- Kaiseringen
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Baden-Württemberg Regierungsbezirk: Tübingen Landkreis: Zollernalbkreis Höhe: 682 m ü. NN Fläche: 24,91 km² Einwohner: 2669 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 107 Einwohner je km² Postleitzahl: 72479 Vorwahl: 07434 Kfz-Kennzeichen: BL Gemeindeschlüssel: 08 4 17 063 Adresse der Gemeindeverwaltung: Lindenstraße 5
72479 StraßbergWebpräsenz: Bürgermeister: Manfred Bopp Straßberg ist eine Gemeinde im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg, Deutschland. Zu Straßberg gehört auch der Teilort Kaiseringen mit rund 320 Einwohnern auf 474 Hektar Gemarkungsfläche.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Straßberg liegt auf der südwestlichen Schwäbischen Alb zwischen Albstadt und Sigmaringen zwischen 680 und 900 Meter Höhe. Die Schmeie windet sich durch das Tal.
Nachbargemeinden
Straßberg hat die Nachbargemeinden Winterlingen und Albstadt, die wie Straßberg noch zum Zollernalbkreis gehören. Die Gemeinde Stetten a.k.M. grenzt ebenfalls an Straßberg, gehört aber zum Landkreis Sigmaringen.
Geschichte
Straßberg
Straßberg wurde erstmals im Jahre 843 in einer Schenkungsurkunde des Klosters St. Gallen erwähnt. Im weiteren Verlauf der Geschichte kam der Ort an das Kloster Beuron und dann für mehr als 500 Jahre an das Damenstift Buchau. Nach der Säkularisierung 1803 kam das Stift Buchau an die Fürsten von Thurn und Taxis, aber schon 1806 an die Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen und dadurch 1850 als Hohenzollerische Lande zu Preußen.
Von den Fürstenbergern wurde 1803 das Oberamt Straßberg eingerichtet, dieses bestand ab 1806 als hohenzollerisches Oberamt bis 1854, als es durch königliche Verordnung dem Oberamt Gammertingen eingegliedert wurde. 1925 wurde Straßberg durch die Zusammenlegen der preußischen Oberämter Sigmaringen und Gammertingen Teil des daraus entstehenden Kreises Sigmaringen, am 1. Januar 1973 kam es im Zuge der baden-württembergische Kreisreform zum neu geschaffenen Zollernalbkreis.
Kaiseringen
Die frühere selbstständige Gemeinde Kaiseringen wurde 1312 erstmals urkundlich erwähnt und vereinigte sich am 1. Dezember 1971 freiwillig mit der Gemeinde Straßberg.
Religionen
Straßberg ist eine überwiegend katholische Gemeinde. Jedoch findet man in Straßberg neben der katholischen St. Verena-Kirche auch eine evangelische Kirche.
Politik
Im Straßberger Gemeinderat besetzen die CDU und Freie Liste zwölf von 13 Sitzen - die SPD hat einen Sitz.
Wappen
Das Wappen von Straßberg zeigt ein in einem gespaltenem Schild vorne in Silber ein durchgehendes rotes Kreuz, hinten in Rot ein silberner Henkelkrug.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Straßberg liegt an der Hohenzollernstraße.
Bauwerke
- Burg Straßberg: Die erste urkundliche Erwähnung der Burg Straßberg fällt in das Jahr 1334, es gab aber bereits seit mindestens 1150 hier an der alten Römerstraße einen befestigten Platz. Die Burg ist eine der wenigen in der Region, deren mittelalterliche Bausubstanz bis heute erhalten ist.
Parks
- Straßberg besitzt seit dem Jahr 2007 einen Bürgerpark mit einer Kneippanlage und Sportbereich zum Tischtennis spielen. Für Kinder wurde ein Spielplatz eingerichtet. Der Bürgerpark befindet sich direkt neben dem neu erbauten Altenheim.
Sport
Am Skilift Am Hau kann in Straßberg auf einer Länge von rund 200 Meter mit einem Höhenunterschied von 52 Meter Wintersport betrieben werden.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet. Die Gemeinde befindet sich auf der Wabengrenze 336/337 und liegt an der Eisenbahnstrecke Tübingen - Sigmaringen.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Hermann Anton Bantle (1872-1930), Künstler
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Bevölkerungsstand
Weblinks
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