pädiatrischer Onkologe, Leibnizpreisträger 2010
- Max Kottmann (1867-1948), Generalvikar
- Karl Joseph Leiprecht, Bischof von Rottenburg (1949–1974)
- Josef von Lipp, Bischof von Rottenburg (1847–1869)
- Gustav von Mandry, Jurist und Politiker
- Oswald Metzger, Politiker
- Karl-Heinz Ott, Schriftsteller
- Ferdinand Probst, katholischer Theologe, Rektor der Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau
- Karl Joseph von Schmid, Mitglied des Reichstags (1871–1879) und Innenminister von Württemberg (1887-1893)
- Johann Evangelist Schöttle, Pfarrer
- Anselm Schott, Benediktinerpater, Herausgeber des Messbuchs für Laien
- Edith Schreiner, Oberbürgermeisterin von Offenburg (Seit 2003)
- Gregor Sorger, Pfarrer und Benediktinermönch
- Joannes Baptista Sproll, Bischof von Rottenburg (1927–1949) und NS-Gegner
- Ludwig Stemmer, Arzt und Priester
- Joseph Utz, Mitglied des Reichstags (1881-1887)
- Johann Nepomuk Vanotti (1777–1847), Theologe und Lehrer
- Otto Volk, Mathematiker, Astronom und Mäzen
- Konrad Weiß, Dichter
- Hermann Weller, Indologe und Latinist
- Heinz Wiese, Mitglied des Bundestags (1998–2002)
- Theodor Zeller, Maler und Graphiker
Weblinks
Quellen
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