Käthen

Käthen
Käthen
Koordinaten: 52° 35′ N, 11° 39′ O52.57555555555611.65805555555654Koordinaten: 52° 34′ 32″ N, 11° 39′ 29″ O
Höhe: 54 m ü. NN
Fläche: 8,03 km²
Einwohner: 138 (31. Dez. 2008)
Eingemeindung: 1. Jan. 2010
Postleitzahl: 39599
Vorwahl: 039325
Käthen (Sachsen-Anhalt)
Käthen
Käthen
Lage von Käthen in Sachsen-Anhalt

Käthen ist ein Ortsteil der Stadt Bismark (Altmark) im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt, Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Das altmärkische Dorf Käthen liegt zwischen Stendal und Gardelegen, an der oberen Uchte, die hier nach Osten in Richtung Stendal abbiegt. Die ausgedehnten Wälder westlich von Käthen gehören zu den nördlichen Ausläufern der Colbitz-Letzlinger Heide.

Geschichte

Der ursprünglich slawisch besiedelte Ort taucht erstmals 1258 in einer Urkunde des Klosters Neuendorf auf.

Seit dem 1. Juli 1816 gehört der Ort zum Landkreis Stendal, zunächst im Regierungsbezirk Magdeburg der preußischen Provinz Sachsen. Nach der Auflösung Preußens fiel die Region 1946 an das neue Land Sachsen-Anhalt, das 1952 zugunsten des DDR-Bezirks Magdeburg aufgelöst und 1990 wiedergegründet wurde.

Im Jahr 1910 lebten 262 Einwohner in Käthen.[1]

Bis zum 31. Dezember 2009 war Käthen eine selbstständige Gemeinde mit dem Wohnplatz Deetzerwarthe.

Durch einen Gebietsänderungsvertrag beschlossen die Gemeinderäte der Gemeinden Badingen (am 18. Juni 2009), Berkau (am 15. Juni 2009), Büste (am 18. Juni 2009), Dobberkau (am 23. Juni 2009), Garlipp (am 17. Juni 2009), Grassau (am 25. Juni 2009), Hohenwulsch (am 2. Juni 2009), Holzhausen (am 11. Juni 2009), Käthen (am 15. Juni 2009), Kläden (am 11. Juni 2009), Könnigde (am 25. Juni 2009), Kremkau (am 11. Juni 2009), Meßdorf (am 4. Juni 2009), Querstedt (am 22. Juni 2009), Schäplitz (am 22. Juni 2009), Schernikau (am 23. Juni 2009), Schorstedt (am 9. Juni 2009), Steinfeld (am 11. Juni 2009) und der Stadt Bismark (Altmark) (am 4. Juni 2009), dass ihre Gemeinden aufgelöst und zu einer neuen Einheitsgemeinde mit dem Namen Stadt Bismark (Altmark) vereinigt werden. Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehörde genehmigt und trat am 1. Januar 2010 in Kraft.[2]

In der eingeflossenen Gemeinde und nunmehrigen Ortschaft Käthen wurde ein Ortschaftsrat mit drei Mitgliedern einschließlich Ortsbürgermeister gebildet.

Politik

Bürgermeister

Der letzte Bürgermeister der Gemeinde Käthen war Frank Krüger.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • spätromanische Dorfkirche (im 19. Jahrhundert umgebaut)

Verkehrsanbindung

Durch Käthen führt die Landstraße (L 30) von Kläden nach Vinzelberg, sie kreuzt südlich von Käthen die Bundesstraße 188. Es verkehren Linienbusse und Rufbusse der Regionalverkehrsbetriebe Westsachsen (RVW) unter dem Markennamen stendalbus. Der Bahnhof Vinzelberg befindet sich nur zirka einen halben Kilometer südlich von Käthen an der Lehrter Bahn.

Einzelnachweise

  1. Gemeindeverzeichnis von 1910
  2. Amtsblatt des Landkreises Nr. 17/2009 Seite 192-201

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