Leibgrenadierdenkmal

Leibgrenadierdenkmal
Leibgrenadierdenkmal (2007)

Das Leibgrenadierdenkmal stand auf dem Europaplatz in Karlsruhe.

Inhaltsverzeichnis

Denkmal

Das Leibgrenadierdenkmal wurde 1924/25 auf dem damaligen Lorettoplatz von Otto Gruber und Emil Valentin Gutmann errichtet.

Im Januar 2010 wurde der Greif aufgrund des Baus des geplanten Stadtbahntunnels abgebaut und in das Depot des Tiefbauamtes gebracht. Im Sommer 2010 wurde auch das restliche Denkmal entfernt und eingelagert.

Inschrift

Die Inschrift auf der Denkmalvorderseite lautet:

„Den badischen Leib Grenadieren“

und trägt auf den Seiten die Einsatzorte des badischen Regiments:

Das Leibgrenadierdenkmal und dahinter das Gebäude der Kaiserlichen Post
Detail: Greif auf dem Leibgrenadierdenkmal

Die Inschrift auf der Rückseite:

GRENADIER
RESERVE
ERS.RESERVE
LANDWEHR
LANDSTURM
109

Regiment

Das Regiment wurde am 23. März 1803 mit Garnison in Mannheim gegründet. In dieselbe Zeit wie die Regimentsgründung fiel die Erhebung von Baden zum Kurfürstentum. Mit der Erhöhung zum Kurfürst erhielt Markgraf Carl Friedrich auch Teile aus pfälzischem Besitz, darunter waren auch 1.000 Mann Infanterie, welche in das neue Regiment integriert wurden. Als Baden im August 1806 zum Großherzogtum erhoben wurde, wurde das Regiment in „Regiment Erbgroßherzog“ umbenannt. In den Jahren von 1815 bis 1848 waren für das Regiment ruhige Zeiten, doch 1848/49 ging es in den Feldzug gegen Dänemark. Als einziges Regiment hat es so die Wirren der Badischen Revolution überstanden und wurde im Juli 1849 in „Infanterie Bataillon“ umbenannt, später in „Infanterie Bataillon Nr.1“ und schließlich zum „1. Infanterie Regiment“. Im Februar 1851 wurde das Regiment nach Karlsruhe in Garnison versetzt.

Anlässlich der Vermählung von Großherzog Friedrich I. mit der Prinzessin Luise von Preußen wurde das Regiment am 20. September 1856 zum „Leib-Grenadier-Regiment“ ernannt und erhielt die Gardelitzen.

Weblinks

49.009938.39361

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